Ein verzerrtes Bild

Anmerkungen zu einer Rezension des Buches von Markus Osterrieder über den ersten Weltkrieg. In der Dezember-Nummer 2014 von Info3 setzt sich Ansgar Martins kritisch mit dem Buch von Markus Osterrieder: »Welt im Umbruch. Nationalitätenfrage, Ordnungspläne und Rudolf Steiners Haltung im Ersten Weltkrieg. Stuttgart 2014: Verlag Freies Geistesleben« (1722 Seiten) auseinander. Im einführenden…

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Guénon unter Gnostikern, Taoisten und Sufis

Nachdem sich Guénon von seinem ersten Meister Encausse getrennt hatte, schloss er sich 1909 der »Universellen gnostischen Kirche« an. Hier traf er eine zentrale Figur des frühen Traditionalismus, den Taoisten Graf Albert-Eugène Puyou de Pouvourville. Guénon übernahm von ihm das zweite zentrale Element der traditionalistischen Philosophie, die Idee der Inversion,…

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Traditionalismus, eine esoterische Bewegung im 20. Jahrhundert

Es gibt viele Arten von Traditionalisten und viele unterschiedliche traditionalistische Bewegungen. Im weitesten Sinn ist ein Traditionalist ein konservativer, etwas nostalgischer Mensch, der seiner Jugend nachtrauert. Traditionalist ist aber auch, wer im Gegensatz zur Mehrheit an bestimmten Bräuchen festhält, wie zum Beispiel Marcel Lefebvre, der katholische Erzbischof, der die Beschlüsse…

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Rituelle Magie von 1850 bis heute

Wer sich in umfassender Weise mit der Geschichte der abendländischen Esoterik befassen will, muss auch die Erneuerung des Okkultismus und der rituellen Magie zur Kenntnis nehmen, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzog. Diese Erneuerung ist ein komplexes, durch eine Vielzahl von Faktoren bedingtes Phänomen. Schon die…

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Vom Mesmerismus zum Spiritismus

Die intellektuelle Elite der Aufklärung betete die Vernunft als höchste Autorität, als Werkzeug zur Kontrolle der Natur, zur Entmachtung der Religion und zur Herausforderung des politischen Absolutismus an. Aber manchen Aufklärern entging nicht, dass die Vernunft nur eine Methode ist, Wissen zu organisieren. Kant meinte in seiner »Kritik der reinen…

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Hochgradmaurerei und Illuminismus im 18. Jahrhundert

Fortsetzung des Artikels »Rosenkreuzertum«. Wenn das Rosenkreuzertum den Mythos einer geheimen Gesellschaft schuf, in der die hermetischen Wissenschaften gepflegt wurden, dann stellte die Freimaurerei das Instrument für die historische Übermittlung theosophischer und alchymischer Traditionen dar. Die Meinungen sind geteilt, ob die Maurerei von Anfang an esoterisch war oder erst später…

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