Der Michael-Pfad ist offen

Robert A. Rose setzt sich in seinem Beitrag »Der Michael-Pfad ist offen« mit der These Are Thoresons auseinander, der spirituelle Schulungsweg der Anthroposophie sei heute nicht mehr gangbar. Der Michael-Pfad ist offen Gastbeitrag von Dr. Robert A. Rose Einführung In einem kürzlich erschienenen Video behauptet Are Thoreson, der »Michael-Pfad« sei…

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Ein Jahrhundert Anthroposophie – Band 1

Ein Jahrhundert Anthroposophie

Gerade erschienen: der erste Band einer dreibändigen Geschichte der Anthroposophischen Gesellschaft und Bewegung. Das Werk »Selbsterkenntnis in der Geschichte« bietet ein Jahrhundert Anthroposophie in verdichteter Form. Worum es geht, beschreibt die Einleitung, von der hier ein Auszug folgt. Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch, eines der aufregendsten spirituellen Experimente des…

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Querelen um Steiner Studies setzen sich fort

Die Querelen um die Steiner Studies, ein Zeitschriften-Projekt Christian Clements, fanden am 27. Januar 2020 in der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft ihre Fortsetzung. Die Leitung des Goetheanum lud zu einer »mehrstündigen Aussprache« zum Thema »Anthroposophie und Wissenschaft« ein, an der die Kulturwissenschaftlerin Angelika Sandtmann als Vertreterin des Arbeitskollegiums der Anthroposophischen…

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Freiheit – im Gehirn versenkt?

Seit bald einem Jahrzehnt setzen sich die Wittener Kolloquien für Humanismus, Medizin und Philosophie mit virulenten Fragen im Grenzgebiet zwischen Natur- und Geisteswissenschaften auseinander. Die Beiträge werden regelmäßig in Diskussionsbänden veröffentlicht. Aufgegriffen wurden bisher das Menschenbild in der Medizin, die Frage nach dem Geist und der Individualität, der Unterschied zwischen…

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Gefährdete Freiheit (1) – Steiners Rede von drohenden Denkverboten

Rechtfertigt die Entwicklung der westlichen Gesellschaften einen Titel wie »gefährdete Freiheit«? Oder betreiben jene, die von staatlicher Zensur, von »Mainstream«, von einer Verengung des »Meinungskorridors« und dergleichen reden, nur Panikmache? Dass die Freiheit ein allzeit gefährdetes Gut ist, stellt gewiss keine neue Einsicht dar. Schwieriger ist es, den Stand ihrer…

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Das Christentum als mystische Tatsache (4). Von der ägyptischen Einweihung zum christlichen Mysterium

Erst im 16., 17. und 18. Vortrag unternimmt Steiner den Versuch, die »schockierende« These zu begründen, von der im vorherigen Beitrag die Rede war, die These nämlich, dass die Gründungsurkunden des Christentums – ja sogar dieses selbst – ein Ergebnis der ägyptischen Initiation waren. Der geistes- oder mysteriengeschichtliche Weg der…

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Von der Schrumpfung des Weltgeistes – Neues aus Provo (5)

Das Kapitel über Hegel und Schelling in Clements Einleitung birgt eine Überraschung: Steiner musste sich selbst des Vorwurfs des Solipsismus erwehren. Eine erstaunliche Parallele! Wie kommt es dazu? Aufgrund einer Untersuchung der Verwandtschaft der steinerschen Kosmogonie mit den identitätsphilosophischen, naturphilosophischen und bewusstseinsphilosophischen Systemen der beiden großen Idealisten. Offensichtlich ist für…

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Fast alles ist subjektiv – Neues aus Provo (4)

Die philosophischen Kontexte der anthroposophischen Kosmanthropogonie führen laut Clement von Kant über Schelling und Fichte (Vater und Sohn) zur Theosophie und über diese hinaus. Eine eingehendere Untersuchung seiner philosophischen Entwicklung entkräftet, wie er auch an dieser Stelle betont, die These von der »Konversion« Steiners zur Theosophie, vielmehr erweist sich durch…

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Vom »kosmogenetischen Grundgesetz« – Neues aus Provo – (2)

Clements 191 Seiten umfassende Einleitung zu Steiners kosmanthropogonischen[1] Schriften ist zweigeteilt: der erste (allgemeine) Teil enthält den »Versuch« eines »neuartigen, kritisch-hermeneutischen Zugangs« zu diesen »Standardwerken anthroposophischer Literatur« (113 Seiten); der zweite eine »detaillierte Rekonstruktion der textuellen Entwicklungsgeschichte« der anthroposophischen Kosmogonie von 1883-1910 (78 Seiten). Letzterer referiert ausführlich die theosophischen Versuche,…

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Die »Philosophie der Freiheit« Rudolf Steiners und die »Strukturphänomenologie« Herbert Witzenmanns

Ideelle Kontinuität als Wissenschaftsprinzip Gastbeitrag von Reto Andrea Savoldelli »Ein Denken, das dem Organismus nicht unterworfen ist, lebt für das gewöhnliche Bewusstsein nur, während der Mensch im sinnlichen Wahrnehmen begriffen ist«. Rudolf Steiner[1] Zum dreißigsten Todestag Herbert Witzenmann am 24. September 2018. Die Zahl der Menschen, die ihr Leben nur…

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