Die spirituelle Landschaft Zoroasters

Zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2019.

Der Vogel Simurgh, interpretiert von Mahlukat

Hymnus 19 des Avesta, der Zamyat, dem Engel der Erde gewidmet ist, wirft helles Licht auf Zarathustras Bild unseres heiligen Gestirns.

Der Hymnus beginnt mit der Anrufung aller Berge, um den geistigen Wesensglanz und seine Besitzer zu ehren, zu denen auch manche der angerufenen Berge gehören. Diese Berge spielen eine zentrale Rolle in der imaginativen Landschaft, die ein Bild der verklärten Erde ist. Ihre Gipfel sind die bevorzugten Schauplätze der Erscheinungen des Göttlichen. Am 28. Tag des Monats, dem Tag Zamyats, wird der Hymnus zu ihren Ehren, zu Ehren des Berges der Dämmerung, zu Ehren aller Berge und des geistigen Wesensglanzes intoniert.

Der Bundahesn beschreibt eindrucksvoll, wie diese Berge entstanden sind. Als Ahriman mit seinen Scharen die Erde angriff, begann sie vor Furcht zu erzittern. Um einen Wall gegen seine Angriffe zu errichten, trieb sie die Berge aus sich hervor. Als erstes jene mächtige Kette, die sie umgibt, »Hara berezaiti«, die später den Namen Elburs erhielt. Das Elbursgebirge erstreckt sich im Norden Irans von Westen nach Osten. Auf den Gipfeln und Hochplateaus des Elburs lokalisierte die sassanidische Tradition später die Ereignisse der heiligen Geschichte des Zoroastrismus. Wo auch immer er angesiedelt wird: der imaginative Raum setzt laut Corbin die Umwandlung der Sinneswahrnehmungen voraus. Damit der »reale« Elburs dem imaginativen Raum entspricht, muss er durch die aktive Imagination erst entsprechend umgestaltet werden. Es kommt auf das Urbild an, nicht seine lokalen, geographischen Entsprechungen. Das Urbild ist das Medium der Wahrnehmung, es ist Teil der Psychogeographie, der Landschaft der Seele.

Acht Jahrhunderte wuchs der Elburs: Zweihundert Jahre bis zu den Sternen, zweihundert bis zum Mond, weitere zweihundert bis zur Sonne und zweihundert bis zu den Lichtern der Unendlichkeit. Der Elburs ist der kosmische Berg (wie Meru, der Olymp und viele andere), der von der Erde geboren wurde, damit ihre Verbindung mit dem Himmel nicht verloren geht. Auf ihm haben die Erzengel ihre himmlischen Paläste errichtet. Alle anderen Berge gehen aus diesem Urberg hervor, der wie ein gigantischer Baum seine Wurzeln ausstreckt, aus denen andere Bäume entstehen. Das System all dieser Berge bildet ein Netzwerk, in dem jeder Berg einen Knoten darstellt. Alle Berge, an denen die aktive Imagination eine Offenbarung des geistigen Wesensglanzes wahrnimmt, liegen in Eran-Vej, in der Mitte der Welt. Auf sie projiziert die göttliche Urkraft des Xvarnah die Ereignisse der heiligen Geschichte, und verleiht ihnen körperliche Gestalt, denn die aktive Imagination ist ihre Substanz und ihr Leib, sie bringt diese Ereignisse zur Erscheinung und nimmt sie zugleich wahr.

Einer dieser Berge heißt Hukairya. Er ist so hoch wie die Sterne und von seinen Höhen fließen die himmlischen Wasser von Ardvi Sura Anahita, der Hohen und Unbefleckten. Auf dem Gipfel dieses Berges liegt der irdische Wohnsitz der Göttin der Himmelsgewässer. Sie ist die paradiesische Quelle des Wassers des Lebens. Wundersame Pflanzen und Bäume wachsen an der Quelle, allen voran das »weiße Haoma«, das Kraut der Unsterblichkeit, das schon Gilgamesch suchte. Am Tage der großen Verklärung wird aus ihm das Elixier des todlosen Lebens bereitet. In der Nähe des weißen Haoma wächst der Baum, »der alle Krankheiten heilt und die Samen aller Pflanzen in sich trägt«, jener Baum, in dem der mythische Vogel Simurgh nistet. Die Göttin Ardvi Sura verleiht allen Lebewesen ihre Fruchtbarkeit.

Unweit dieses Berges erhebt sich der Ushidarena, der Gipfel der Dämmerungen. Er besteht aus Rubinen, den Bausteinen des Himmels und liegt in der Mitte des kosmischen Meeres Vourukasha, in das er die Wasser leitet, die er vom Hukairya empfängt. Der Gipfel der Dämmerungen wird als erster von den Fingern der Aurora berührt, daher ist er das Schatzhaus der Dämmerungen, aus dem der Mensch seine Fähigkeit des Denkens empfängt. »Der Berg, der als erster von den Strahlen des Morgenlichtes erhellt wird erleuchtet auch die menschliche Seele, denn Dämmerung (usha) und Denken (Ushi) sind dasselbe«, heißt es.

Zwischen dem Gipfel der Dämmerungen und den Ereignissen der letzten Tage gibt es einen Zusammenhang. Das Ritual beschreibt ein Opfer an den Engel Arshtat in der Stunde Aushahin, zwischen Mitternacht und Morgendämmerung. Der Berg der Dämmerungen wird angerufen, um den Engel Arshtat versöhnlich zu stimmen. In der Dämmerung des dritten Tages nach dem Tode muss die Seele über die Chinvatbrücke gehen. Der Berg der Dämmerungen erstrahlt zur selben Stunde im Glanz des geistigen Wesenslichtes, in der die Seele des Verstorbenen vor Arshtat und Zamyat, die den Erzengel Amertat bei der Wägung der Seelen unterstützen, Zeugnis über ihren Erdenwandel ablegen muss. Der Gipfel des Berges der Dämmerungen erstrahlt nicht in physischem Licht, sondern im Licht der Unsterblichkeit, an der Dämmerung der Unsterblichkeit hat die Seele bereits teil, sie ist die Vorausnahme ihrer persönlichen Auferstehung.

Ein anderer Berg, der Gipfel des Urteils, Chakad-i-Daitik, bildet einen weiteren Bestandteil der Eschatologie. Von ihm geht die Chinvatbrücke aus, an der die Seele ihrem himmlischen Ich, Daena, begegnet, oder mit dessen irdischem Abbild, dem niederen Ich, konfrontiert wird, das alle Züge des Mangels und der Unvollkommenheit an sich trägt. Hier zeigt das Bild der Erde der vollkommenen Seele die Orte und Landschaften ihres künftigen unsterblichen Daseins, ihr eigenes himmlisches Bild. Die vollkommene Seele überquert die Chinvatbrücke dank ihrer geistigen Schwungkraft, sie bewegt sich hinauf zu den Sternen, zum Mond, zur Sonne und zu den Lichtern der Unendlichkeit, über jene vier Ebenen, auf denen sich der Elburs erhebt. Die Chinvatbrücke verbindet den Gipfel in der Mitte der Welt mit dem kosmischen Berg. Die Seele, die den kosmischen Berg ersteigt, gelangt schließlich in das Haus der Hymnen, aus denen der gesamte Kosmos entstanden ist und immerfort entsteht.

Die Erde und die Berge, von denen im Avesta die Rede ist, sind keine physischen Orte, sondern Orte, die durch die aktive Imagination in Symbole der Seele umgewandelt wurden, in Symbole spiritueller Geschehnisse, die sich in der Seele abspielen. Durch das Bild der Erde erblickt die Seele ihr eigenes Urbild und die Entfaltung ihres geistigen Schicksalsdramas. Ebensowenig sind die Dämmerung, die Gewässer und die Pflanzen physische Gegebenheiten, vielmehr werden sie im Bild ihres Engels wahrgenommen, denn jenseits der Erscheinung nimmt die Imagination das geistige Wesen dieser Erscheinung wahr. Und dieses geistige Wesen ist der Engel, dessen Existenz die aktive Imagination offenbart. Deshalb sind irdische Dinge im Mazdaismus nicht nur irdische Dinge, sie sind Offenbarungen des Heiligen, durch die die Dinge mitteilen, wer sie sind, das heißt, welches ihre himmlische Wesenheit, die Quelle ihres geistigen Wesensglanzes ist.

Die aktive Imagination nimmt eine andere Erde wahr, die durch das Licht des geistigen Wesensglanzes verklärt ist. Aber dieses Licht des geistigen Wesensglanzes erleuchtet ebensosehr die Seele. Er ist das geistige Urbild der Seele, das sie in die Umgebung spiegelt. Durch dieses Urbild nimmt die Seele alle Dinge in verklärter Gestalt wahr. Sie trägt dieses Bild, durch das sie die Gestalten aller Dinge im geistigen Wesensglanz wahrzunehmen vermag, von Anbeginn in sich. Vom Licht des geistigen Wesensglanzes entflammt, mit dem sie am Ende ganz verschmilzt, vermag die Seele die Erde als himmlische Wesenheit zu sehen und in ihr oder mit ihr alle weiblichen Engel der Erde als Schwestern oder als kollektive Mutter Daenas, des himmlischen Ich, der kosmischen Seele. Das Bild der Erde erscheint als Engel, weil sie in Gestalt des Urbildes der Seele imaginiert wird.

Im Bild der Erde, durch das die Seele wahrnimmt, nimmt sie zugleich jene Gestalten wahr, die zu ihrem eigenen Urbild gehören. Die Erde erscheint der geistigen Schau und die Geographie ist eine geschaute Geographie. Es ist ihr eigenes Bild und das Bild ihrer selbst, das die Seele wieder entdeckt und wahrnimmt. Dieses Bild, das sie in die Umgebung spiegelt, ist zugleich das Bild, das sie erleuchtet, und das ihr die geistigen Gestalten in ihrem Bild zurückspiegelt, deren Bild sie wiederum ist: die weiblichen Engel der Erde, die ein Abbild der Daena, der anima caelestis, der kosmischen Seele sind. Daher ist die zoroastrische Phänomenologie der Erde in Wahrheit eine Angelologie.

Im Hinblick auf diese spirituelle Geographie kann man davon sprechen, dass die Seele die Fähigkeit besitzt, eine Natur, eine physische Welt aus sich herauszusetzen, oder dass jede Landschaft eine Landschaft der Seele ist und die seelisch-geistigen Tätigkeiten sichtbar macht, durch die sie entsteht. Die besondere Auffassung des Heiligen, die einer Seele eigen ist, kann an der Landschaft abgelesen wird, mit der sie sich umgibt und in der sie lebt. Diese Einsicht Corbins läßt sich auf alle naturspirituellen Religionen und Gemeinschaften anwenden, auf griechische und germanische ebensogut wie auf indianische.

Ein Beispiel für die Spiritualisierung der Landschaft oder für die Wahrnehmung des Spirituellen in der Landschaft, ist die Rolle, die Blumen in der persischen Liturgie spielen. Jeder Engel und Erzengel besitzt eine bestimmte Blume als sein Emblem. Wer über die himmlischen Wesen meditieren und ihre Energien in sich aufnehmen will, kann dies anhand ihrer Blumen-Symbole tun. Für jeden Engel oder Erzengel, nach denen die Tage des Monats benannt sind, gibt es eine Blume: für Orhmazd die Myrte, für Vohuman den weißen Jasmin, für Artavisht den Majoran, für Shartrivar das Basilikum, für Spendarmat das süße Basilikum, für Kordat die Lilie. Auch die weiblichen Engel besitzen ihre Blumen: Ardvi Sura die Iris, Daena die hundertblättrige Rose, Ashi Vanuhi die Chrysantheme, Arshtat das weiße Haoma, Zamyat den Safran usw. In den religiösen Praktiken des Zoroastrismus spielten diese Blumen eine bedeutende Rolle. Die alten Perser kannten eine heilige Sprache der Blumen. Die Gartenkunst nimmt unter dieser Voraussetzung eine religiöse Bedeutung an, sie wird zur Visualisierung von Imaginationen. Die Blumen entsprechen der materia prima der Alchemie. Wer sich mit der Kultivierung der Blumen beschäftigt, stellt auf geistige Art das Paradies wieder her. Wer sich den Symbolen der himmlischen Wesen kontemplativ hingibt, macht an ihnen seelische Erfahrungen. Durch diese seelischen Erfahrungen werden die Erscheinungen der Symbole in Kräfte umgewandelt, die den Erscheinungen entsprechen. Diese seelischen Kräfte gehen schließlich in Bewusstseinszustände über, in Formen der geistigen Wahrnehmung, durch die die himmlischen Wesen zugänglich werden.

Die Seele muss der himmlischen Erde in sich Gestalt geben, damit die Lichtwesen erscheinen können. Dies gilt auch für die Erzählungen von der Berufung Zarathustras. Im »Buch des Zarathustra« heißt es: »Als Zarathustra dreißig geworden war, empfand er ein Verlangen nach Eran-Vej und machte sich mit einigen Gefährten, Frauen und Männern, auf den Weg.« Das »Verlangen nach Eran-Vej« ist das Verlangen nach der himmlischen Erde, nach dem Zentrum der Welt, wo die Begegnung mit den Unsterblichen stattfindet. Die einzelnen Stationen des Weges, die Zarathustra und seine Gefährten zurücklegen, sind Stationen eines spirituellen Weges.

Die Landschaften und Ereignisse sind vollkommen real, auch wenn sie nicht äußerlich räumlich und zeitlich verortet werden können. Wer sich in den mystischen Iran begibt, der läßt die Naturgesetze hinter sich. Die Gefährten überqueren ein großes Gewässer, indem sie darüber hinwegschreiten, wie später Jesus über den See Genezareth. Auch die Zeit ist nicht mehr die äußerliche Kalenderzeit, sondern eine heilige Zeit. Die Gefährten kommen am letzten Tag des Jahres in Eran-Vej an, an dem sich auch die Ankunft des verborgenen Imam im schiitischen Islam ereignet. Im Mazdaismus stellt jeder Monat des Jahres, ebenso wie das ganze Jahr, eine Analogie des Äons dar, des großen Zyklus der »langen Herrschaft«. Das Ende des Jahres steht für das Ende eines Millenniums, für den Anbruch eines neuen Zeitalters. Die erste Theophanie findet am 15. des Monats Ordibehesht statt, der der Mitte der zwölf Millennien entspricht, dem Augenblick, als das himmlische Urbild Zarathustras (sein Fravarti) auf die Erde herabstieg. Die Zeitpunkte spiegeln bestimmte Ereignisse des liturgischen Jahres wieder, die der Erinnerung und der Wiederholung des mythischen Geschehens dienen.

Zarathustra verläßt schließlich seine Gefährten. Er erreicht den Fluß Daiti im Zentrum des mystischen Iran, an dessen Ufer er geboren wurde. Er kehrt zum Ursprung, in die archetypische Welt zurück, um den himmlischen Wesen des Lichtes begegnen zu können. Er steht an den Ufern des gewaltigen Stromes mit seinen vier Armen und durchquert alle vier. Indem er die vier Arme des Flusses durchquert, nimmt er das gesamte Äon in sich auf. Er wird zum Bild des wiedergeborenen Zarathustra, der in den drei Sayoshants wiederkehren wird, die aus seinem geistigen Wesensglanz hervorgehen.

Vohu Manah, der erste Erzengel, der ihm erscheint, fordert ihn auf, seine Kleider, das heißt, seinen Körper abzulegen, damit er der Heiligen Siebenheit gegenübertreten kann. Der Erzengel spricht Zarathustra an, wie der Nous Poimandres in den Hermetischen Schriften: »Sage mir deinen Namen, was du suchst in der Welt, und wonach dich verlangt.« Zarathustra nimmt außerhalb seines Körpers am Gespräch der Erzengel teil. Er wirft keinen Schatten mehr, er steht vor den Erzengeln in einem Körper aus Licht, einem Auferstehungsleib, der selbst Licht ausstrahlt. Wer keinen Schatten mehr wirft, hat den Leib des geistigen Wesensglanzes angezogen, er befindet sich im Zentrum der Welt. All die Ereignisse, die sich im Land Eran-Vej abspielen, spielen sich im Lichtleib, im ätherischen Auferstehungsleib und der ihm entsprechenden imaginativen Welt ab.

Die Theophanien finden auf den Gipfeln der Berge statt. Die Pahlavi-Texte erwähnen besonders zwei: Hukairy, den Berg der himmlischen Gewässer, wo das weiße Haoma, das Kraut der Unsterblichkeit wächst, und den Berg der Dämmerungen, der im Licht des geistigen Wesensglanzes erstrahlt. Die geistigen Erlebnisse Zarathustras ereignen sich zum selben Zeitpunkt, zu dem die Seele nach dem Tod einen Vorblick auf ihre künftige Auferstehung erlangt. Die Berggipfel der himmlischen Erde sind Berggipfel der Seele. Die zwei Archetypen: das Bild der Erde und das Bild der Seele entsprechen einander – der Berg der Visionen ist der innerseelische kosmische Berg.

Von dieser Tatsache sprechen auch manche alten Traditionen. Porphyrius beschreibt den Rückzugsort Zarathustras in einer Grotte in den persischen Bergen, die mit Blumen und sprudelnden Quellen geschmückt ist, als vollkommenes Meditationsbild. Chrysostomus spricht von einem Aufenthalt auf dem Gipfel eines Berges, wo Zarathustra inmitten von Feuer und Glanz seine Visionen erlebte. Der Rückzug auf den kosmischen Berg der Seele stellt eine wichtige Phase in jeder Mysterienweisheit dar. Seinen Höhepunkt bildet in der Regel eine Vision, die himmlischen Wesen, sichtbar gemacht durch das Medium ihres eingeborenen Urbildes, erscheinen der Seele des Suchenden. Ein griechischer Text spricht davon, Zarathustra sei von seinem »Agathos Daimon« eingeweiht worden. Der Agathos Daimon ist laut Corbin Daena, das himmlische Ich, die anima coelestis.

Sowohl die Schau der irdischen Landschaft im Licht des geistigen Wesensglanzes, als auch das, was die Seele des Zarathustra erlebt, deutet auf die künftige Verklärung der Erde voraus. Sie deuten auch auf die Begegnung der Seele mit ihrem himmlischen Ich im Morgenlicht auf der Chinvatbrücke voraus. Die imaginative Geographie stellt eine geistige Bildsprache bereit, die in der Meditation benutzt werden kann, um die Gäasophia, die Weisheit der Erde, zu erlangen. Sie ist untrennbar von den Ereignissen am Ende der Zeit, denn sie bereitet die Geburt des himmlischen Ich vor, die Geburt der Daena, der Tochter der Spenta-Armaiti-Sophia.

Bildquelle: http://mahlukat.deviantart.com/art/simurg-50114061

Fortsetzung: Gäasophia und die weiblichen Engel der Erde

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