Das Weihnachtsfest – ein ewiges Symbol

Herzmitte der anthroposophischen Esoterik

In einem Satz verdichtet Rudolf Steiner am 17. Dezember 1906 in Berlin den Gang der Menschheitsentwicklung: »Vom Lichte durch die Finsternis zum Lichte«. Das Weihnachtsfest, so erzählt er, sei ein uraltes Fest, das schon lange vor der Ära des Christentums in allen Mysterien gefeiert worden sei. Es ist ein ewiges…

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Was tun die Exusiai im Phantom des Menschen? – 1911 – Teil 1 (Christologie #27)

Im Oktober 1911 hielt Steiner in Karlsruhe jene Vortragsreihe[1] für Mitglieder der deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft, von der – wie er später wiederholt bemerkte – die »Feindschaft der Jesuiten« gegen die Anthroposophie ausgegangen sei.[2] Veranlasst worden sei diese Feindschaft durch seine Ausführungen über die Exerzitien des Ignatius von Loyola…

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Christus als Regent der okkulten Sonne – 1907 (11)

Wie bereits dargestellt, begann Steiner Ende 1906 damit, Christus in Vorträgen zur Hierarchienwelt in Beziehung zu setzen. Am 6. Oktober 1906 wies er in München auf die Entsprechung zwischen den höheren Wesensgliedern des Menschen – Geistselbst, Lebensgeist und Geistesmensch – und den christlichen Termini »Heiliger Geist, Sohn und Vater« hin.…

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Die Entfaltung der Christologie im Werk Rudolf Steiners 1906 (8)

3. Christus, der Bräutigam der Menschheitsseele Der Hauptgedanke des Johannes-Evangeliums lässt sich laut Steiner verstehen, wenn man den Sinn der Menschheitsentwicklung erfasst. [1] Der Sinn dieser Entwicklung besteht in der Ichwerdung, der Individualisierung des universellen Menschen, der aus dem Geist des Urgottheit hervortritt, um über Stufen der kosmischen und irdischen Evolution…

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Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? Ein Überblick – II

(III.) Praktische Gesichtspunkte (Aufsatz 6) Nach diesem Aufschwung in die höchsten Hallen des Einweihungstempels, der die Umrisse des ganzen Entwicklungsweges skizziert hat und der Rückkehr in die diesseitige Welt durch die drei symbolischen Handlungen, wendet sich Steiner im sechsten Aufsatz (»Luzifer-Gnosis«, Heft 18, S. 161-166) wieder der Alltagsseele zu und…

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Rosenkreuzertum

Zur selben Zeit wie Jacob Boehmes Werk, Anfang des 17. Jahrhunderts, entstand ein weiterer machtvoller Strom der Esoterik in Deutschland. Er ging von der Legende des Christian Rosenkreutz und der Bruderschaft des Rosenkreuzes aus. Als anonyme Manifeste publiziert, beschrieben die »Fama Fraternitatis« und die »Chymische Hochzeit« die Entdeckung einer neuen…

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