Blicke in das Geistesleben – Jordan Peterson

Zuletzt aktualisiert am 19. April 2020.

 

Gastbeitrag von Reto Andrea Savoldelli.

Jordan Peterson bei einem Auftritt in Dallas 2018. Foto © Gage Skidmore via Wikimedia

Diejenigen Seelen, die mit Rudolf Steiner bei der Aufgabe der Befreiung des Menschengeschlechts kooperieren, treten ungestützt von Interessensgruppierungen kometengleich im kulturellen Leben auf (von anthroposophischen Verbänden unbeachtet, kritisiert oder, wie im Fall von KenFM und Daniele Ganser, bekämpft). Dabei entspringt ihre Antriebsenergie der individuell gefassten, freien Initiative, ihre Flugbahn hingegen wird durch die Spiegelung an den Bedürfnissen mitbestimmt, auf die sie mit ihrer Tätigkeit antworten. Wenn ich ihnen gerecht werden will, muss ich ihre Leistungen anzuerkennen fähig sein, doch auch das Risiko des Abgleitens ihrer Bestrebungen für unterhalb der individuellen Bewusstseinskräftigung liegende Nebeneffekte nicht aus den Augen verlieren.

Ich habe mich mit verschiedenen Repräsentanten eines öffentlich wirksamen Geisteslebens auseinandergesetzt, die Rudolf Steiners Anthroposophie weder ablehnen noch verleugnen, sondern mit ihr noch nicht in eine äußere, auf die Lektüre von Rudolf Steiners Schriften begründeten Beziehung getreten sind. Hierfür bildete die via Internet virtuell gelieferten Quellen die Grundlage. Ich will auf eine willkommene Anfrage hin zwei von ihnen vorstellen und für jeden der Beiden bloß fünf Internetlinks zum weiteren Studium empfehlen (wobei ihre Spuren im Netz für beide in weit über tausend Videos bestehen). Beide wurden für Millionen von Menschen zu einer entscheidenden Hilfe, sich auf politischem, psychologischem oder geistigem Gebiet neu oder überhaupt orientieren zu lernen.

Im ersten Teil wende ich mich Jordan Peterson zu, 1962 in Edmonton (Kanada) geboren und seit 1997 Professor für klinische Psychologie an der Universität Toronto. – Im zweiten Teil wird der 1957 in Mysore (Indien) geborene Jaggi Vasudev, allgemein als Sadhguru bekannt, im Mittelpunkt stehen.

Mit einem privat erstellten und am 27. Sept. 2016 auf YouTube veröffentlichten Video [ 1. https://www.youtube.com/watch?v=fvPgjg201w0 ] verließ Peterson den engen akademischen Zirkel, in dem er sich die Jahre zuvor bewegte. Dass er das im Entstehen begriffene, vom kanadischen Premier Trudeau persönlich geförderte Gesetz Bill C-16 für sich als nicht verbindlich erachten würde und es selbst wegen seinen unsinnig widersprüchlichen Formulierungen und seinen ungeprüften und falschen Voraussetzungen scharf kritisierte, führte dazu, dass er als einer der Sachverständigen einer parlamentarischen Kommission herangezogen wurde, um seine Einwände vor dem Senat einen Monat vor dem dennoch erfolgten Inkrafttreten vorzubringen. Das geschah am 17. Mai 2017. Auch dieses Hearing ist auf YouTube zu finden und verzeichnete bis heute rund eine Million Zuhörer.

Danach lud man Peterson in Kanada und Nordamerika in alle bedeutenden Fernsehstationen und Talkshows ein. Nachdem zu Beginn des Jahres 2018 sein Buch 12 rules for life erschienen war [1], gab es für ihn keine freie Minute mehr. Seitdem hat er alle großen Städte Amerikas und viele Südamerikas und Europas besucht. Bis heute führte er vor rund einer halben Million Menschen Vorträge und Gesprächsrunden durch, sein persönlicher YouTube-Kanal verzeichnet nach einem Jahr 1,7 Millionen Abonnenten, seine Videos wurden insgesamt über 500 Millionen Mal angeklickt. Am 19. Januar 2019 sprach er zum ersten Mal auch in der Schweiz. Sein Vortrag im Zürcher Volkshaus war nach seiner Ankündigung im Nu ausverkauft. Die Weltwoche widmete ihm in der Ausgabe 2/2019 die Titelgeschichte: »Der Igel, der ein Fuchs sein will« und markierte sein Coverfoto mit »Das Leben ist Leiden und Kampf«. – Im weiteren meinte die Weltwoche (die ihm vor Monaten als eine der ersten deutschsprachigen Zeitschriften bereits einen würdigenden Beitrag gewidmet hat): »Er ist das Schreckgespenst der Feministen: Der kanadische Psychiater und Bestsellerautor Jordan Peterson seziert in seinen öffentlichen Auftritten die Mythen der Gender-Theorie und der politischen Korrektheit.«

Ihr einflussreicher Chefredaktor und Nationalrat Roger Köppel gratulierte ihm in seiner wöchentlichen Video-Präsentation zu seinem Erfolg und meint zum »Starintellektuellen« mit schweizerisch ambivalenter Vorsicht: »Er hat irgendwo den Zeitgeist getroffen. Doch stehen wir ihm mit einer gewissen Distanz gegenüber. Ich selbst bin jetzt nicht voll auf den Jordan Peterson-Trip gekommen. – Mit akademischem Schwurbelüberbau überlagert er einige psychologische Binsenwahrheiten, die damit auf großen Sohlen daherkommen. Gut begründet ist es jedoch allemal und immer auf intellektuell höchstem Niveau. – Misstrauisch macht mich auch sein Männerleid und Männerschmerz, das Männergejammer auf höchster Stufe. Dass Männer zu wenig männlich sein dürfen, spricht mich wenig an, obwohl die bekannte Feministenpropaganda in unseren westlichen Wohlstandsländern natürlich ein von staatlicher Seite propagierter Witz ist.« [2]

Dass der dauergrinsende Köppel nicht über denselben Begriff von Männlichkeit verfügt wie Peterson, der meist sehr ernst daherkommt und gelegentlich gegen seine Tendenz anzukämpfen hat, seine cholerischen Züge zu offenbaren, ist evident.

Peterson ist ein erfahrener Psychologe, der für Hunderte von Patienten und Paare therapeutisch tätig war. Sein universitäres Spezialgebiet waren dabei Persönlichkeitsstörungen und die Psychologie religiöser und ideologischer Ansichten. Er hat sich überaus gründlich mit den historischen Erscheinungen totalitärer Herrschaften im 20. Jahrhundert auseinandergesetzt, und dabei die Bedingungen in der Bevölkerung zu verstehen versucht, die das Aufkommen eines Hitler, Stalin, Mao, Pinochet, Pol Pot ermöglichten. Dabei schienen die ideologischen, sowohl Sicherheit wie Angst erzeugenden Totalitarismen aus Rechtsfaschismus und Linkskommunismus austauschbar.

Die Beobachtung des individuellen Gefühlslebens zeigt bei Peterson, wie seine religiös-philosophische Menschenerkenntnis der Erschütterung geschuldet ist, die in ihm das Studium der menschlichen Dekadenz im 20. Jahrhundert ausgelöst hat und ihn selbst jahrelang zur Einnahme von Antidepressiva nötigte. Er untersuchte die geistig-seelische Trägheit, die egoistische Anpassungsbereitschaft, die Feigheit und die Denkblindheit, welche solche Gewaltherrschaften ermöglichten. Das weckte in ihm ein Bewusstsein für die apokalyptischen Züge unserer Gegenwart, worin die Spaltung des Menschengeschlechts vorbereitet wird. Geistige Orientierung fand er vorwiegend in Leben und Werk von Dostojewski, Nietzsche, C. G. Jung und Solschenizyn, für dessen Archipel Gulag (englische Ausgabe) er ein Vorwort beigesteuert hat.

Aufgrund seiner Affinität zum Rätsel Sprache, deren Macht und Gestaltung sein brennendes Interesse findet, zog für ihn der Eingriff staatlicher Gesetzgebung in die Sprachverwendung, bei deren Nichtbeachtung die Richter einen Angeklagten aufgrund Bill C-16 schuldig sprechen müssen, eine nicht zu überschreitende rote Linie.

Bill C-16 schreibt vor, mit welchen Personal- und Possessivpronomen die Träger von biologisch transbinären Geschlechtszuordnungen anzusprechen sind. Zu diesem Zweck erfanden Linguisten der LGBT-Bewegung neue Worte, die zwar kaum jemandem bekannt sind, aber deren Nichtverwendung im Klagefall strafbar wurde.

In den zahlreichen hierzu geführten Debatten klärt Peterson den Irrtum auf, als ob Genderzuordnungen von biologischen Bestimmungen abgekoppelte soziale Konstrukte seien, er untersucht die Gründe, sich ein Recht auszudenken, nicht beleidigt zu werden, und erblickt darin eines der Mittel, die artikulierte Rede – das wie er sagt höchste Gut des Menschen – zu unterdrücken. (Dass bereits Rudolf Steiner darauf aufmerksam gemacht hat, dass vom Westen her ein individuelles Denkverbot droht, brauche ich gut informierten Lesern hier nicht auszuführen. [3])

Peterson beschreibt die spezifisch männlich positiven Tugenden und ihr zunehmend schlechtes Image, das dadurch entstand, dass die negativ besetzten, ideologisch verbrämten Vorstellungen »toxischer Männlichkeit« im Verbund mit der Phantasmagorie einer jahrtausendealten patriarchalischen Herrschaft (ein ideologisches Grunddogma der extremen »Linken« und des von ihr geförderten Feminismus) die Entwicklung und Schulung der in allen alten Kulturen bevorzugt als männlich verstandenen Tugenden wie Mut, Ausdauer, Furchtlosigkeit, Kampfbereitschaft u.a. in Misskredit gesetzt haben. [4]

Alle diese erwähnten Punkte werden in der Video-Zusammenstellung seiner Antworten auf Fragen von Carlson Tucker von Fox-News aufgegriffen. [2. https://www.youtube.com/watch?v=f4NTDxxZULQ ] (Für einige mag das Zuschalten der englischen Untertitel hilfreich sein). So mag es nicht erstaunen, dass das Publikum bei Petersons Auftritten vorwiegend männlich ist. In den tausenden ins Netz gestellten Kommentaren erstaunt die hohe Zustimmung von Frauen, die ihn geradezu euphorisch bewundern. [5]

Auch wenn er durch seine ausdauernden Korrekturen immer gleichartig vorgebrachter Angriffe weiblicher und männlicher Feministinnen bekannt wurde [6], bildet sein bevorzugtes Forschungsgebiet die Bibel, worüber eine auf YouTube einsehbare 40-stündige Vortragsreihe Auskunft gibt, die allein der Genesis gewidmet war. Auch auf religiös-philosophischem Gebiet kam es zu wahren Festereignissen zeitgenössischen Geisteslebens. Etwa sein zweistündiges Gespräch für Rubin Report mit Ben Shapiro, dem jüdischen Politstar, in dem in seltener Offenheit die Unterschiede jüdischer und christlicher Religiosität behandelt wurden oder das andere mit Sam Harris, einem ebenfalls jüdischen, allseits gebildeten Atheisten über Religion im allgemeinen.

Was mich u.a. dabei berührt hat, ist das allein durch Erfahrung und Vertrauen in das Denken gewachsene Verständnis der Bedeutung des Christus Jesus für die gesamte Menschheit. Das Denken ist ihm die Erscheinung des in jedem denkenden und sprechenden Wesen wirksam werdenden Logos. Auf eine Frage, wie er sich die Faszination an seinen Auftritten erkläre, verwies er auf das in Jedem lebende Interesse, »to witness logos in action«.

Die Metapher von Leben, Tod und Auferstehung hat er in seinem Erstlingswerk Maps of Meaning als den höchsten Wertbildeprozess dargestellt, der mit dem Willen, die größtmögliche Verantwortung im Dienste der Nächsten übernehmen zu wollen, einhergeht. Das Empfinden, Verantwortung nicht übernehmen oder ihr nicht gerecht werden zu können, geht dem Verlust des Selbstwertgefühls, einem metaphorischen Tod einher, aus dessen chaotisierendem Zustand durch die Verbindung mit dem Sinnvollen ein höherer Harmonie- und Fähigkeitszustand hervorgehen kann. An seinem Werk Maps of Meaning schrieb Peterson fünfzehn Jahre lang, wobei er die selbstgesetzte Verpflichtung, jeden Tag drei Stunden der Niederschrift zu widmen, auch gegenüber sozialen Hindernissen eisern eingehalten hat. Sein Ziel dabei war, jeden Satz vor sich selbst so begründen zu können, dass er ihn auf jede potentielle Leserfrage hin zu beantworten in der Lage sein würde. Diese Denkdisziplin bildet den fruchtbaren Boden für sein nun so ungewöhnlich schnell gewachsenes Ansehen und für den Respekt, den man ihm entgegenbringt.

Das größte Rätsel wurde seiner Aussage nach erst in neuester Zeit für ihn beschreibbar: es ist die »Idee« des leibgewordenen Wortes, was alle früheren Darstellungen des Auferstehungsprozesses überragt, weil Christi Tod die symbolische Ebene übersteigt und einen einzigartigen Eingriff einer ideell-geistigen Wesenhaftigkeit in den naturgebundenen Ablauf physischer Gesetzmäßigkeit bedeutet. Auch wenn er in dem folgenden Videobeispiel sagt, dass er noch etwa drei Jahre brauche, um zu verstehen, was diese auch religiös einzigartige Überhöhung des Leiblich-Sinnlichen enthalte, so ist es doch dieses, was ihn zentral umtreibt. Darin spielen konfessionell dogmatische Einflüsse keine Rolle. Als Beispiel zu diesem Thema, ein Ausschnitt aus einem langen Gespräch (das leicht zu finden ist) [ 3. https://www.youtube.com/watch?v=bDd2hXZPzb4&t=66s. ]

Es scheint, als ob die veränderte geistige Zeitlage es für Peterson einfacher macht, die von seinem großen Lehrer C. G. Jung noch eingehaltene Trennwand zwischen der »psychologischen Deutung« religiöser Urkunden und der Beurteilung ihrer Aussagewahrheit niederreißen zu können. Als Gymnasiast las ich Jacobis Einführung in Jungs Gesamtwerk. Ich erinnere mich gut meiner unreifen Empörung, der ich von Jung eine unmissverständliche Aussage über die Existenz Gottes erwartete und dabei mit den Brosamen abgespiesen wurde, die vom Tisch des Gelehrten fielen. Ich las bei Jacobi: »Sagt daher Jung als Psychologe, ›Gott sei ein Archetypus‹, so meint er damit ›den Typus in der Seele‹, was bekanntlich von τυπoσ = Schlag, Einprägung herkommt. Schon das Wort Archetypus setzt demnach ein Prägendes voraus. Die Kompetenz der Psychologie geht als Erfahrungswissenschaft nur soweit, festzustellen, ob der in der Seele gefundene ›Typus‹ auf Grund vergleichender Forschung billigerweise z.B. als ›Gottesbild‹ bezeichnet werden darf oder nicht. Über eine mögliche Existenz Gottes ist damit weder positiv noch negativ etwas ausgesagt, sowenig als der Archetypus des ›Helden‹ das Vorhandensein eines solchen setzt.« [7]

Die Trennung zwischen dem von Jung tiefenpsychologisch echt beurteilten »Gottesbild« und der »theologisch« entsprechenden Feststellung ihrer echt existierenden Ursache war akademisch aus der Luft gegriffen, was ich damals als enttäuschend feige empfinden musste. Erst später lernte ich aufgrund des Briefwechsels von Jung mit seinen Freunden verstehen, wie vorsichtig er seine wahren Überzeugungen in seinen psychologischen Texten verbarg, um seine universitäre Karriere nicht zu gefährden.

In das von Rudolf Steiner zur Verfügung gestellte erkenntniswissenschaftliche Instrumentarium hat sich Jung nicht einleben wollen. Dieses hätte ihm erlaubt, eine das geistig Wesenhafte betreffende Seinsaussage zu begründen, ohne seine Grundlage als diejenige einer Erfahrungswissenschaft aufgeben zu müssen. Jordan Peterson, der sich bis zu einem gewissen Grad als Schüler C. G. Jungs versteht und seine Vorträge über die Bibel ebenfalls aus psychologischer Sicht kennzeichnet, geht insofern über ihn hinaus, als dass er die rückwirkende Ausstrahlung auf das gesamte menschliche Leben durch den erkannten höchsten ideellen Wert, der seiner Bekundung nach in der historischen Tatsache des fleischgewordenen Wortes besteht, mit allem ihm zur verfügenden Nachdruck als eine Erfahrungstatsache unterstreicht. Wie das Erkennen des höchsten Wertes sich als Mitleid und Liebe für jedes menschliche Wesen niederschlägt, geht aus den folgende Videoausschnitten hervor, in denen Peterson gegen Tränen ankämpft [ 4. https://www.youtube.com/watch?v=eMo_20J1J1Y. ]

Abschließend empfehle ich – auch für die des Englischen Unkundigen – den Link zum zweiten und letzten der Vorträge Petersons, die der Zusammenfassung seines Werkes Maps of Meaning gewidmet sind und mit Von Drachen und Helden getitelt wurden. Johnny Rockermeier hat sich die Mühe gemacht, beide Vorträge in deutsch zu synchonisieren. Die Übersetzung ist gut, wenn auch der niederbayrische Dialekt gewöhnungsbedürftig ist. Sobald dies gelungen ist, erleichtert das Zuhören in einer verständlichen Sprache den Zugang zum Gedankenverlauf (stärker als ein vom Gehöreindruck abgekoppeltes Lesen von Untertiteln). Wer sich auch den ersten Vortrag zu Gemüte führen will, findet ihn unmittelbar unter den jeweils in der rechten Spalte angebotenen Folgevideos. Die großartige Zusammenführung der für Peterson weltkonstituierenden »Ideen« beginnt nach 19:00. [ 5. https://www.youtube.com/watch?v=EggwzQ62VyI ]

Der Artikel erschien zuerst in: Ein Nachrichtenblatt, 9. Jg., N. 2 vom 20. Januar 2019.


Anmerkungen:


  1. Das Buch ist globaler Bestseller mit rund 1 Million verkaufter Exemplare im ersten Jahr und 40 geplanten Übersetzungen (auf deutsch inzwischen bei Goldmann Verlag erschienen).
  2. Es ist mehr als ein Witz: Aaron Russo, der italo-amerikanische Filmproduzent und Freund von Nicholas Rockefeller, erzählte 2009 in einem aufschlussreichen Interview mit Alex Jones von seinen Gesprächen mit Rockefeller. – Das ganze Interview [ https://www.youtube.com/watch?v=YGAaPjqdbgQ. ] Ein Ausschnitt für diejenigen, die englisch nicht verstehen: [ https://www.youtube.com/watch?v=YGAaPjqdbgQ ] (Die Ausführungen Rockefellers über die Unterstützung der Frauenbewegung durch die Rockefeller-Stiftung und die für die Machtelite Amerikas hierfür in Betracht kommenden Gründe – humanitäre kommen darunter nicht vor – beginnen ab 23:00)
  3. »Der größere Teil der Menschheit wird seinen Einfluß von Amerika, von dem Westen herüber haben, und der geht einer anderen Entwickelung entgegen. Der geht jener Entwickelung entgegen, die heute sich erst in den idealistischen Spuren, gegenüber dem, was da kommt, in sympathischen Anfängen zeigt. Man kann sagen: Die Gegenwart hat es noch recht gut gegenüber dem, was da kommen wird, wenn die westliche Entwickelung immer mehr und mehr ihre Blüten treibt. Es wird gar nicht lange dauern, wenn man das Jahr 2000 geschrieben haben wird, da wird nicht ein direktes, aber eine Art von Verbot für alles Denken von Amerika ausgehen, ein Gesetz, welches den Zweck haben wird, alles individuelle Denken zu unterdrücken. Auf der einen Seite ist ein Anfang dazu gegeben in dem, was heute die rein materialistische Medizin macht, wo ja auch nicht mehr die Seele wirken darf, wo nur auf Grundlage des äußeren Experiments der Mensch wie eine Maschine behandelt wird.« Berlin, 4.4.1916, GA 167, S. 98, Dornach 1962. 
  4. Eine feministische Schulrektorin, die neu ins Amt kam, hat vor kurzem einen der letzten Spielplätze an Basler Schulen, die vorwiegend den Buben vorbehalten war, in eine »Kommunikationsplattform« umbauen lassen, da Kommunizieren wichtiger sei als Kämpfen (siehe dazu meinen Artikel Staatsschule am Ende in GEGENWART 2019/1 (März 2019)
  5. Z.B. Adelle Ramcharan: »You are brave and I applaud your stand against absurdity and political correctness.« – Alissa Townsend: »I have never heard of this guy before. He seems so calm and intelligent, so rational! Such a nice speaker, why are they so nasty to him? Just mean people, wow.« – Vania Melamed: »I love you, Jordan Peterson! You are a real man! I hope my sons share your values and that my daughters marry men like you.« – Ollie Chadra: »I’m trans and I can honestly say that you’re one of my heroes.«
  6. Wie »männlich« er auf einen französischen Journalisten und Feministen einging, zeigt das hervorragend edierte, mit französischen Untertiteln versehene Video. Es mag für diejenigen einen Zugang zu Peterson eröffnen, die ihm in englischer Sprache nicht folgen können [ https://www.youtube.com/watch?v=CzZDed4gEHc&t=5s ]
  7. Jolande Jacobi, Die Psychologie von C. G. Jung, fünfte Auflage, Rascher-Verlag 1967, S.227

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