Ärzte stehen auf – Offener Brief an die Bundeskanzlerin

Zuletzt aktualisiert am 24. September 2024.

Am 9. November sandten rund 300 Ärzte einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin, das Präsidium des Deutschen Bundestags, den Deutschen Ethikrat, die Deutsche Ärztekammer sowie diverse Medien. In ihrem Schreiben mit dem Titel »Ärzte stehen auf«, beklagen sie, dass Pandemieangst und -panik Politik und Behörden zu immer skurrileren Maßnahmen treiben, die weder von der Vernunft geboten, noch von Empirie gerechtfertigt sind. Sie fordern die Regierungen dieser Welt dazu auf, sich dem wissenschaftlichen Diskurs zu stellen, statt mit Notstandsgesetzen die Bevölkerungen zu kujonieren. Auch die Medien werden aufgefordert, zu Vernunft und Empirie zurückzukehren. Kritisiert wird die Fixierung auf kumulierte Infektionszahlen, die massenhafte Anwendung nicht validierter, zur Diagnose nicht geeigneter PCR-Tests, die Unverhältnismäßigkeit, ja Maßlosigkeit der verhängten Maßnahmen, die Ächtung oder Diffamierung Andersdenkender, die »coronafreundliche Rechtssprechung« und vieles mehr.

Ärzte stehen auf

Masked Devil. © Lorenzo Ravagli, 2020.

Die Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nasen-Masken und zum »social distancing« wird ebenso kritisiert, wie die Verhängung von Lockdowns. Nach Auffassung der Ärzte begünstigen viele der verhängten Maßnahmen die Abnahme der natürlichen Widerstandsfähigkeit, führen zu sozialer Isolation, Furcht, anhaltendem Stress und Einsamkeit. Die mit den Lockdowns einhergehende wirtschaftliche Existenznot führe zu einer Zunahme von Depression, Angstzuständen, Suiziden und innerfamiliären Konflikten. Ebenfalls kritisiert wird das irrationale und gefährliche Vertrauen auf neuartige Impfungen, deren mögliche Neben- und Langzeitwirkungen nicht abzuschätzen sind. Die Ärzte stellen die Legitimität der die Regierung derzeit beratenden Experten in Frage und fordern einen Untersuchungsausschuss, der der Frage nach Interessenskonflikten der beteiligten Experten, Forschungsgemeinschaften, Politiker, der Medien und nicht zuletzt der WHO nachgeht.

Sie fordern die sofortige Aufhebung aller Corona-Maßnahmen und eine »Entschärfung« des Infektionsschutzgesetzes, das schwere Eingriffe in die Grundrechte aller Bürger zu legitimieren versuche und das Parlament entmachte.

Im Folgenden der Offene Brief.


An das Bundeskanzleramt

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin

09. November 2020

Betreff: Epidemische Lage nationaler Tragweite

Nachrichtlich an:

– das Präsidium des Deutschen Bundestags, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

– Deutscher Ethikrat Geschäftsstelle Jägerstr. 22/23. D-10117 Berlin

– Pressestelle der Landesärztekammer, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin

– Deutsche Presse-Agentur, Markgrafenstr. 20, 10969 Berlin

außerdem an: die Zeit, Süddeutsche, Welt, Handelsblatt, FAZ, Frankfurter Rundschau, taz, BILD, Neue Züricher Zeitung (NZZ), multipolar, NachDenkSeiten

Offener Brief

An die Regierenden dieses Landes und an alle Bürger,

Wir sind Ärzte und Therapeuten, die seit dem Auftreten von SARS-CoV-2 mit zunehmender Sorge beobachten, wie Pandemieangst und -panik zu immer skurrileren Maßnahmen und Eingriffen in unsere Rechte und persönliche Freiheit führen. Nach der anfänglichen verständlichen Sorge und den folgeschweren Maßnahmen blieb bislang leider das Wichtigste auf der Strecke: wissenschaftlicher Diskurs und offene Debatten, Rückschau halten, Fehler suchen – entdecken – zugeben und korrigieren.

Wir wollen und können nicht mehr zusehen, wie unter dem Deckmantel einer »epidemischen Lage nationaler Tragweite« und der vorgegebenen Sorge um Gesundheit und Sicherheit jegliche Grundlagen für Gesundheit und Sicherheit zerstört werden.

Wir stehen auf und fordern die Regierungen und Wissenschaftler aller Länder auf, sich endlich einem wissenschaftlichen Diskurs zu stellen, statt blind vor Angst auf einen Abgrund (wirtschaftlicher, humaner und persönlicher Art) zuzulaufen und sich mit »Notstandsgesetzen«, die auf unbestimmte Zeit verlängert werden, dauerhaft Macht zu sichern.

Mit Sorge beobachten wir, wie fast alle Medien unkritisch dieselbe Meinung wiederholen und quasi gleichgeschaltet auf allen Kanälen und in allen Zeitungen die politisch verordnete Panik und Angstmache zelebrieren. Und das, obwohl sich von Anfang an warnende Stimmen von Wissenschaftlern und Ärzten fanden und mit der Zeit immer zahlreicher wurden: Dr. Wodarg, Prof. Dr. Bhakdi, Prof. Ioannidis, Prof. Dr. Reiss, Prof. Dr. Streeck, Prof. Stefan Hockertz, Dr. Schiffmann und viele mehr. Mit Entsetzen beobachten wir, wie diese mutigen Einzelkämpfer diffamiert werden, ihre wichtigen, fachlich qualifizierten Einwände einfach ignoriert, oder zurechtgebogen werden bis wieder alles ins Pandemie-Panik-Schema passt.

Wir fordern die Medien auf, endlich ausgewogen Bericht zu erstatten, audiatur et altera pars, und zum wissenschaftlichen Diskurs zurückzukehren!

In den letzten Monaten standen die Medien meistens unkritisch hinter der Regierung und deren sanktioniertem Expertengremium. Sie verfehlen ihre Aufgabe kritisch zu sein, um eine einseitige Regierungskommunikation zu verhindern. Leider gleichen die Nachrichtensendungen oft eher Propaganda als einer objektiven Berichterstattung! Personen, die die medizinischen Fragen offen diskutieren wollen, werden auf eine Weise diskreditiert, die diesen Personen nicht gerecht wird, der Bewältigung der Krise nicht dient und ein schlechtes Licht auf den Zustand freier Meinungsbildung und -äußerung in unserer Gesellschaft wirft. Auch die Wortwahl von Politikern und Medien hat die Situation von vornherein in ein bestimmtes Licht gerückt: »Krieg«, »unsichtbarer Feind«, der »besiegt« werden müsse, »Opfer« und »Pflegehelden an der Front« usw. …, ließ nur eine Deutung zu, nämlich dass wir es mit einem »Killervirus« zu tun haben. Das entbehrt jeder Sachlichkeit, das ist keine Information, das ist Manipulation.

Schlimm ist auch das unerbittliche Bombardement mit Zahlen, die Tag für Tag verkündet werden, ohne sie in einen Zusammenhang zu setzen: wie viele von den Infizierten sind wirklich krank, wie viele brauchen intensivmedizinische Versorgung, wie viele sind intubiert, wie viele sind tatsächlich gestorben. Ebenso fehlt der immens wichtige Hinweis auf die Falsch-Positiven-Rate.

Einfach Infektionszahlen kumulativ darzustellen, hat die Angst in der Bevölkerung nur geschürt, zumal diese Zahlen auf PCR-Tests beruhen, die jedoch nicht für Diagnostik zugelassen sind. Der PCR-Test ist nicht geeignet, eine Infektion nachzuweisen! Er kann als Hilfsmittel zur Diagnostik dienen, das jedoch auch nur, wenn in vorausgegangenen klinischen Studien ein Cut-off-Wert ermittelt wurde und der Test validiert wurde. Wie auch Prof. Dr. Werner Bergholz, am 28.10.2020 in seiner Stellungnahme zur COVID-19-Teststrategie im Bundestag sagte: »das momentane Testkonzept (weist) so gravierende Mängel auf, dass es in keiner Weise den Qualitätsanforderungen der Technik oder dem Stand der Wissenschaft entspricht«.

Maßnahmen dürfen nicht mehr Schaden zufügen als sie abzuwenden versuchen!

Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verlangt, dass jede Maßnahme, die in Grundrechte eingreift, einen legitimen öffentlichen Zweck verfolgt und überdies geeignet, erforderlich und verhältnismäßig (»angemessen«) ist. Eine Maßnahme, die diesen Anforderungen nicht entspricht, ist rechtswidrig. Spätestens nach den ersten Wochen des ersten Lockdowns hätte man sehen können, dass hier jegliche Verhältnismäßigkeit fehlt. Denn spätestens nach der »ersten Welle« lagen Zahlen und Statistiken und Studien vor, die Entwarnung möglich machten. Man konnte ausrechnen, dass die Sterberate einer Corona-Infektion der einer mittelschweren saisonalen Grippe gleicht, wie recht früh auch schon die Heinsberg-Studie gezeigt hat. Man konnte die am stärksten gefährdeten Gruppen eindeutig identifizieren, die Mehrheit der verstorbenen Patienten war 80 Jahre oder älter. Die große Mehrheit (70%) der Verstorbenen unter 70 Jahre, hatte mindestens eine schwere Grunderkrankung. Inzwischen weiß man auch, dass Kinder – anders als bei der Grippe – an der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus nicht wesentlich beteiligt sind. Nicht wir verharmlosen das Virus – es sind die Statistiken, die entwarnen!

Die überwiegende Mehrheit der Infizierten (> 85 %) erkrankte nicht oder nur mit gering ausgeprägter Symptomatik und erholte sich spontan. Selbst die WHO kommt zu dem Schluss, dass Corona eher im Bereich der saisonalen Influenza anzusiedeln ist – mit einer Infektionstodesrate von COVID-19 bei 0,14% (8.10.2020, Bulletin of the WHO, Article ID BLT.265892) und weit unter dem liegt, was eine pandemische Influenza anzurichten vermag.

Wir bestreiten nicht, dass die Krankheit COVID-19 einen schweren Verlauf nehmen kann, zumal vieles immer noch unbekannt ist. Dennoch gilt festzuhalten, dass die Ausbreitung und die Case-Fatality-Rate der einer Grippe ähnelt und damit die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen in keiner Weise gegeben ist.

Hier hat die WHO inzwischen klar Stellung bezogen: »We in the World Health Organization do not advocate lockdowns as the primary means of control of this virus«, so Dr. Nabarro. »Lockdowns just have one consequence that you must never, ever belittle, and that is making poor people an awful lot poorer«. Hier reiht sich auch das Positionspapier der KBV ein, die sich klar gegen einen weiteren Lockdown aussprechen. Die Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis.

Doch all dies hat an der Panikpolitik nichts geändert: Alle Wissenschaftler, die entwarnen, alle ihre Erkenntnisse wurden und werden ignoriert. Panik wird immer noch geschürt. Maßnahmen werden aufrechterhalten oder sogar verschärft. Und das, obwohl sogar Dr. Maria Van Kerkhove, head of WHO’s emerging diseases and zoonosis, angab, dass »From the data we have, it still seems to be rare that an asymptomatic person actually transmits onward to a secondary individual, … it´s very rare«. ( ) Daher stellen wir die Politik des »social distancing« und der obligatorischen Mund-Nasen-Bedeckung für gesunde Menschen in Frage! Es gibt bislang keine wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit von Maskenschutz in der Öffentlichkeit, was man z.B. dem Artikel von Prof. Dr. Ines Kappstein entnehmen kann (DOI: 10.1055/a-1174-6591). Ja sogar potentielle Kontraproduktivität wird von Prof. Kappstein in den Raum gestellt. Studien dazu jedoch wurden aus »ethischen Gründen« erst gar nicht gemacht. Einzig in Dänemark, wo im Mai eine groß angelegte Studie zur Wirksamkeit von Masken gestartet wurde, bei der die eine Hälfte der 6000 Teilnehmer gebeten wurde, einen Mundschutz zu tragen, die andere sollte keinen tragen. Seit die Ergebnisse vorliegen, kam es zu keiner Veröffentlichung – die medizinischen Fachjournale NEJM, JAMA und Lancet haben eine Veröffentlichung abgelehnt, eine öffentliche Diskussion der vorliegenden Daten wird damit verhindert. Das verpflichtende Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für die Mehrheit aller Bürger im öffentlichen Raum ist mit der derzeitigen Datenlage nicht zu begründen. Die Frage von Komplikationen durch das pauschale Verordnen von Masken interessiert offensichtlich nicht.

Und das, obwohl das Tragen einer Maske nicht ohne Nebenwirkungen oder Gefahren ist: täglich sehen wir in Klinik und Praxis zunehmend Patienten, die über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsverlust, Übelkeit, Sehstörungen und Nebenhöhlenprobleme klagen. Wir sehen »Maskendermatitis« und wir sehen eine Häufung von Ohnmachts-Ereignissen. Angsterkrankungen und Panikattacken nehmen massiv zu. Stets hören wir: »Ich bekomme unter der Maske keine Luft«. Patienten klagen über Atembeschwerden, »Luftnot« und Hyperventilation aufgrund des Tragens von Alltagsmasken. Darüber hinaus führt das angesammelte CO2 zu einer toxischen Übersäuerung des Organismus, der unsere Immunität beeinträchtigt und schädigt.

Inzwischen wurde die lange herbei geredete und herbei getestete »zweite Welle« ausgerufen. Doch wie jeder im Gesundheitsbereich arbeitende Mensch seit langem weiß, gibt es jedes Jahr im Frühjahr und Herbst Infektionswellen – mit einer Mischung von Rhinoviren, Influenza-A und -B-Viren, gefolgt von Coronaviren. Jedes Jahr sterben vor allem ältere Menschen zu einem großen Anteil an Lungeninfektionen, die leider bei einer meist schweren und chronischen Vorerkrankung als »letzter Tropfen« zum Tod führen kann. Etwas ist diesen Herbst völlig anders: Wir sehen mit großer Sorge, dass genau diese Schutzmaßnahmen (Mund-Nasen-Bedeckung, social distancing, immenser Verbrauch von Desinfektionsmitteln und nicht zuletzt ein anhaltender Alarmismus) solch eine Infektionswelle begünstigen und vor allem Kinder gefährden!

Seit Tausenden von Jahren ist der menschliche Körper täglich Feuchtigkeit und Tröpfchen ausgesetzt, die infektiöse Mikroorganismen (Viren, Bakterien und Pilze) enthalten. Ein starkes Immunsystem ist auf eine normale tägliche Exposition von Mikroorganismen angewiesen. Die oben genannten und von politischen Entscheidungsträgern angeordneten Maßnahmen begünstigen eine Abnahme der natürlichen Widerstandsfähigkeit. Außerdem führen soziale Isolation, Furcht, anhaltender Stress und Einsamkeit, sowie wirtschaftliche Existenznot zu einer Zunahme von Depression, Angstzuständen, Suiziden und innerfamiliären Konflikten. All dies hat nachweislich negativen Einfluss auf die psychische und allgemeine Gesundheit sowie ungünstige Auswirkungen auf die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems.

So wird eine sich selbst erfüllende Prophezeiung betrieben, womit man die Hoffnung auf eine – das gepeinigte Volk endlich vor allen Maßnahmen und Corona-Infektionen – rettende Impfung befeuert: Eine Impfung, die im Eilverfahren entwickelt wurde, und für die sich die Hersteller bereits eine rechtliche Immunität gegen mögliche Schäden ausgehandelt haben. Dies wirft ernste Fragen auf! Zumal bei 85 % der Menschen mit SARS-CoV-2-Infektion nur leichte oder gar keine Symptome auftreten, ist das Risiko durch einen ungetesteten und völlig neuartigen DNA/RNA Impfstoff mehr als unverantwortlich – es ist mit dem hippokratischen Eid bzw. dem ärztlichen Gelöbnis und dem so wichtigem Grundsatz darin »primum non nocere« nicht zu vereinbaren.

Mit Erstaunen und Entsetzen beobachten wir auch die Bereitschaft der Regierung so viele Millionen Steuergelder in ein Impfstoff-Projekt mit ungewissem Ausgang und recht kleiner Zielgruppe zu stecken. Wieviel sinnvoller wäre das Geld in die Aufstockung von Pflegekräften oder für Präventionsmaßnahmen investiert? Oder man könnte die Gelder auch gegen Altersarmut einsetzen – da ließen sich wohl bedeutend mehr Lebensjahre retten!

Inzwischen regt sich bereits weltweit ärztlicher Widerstand, z.B. America’s frontline Doctors, world doctors alliance, docs4opendebate in Belgien – und auch in Deutschland stehen nun immer mehr Ärzte auf und fordern angesichts eines Virus, das sich in seiner Sterblichkeit und Übertragbarkeit der saisonalen Grippe annähert, ein sofortiges Ende dieser allumfassenden und äußerst unverhältnismäßigen Maßnahmen. Wir begrüßen das Positionspapier der Ärzteverbände – aber wir müssen erschüttert feststellen, dass die Politik entgegen dieser klaren Empfehlungen handelt! Diese Entkopplung der politischen Verordnungen von wissenschaftlicher Expertise löst höchste Besorgnis aus und wirft viele Fragen auf.

Des Weiteren stellen wir die Legitimität der derzeit beratenden Experten in Frage und fordern einen Untersuchungsausschuss, der auch der Frage nach Interessenskonflikten – sowohl der Experten, der Forschungsgemeinschaften, als auch unserer Politiker, sowie der Medien – nachgeht; nicht zuletzt auch der WHO, die maßgeblich beteiligt war an der einseitigen Berichterstattung und massiven Meinungs- und Forschungszensur. Interessenskonflikte einflussreicher Personen, die sogar die Veröffentlichung von Studienergebnissen oder das Zurückhalten solcher erwirken können, sind eine Gefahr für die Menschheit. All dies ist für einen demokratischen Rechtsstaat inakzeptabel!

• Wir fordern, dass die Medizin zurückgegeben wird in die Hände derer, die dafür ausgebildet sind und dass der Arzt seinem Gewissen verpflichtet bleiben darf.

• Wir fordern, dass die Medien zu ihrer eigentlichen Aufgabe der objektiven Berichterstattung zurückkehren. Wir fordern, dass die Politiker ihre Macht nicht missbrauchen, sondern sie dem Volk zurückgeben!

• Wir fordern insbesondere, dass das Infektionsschutzgesetz entschärft wird; aktuell begünstigt es die Ermächtigung einzelner politischer Entscheidungsträger und die Entmachtung des Parlaments. Wir fordern die Rücknahme der gravierenden Einschnitte in die bürgerlichen Rechte durch die – der epidemischen Lage nationaler Tragweite geschuldete – »coronafreundliche« Rechtsprechung;

• Wir fordern die Rückgabe medizinischer Entscheidungshoheit in die Hände des Behandlungsteams Arzt und Patient. Behandlungsentscheidungen und medizinische Maßnahmen dürfen nicht von Politik diktiert werden. Wir fordern die sofortige Aufhebung aller Corona-Maßnahmen.

Und, wir rufen Sie, liebe Leser, auf: Denken Sie selbst und fordern Sie mit uns, dass Politiker und Medien sich unabhängig, kritisch und frei von Interessenskonflikten auch mit abweichenden Meinungen auseinandersetzen. Lassen Sie sich die Gesundheitsfürsorge und die Entscheidungen über ihre Gesundheit und ihren Körper nicht von den Politikern abnehmen! Lassen Sie sich nicht entmächtigen!

Mit drängender Sorge,

(es folgen die Unterschriften von rund 300 Ärzten)

Download des offenen Briefes mit Unterschriften als PDF


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6 Kommentare

  1. Barbara Mazenauer

    Vielen Dank für den Artikel.
    Ein kleiner Hinweis: im zweiten Satz steht Äzte statt Ärzte. Als ich den Artikel auf spanisch übersetzen wollte, wurde daraus „Aztecas“, Azteken.

  2. Der Gebrauch des Wortes „Ermächtigung“ ist vollkommen deplatziert, da er an die NS-Diktatur und ihren Weg zur Macht mit den Mitteln der damaligen parlamentarischen Ordnung erinnert. Mit dieser Bezeichnung meint man zwar, die vermeintlichen Kräfte entlarvt zu haben, die hinter den Corona-Maßnahmen und dem Infektionsschutz-Gesetz stehen, in Wirklichkeit hat man damit aber eine Tür zugeschlagen, die vielleicht noch einen Spalt offen gewesen wäre, wenn man auf Augenhöhe und nicht von oben herab in einer seltsamen Wutbürgermanier argumentiert hätte.
    Emotionen sind verständlich, sie sollten nur gezielt und im Sinne der Aufgabe, die man vertritt, eingesetzt werden.

  3. Gibt es ein Antwortschreiben?

  4. Ich bin sehr froh und dankbar dafuer, dass die wenigen Ärzte, Journalisten auf alternativen Plattformen im Internet, Rechtsanwälte und Einzelkämpfer, die sich bisher für unsere Rechte und Gesundheit so mutig eingesetzt haben, jetzt endlich auch von so vielen anthroposophischen Ärzten unterstützt werden. Ich hoffe sehr, dass auch die Waldorflehrererinnen und Waldorflehrer sowie Ihr, liebe Waldorfeltern bald zum Schutze unserer Kinder lautstark und entschieden dem Aufruf Dr. Vembers folgen werdet.

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