Enthemmung der Sprache. Philologische Notizen

Die Debatte über eine allgemeine Impfpflicht entfesselt in Deutschland Gesinnungen und Denkformen, die man längst überwunden glaubte. Die Entfesselung wird befeuert durch eine Enthemmung der Sprache, die an dunkelste Zeiten erinnert. Seit dem Untergang des Naziregimes waren soziale Ausgrenzungen von Menschen aufgrund körperlicher Eigenschaften mit Recht tabu. Zur Abwehr solcher…

weiterlesen

Alle Benachteiligungen Ungeimpfter sind verfassungswidrig

Der Freiburger Staatsrechtler Professor Dr. Dietrich Murswiek erstellte im Auftrag der »Initiative freie Impfentscheidung e.V.« ein Gutachten zur Ungleichbehandlung Ungeimpfter durch den deutschen Gesetzgeber. Dem Gutachten zufolge sind sämtliche 2G- und 3G-Regeln, insbesondere 3G mit kostenpflichtigem Test, die Benachteiligung bei Quarantänepflichten sowie das Vorenthalten der Verdienstausfallentschädigung für Ungeimpfte mit dem…

weiterlesen

Von der Notwendigkeit, Schichtenurteile zu bilden

walchensee

In Zeiten von Corona zeigt sich die Sprache der Ausgrenzung und des Hasses in ihrer ganzen Fragwürdigkeit. Die Krise fordert uns auf, Schichtenurteile zu bilden. Gastbeitrag von Andreas Laudert 1. Warum stellt sich auch bei einem vollkommen unnormalen Modus unseres Alltagsverhaltens relativ rasch ein Gefühl der Normalität ein? Sie heißt…

weiterlesen

Tugendregime – Worum es in der politischen Kampfarena geht

Tugenden waren schon immer politisch. Zumindest seit die alten Griechen über sie nachzudenken begannen. Plato entwickelte seine Staatslehre aus einer Anthropologie der Tugenden, die im Zentrum der »Politeia« stand. Im Aufbau des Gemeinwesens und seiner Funktionsschichten spiegelte sich seiner Auffassung nach der Aufbau des Menschen. Die sozialen Aktivitäten der Bauern,…

weiterlesen