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Wenn Sie sich für die kritische Auseinandersetzung mit Helmut Zanders Anthroposophie-Rezenption interessieren, sei Ihnen das Buch »Zanders Erzählungen« empfohlen.
Zanders Erzählungen
Von Lorenzo Ravagli
Zanders Erzählungen: Eine kritische Analyse des Werkes »Anthroposophie in Deutschland«
Die vorliegende Arbeit stellt eine exemplarische Untersuchung der Zanderschen Hauptthesen dar. Diese Hauptthesen lauten: – der Begründer der Anthroposophie war ein opportunistischer Eklektiker, – seine geistige Biografie ist von Brüchen gekennzeichnet ist, die er verschleierte, – er schöpfte den Inhalt der Anthroposophie in seinen wesentlichen Teilen aus der damals zugänglichen theosophischen Literatur, – dieser Inhalt ist letztlich inexistent, – die wesentlichen Antriebe in Steiners Leben waren Macht- und Geltungstrieb. Zander versteht seine Arbeit als eine Zertrümmerung der Anthroposophie, insofern diese den Anspruch erhebt, eine wissenschaftliche Erkenntnis nichtsinnlicher Weltinhalte zu sein. Die hier vorgelegte Untersuchung bedient sich derselben Methoden, die Zander anwendet. Sie geht nicht von einem Standpunkt aus, der die Akzeptanz irgendeines Dogmas voraussetzt. Sie prüft, ob Zander seinen eigenen wissenschaftsmethodischen Ansprüchen genügt und kommt zu einem negativen Ergebnis: Zander vermag keine seiner Hauptthesen stichhaltig zu begründen. Stattdessen sind sie zum größten Teil auf Vermutungen gestützt. Seine Arbeit sucht erfolglos nach Quellen für ein Werk, das für ihn ohne diese nicht erklärbar ist. Die vorgebliche Zertrümmerung der Anthroposophie erweist sich bei genauerem Hinsehen als eine Zertrümmerung des Zertrümmerers.
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