Was heißt Geisterkenntnis in der Anthroposophie? – II – Die Imagination

In seiner Aufsatzreihe »Die Stufen der höheren Erkenntnis«, die zwischen 1905 und 1908 in der Zeitschrift »Lucifer-Gnosis« erschienen ist und eine Fortsetzung von »Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?« darstellt, schildert Steiner die unterschiedlichen Erfahrungsarten dieser »Erkenntnisstufen« und ihre innere Beziehung. Ausgehend vom Alltagsbewusstsein, an dessen Erkennen sich vier…

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Die esoterische Bedeutung von Raum und Zeit – das Phänomen der Spiegel

Wie angekündigt, werden hier einige grundsätzliche Überlegungen Henry Corbins veröffentlicht, die sich mit den Bedingungen der spirituellen Erfahrung und der ihr entsprechenden Esoterik beschäftigen. Die spirituelle Erfahrung und ihre Esoterik setzen ein Verständnis von Raum und Zeit voraus, das sich grundlegend von jenem des Alltags oder auch des sogenannten empirischen Bewusstseins…

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Was heißt Geisterkenntnis in der Anthroposophie? – I

Unter »Geisterkenntnis« versteht Rudolf Steiner die systematische Erforschung einer höheren Wirklichkeit, welche die Realität des Alltagsbewusstseins durchdringt, diesem aber nicht gegenständlich wird. »Geist« ist nicht im »Jenseits«, in einer »Hinterwelt«, sondern Geist durchdringt alles, – alles ist Geist, auch wenn dieser nicht auf den ersten Blick als solcher erkennbar ist.…

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Auferstehung im Licht der Anthroposophie

Der Tod Gottes und seine Auferstehung, die Auferstehung der Toten am Tag des Jüngsten Gerichts – zentrale Glaubensinhalte des Christentums als Gegenstände empirischer Forschung? Was im Rahmen der religiösen Traditionen – ebenso wie im Rahmen der institutionalisierten Wissenschaften – unmöglich, ja absurd erscheint: für die Anthroposophie scheint es weder absurd…

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Mythos, Metapher und Imagination. Über die Realität der geistigen Welt

Das folgende Zwiegespräch bezieht sich auf die Rezensionen zu den beiden Bänden der kritischen Steinerausgabe, die bisher von Christian Clement herausgegeben worden sind. Die Rezensionen »Dynamit, das dogmatische Bastionen sprengt« und »Die Anthroposophie – ein ›Rückfall‹ in den Mythos« wurden im anthroblog veröffentlicht. Christian Clement wurde zu diesem Gespräch eingeladen,…

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Die Akasha-Chronik zwischen Geschichte und Mythos

Der Kosmos als Bild – Bilder des Kosmos

Die Akasha-Chronik tritt das erste Mal in Steiners Werk in einer Reihe von Aufsätzen in Erscheinung, die zwischen Juli 1904 [1] und April 1908 [2] in der Zeitschrift »Luzifer-Gnosis« erschienen ist. Die Einleitung des ersten Aufsatzes [3] weist auf die Begrenztheit des Zugriffs der Historiografie auf die geschichtlichen Fakten hin.…

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Der esoterische Schulungsweg in »Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?«

William Blake, Pieta

Umgrenzung der Fragestellung In Rudolf Steiners Buch »Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?« haben wir es mit der ersten öffentlichen, ausführlichen Darstellung des esoterischen Schulungsweges der Anthroposophie nach der Jahrhundertwende zu tun. Das Buch erschien zunächst ab Juli 1904 in der Zeitschrift »Lucifer-Gnosis« als eine Folge von Aufsätzen. Die…

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Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? Ein Überblick – II

(III.) Praktische Gesichtspunkte (Aufsatz 6) Nach diesem Aufschwung in die höchsten Hallen des Einweihungstempels, der die Umrisse des ganzen Entwicklungsweges skizziert hat und der Rückkehr in die diesseitige Welt durch die drei symbolischen Handlungen, wendet sich Steiner im sechsten Aufsatz (»Luzifer-Gnosis«, Heft 18, S. 161-166) wieder der Alltagsseele zu und…

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