Die Macht der Imagination

In seinen »Studien zur westlichen Esoterik«, die im Jahr 2000 in einer Buchreihe der State University of New York erschienen, ließ Antoine Faivre auch drei Artikel zum Thema »Imagination« abdrucken. Der erste dieser drei Artikel (»Vis imaginativa. A Study of Some Aspects of the Magical Imagination and Its Mythical Foundations«),…

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Frithjof Schuon und der Sufismus

Nach Guénons Tod 1951 entwickelte sich Schuons Sufiorden unabhängig von der restlichen traditionalistischen Bewegung weiter. In den Augen seiner Anhänger wurde Schuon zum Vater des Traditionalismus. Einige ältere Mitglieder des Ordens bewahrten Guénon zwar lebendig im Gedächtnis, aber für die jüngere Gefolgschaft wurde er zu einem Schemen der Vergangenheit. Schuon…

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Der Traditionalismus bis zu Guénons Tod 1951

Während Evola in der Zeit des II. Weltkriegs eine hektische Aktivität entfaltete, versanken die übrigen Traditionalisten in eine Art Schlafzustand. Guénon lebte in Ägypten, das von britischen Truppen besetzt war, viele der übrigen Traditionalisten in Frankreich, das die Deutschen besetzt hielten. Schuon hielt sich in der neutralen Schweiz auf, Vâlsan…

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Mircea Eliade und der Traditionalismus

Der rumänische Traditionalismus entwickelte sich in den 1920er Jahren. Seine Wurzeln lagen weder in Paris noch in Kairo, sondern in Rom. Der früheste identifizierbare rumänische Traditionalist, Mircea Eliade, war 1927 Sympathisant der UR-Gruppe Evolas und Reghinis und wurde von letzterem (so wie Evola), in das Werk Guénons eingeführt. Es ist…

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Illusionäre Allianzen: Traditionalisten und der Faschismus

Der Verwicklung einzelner Traditionalisten in die konservative Revolution und den Faschismus widmet Sedgwick in seiner Untersuchung ein eigenes Kapitel. Die Annäherungsversuche der Traditionalisten an die faschistischen Regime in Deutschland, Italien und Rumänien gingen nicht von diesen Regimen aus und führten meist nicht zu den gewünschten Ergebnissen. Der Aufstieg der extremen…

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Guénon unter Gnostikern, Taoisten und Sufis

Nachdem sich Guénon von seinem ersten Meister Encausse getrennt hatte, schloss er sich 1909 der »Universellen gnostischen Kirche« an. Hier traf er eine zentrale Figur des frühen Traditionalismus, den Taoisten Graf Albert-Eugène Puyou de Pouvourville. Guénon übernahm von ihm das zweite zentrale Element der traditionalistischen Philosophie, die Idee der Inversion,…

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Der Rassismus als monströses Kind der Aufklärung – V

Kants philosophische Verankerung der Gattung in einer höheren moralischen Ordnung, die im Nationalcharakter ihren Ausdruck finden sollte, inspirierte laut Hannaford am Ende des 18. Jahrhunderts eine ganze Reihe von Autoren. Friedrich Schiller (1759-1805) war von Rousseaus hohem Lied auf die Natur, seiner Ablehnung der bestehenden politischen Verhältnisse, seinen Freiheitsidealen und…

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