Zuletzt aktualisiert am 2. Oktober 2019.
Von der philosophischen Gnosis zur mystischen Gotteserfahrung.
Die Christologie ist ein zentrales Thema im Werk Rudolf Steiners. Von seinen frühesten philosophischen Schriften an gehören Wesen und Bedeutung des Göttlichen zu den am häufigsten behandelten Fragestellungen. Dass Steiner seit 1901 aus einer genuinen mystischen Christuserfahrung sprach, ist kaum zu überhören.
Wer aber war Christus für Steiner? Der Philosoph und Geistesforscher hat es seinen Lesern nicht leicht gemacht, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Das aber liegt am Gegenstand, nach dem gefragt wird. Auch das Christentum hat die vielfältigsten, sich gegenseitig widersprechenden Antworten gegeben.
Die vorliegende Studie verfolgt die spannende Entwicklung des Gottesbewusstseins im Werk Rudolf Steiners von seinen ersten Publikationen bis zu seinem Tod.
Aus dem Inhalt:
- Vorwort oder vom Gott der Philosophen zur mystischen Gotteserfahrung
- Gott und das Göttliche im philosophischen Werk
- Die Mystik im Aufgang – 1901
- Das Christentum als mystische Tatsache
- Das Geheimnis des Hüters der Schwelle – 1905
- Das Johannes-Evangelium als Einweihungsurkunde – 1906
- Das Christentum als zentrales Moment der Evolution – 1906
- Die Entfaltung der Christologie – 1906
- Das Mysterium von Golgatha – 1906
- Christus als Regent der okkulten Sonne – 1907
- Das mystische Lamm – 1908
- Christus, der Sonnenlogos – 1908
- Christus, das Abbild des Vater-Geistes – 1909
- Trinität und Engelwesen – 1909
- Seraphim, Cherubim und Throne als Organe Christi – 1909
- Christus das hohe Sonnenwesen – Geheimwissenschaft im Umriss – 1909/10
- Die ätherische Epiphanie Christi – 1910
- Jenseits der Seraphim – 1910
- Was tun die Exusiai im Phantom des Menschen? – 1911
- Der Verborgene, der über allen thront – 1912
- Sonnensysteme als Leiber der Trinität
- Die Schwesterseele Adams und der kosmische Christus – 1913/14
- Die Trinität im Werk Rudolf Steiners. Rückblick und Ausblick