Das Scheitern der Institutionen und der Coronakrimi

Zuletzt aktualisiert am 9. Dezember 2023.

Über das Scheitern der Institutionen in der Coronakrise ließe sich vieles sagen. Dass ein Aspekt dieses Scheiterns ein veritabler Coronakrimi ist, kann inzwischen kaum mehr geleugnet werden. Dabei bezieht sich dieser Krimi nur auf einen partiellen, aber relevanten Aspekt des gesamten Corona-Komplexes, seinen Ursprung nämlich. Alle anderen Aspekte des Komplexes bleiben (vorerst) ausgeblendet. (Manche Leser mögen den Ausdruck »Krimi« angesichts der gravierenden Auswirkungen der Coronakrise für deplatziert halten. Ein Krimi ist die fiktive Darstellung eines Vergehens oder einer Verschwörung gegen die Rechtsordnung und des Bemühens der Ordnungskräfte, dieses Vergehen aufzuklären bzw. die Verschwörung aufzudecken. Statt von einem »Krimi« könnte man also auch von einem Kriminalfall oder von einem begründeten Verdacht auf einen solchen sprechen).

Das Scheitern der Institutionen

Über das Scheitern der Institutionen in der Coronakrise ließe sich vieles sagen. Zum Beispiel über die Weltgesundheitsorganisation, der manche Kritiker vorwerfen, sie habe ihren Auftrag, die Gesundheit der Menschen zu schützen, aufgrund ihrer Abhängigkeit von mächtigen privaten Geldgebern mit einer Agenda ersetzt, die auf das Gegenteil hinauslaufe. Oder über Gesundheits- und Innenministerien, die beschuldigt werden, die Bürger ihrer Länder mit Hilfe einer Propaganda der Angst in Panik versetzt und sie dazu genötigt zu haben, am größten medizinischen Experiment aller Zeiten teilzunehmen, das in risikoreichen Gentherapien bestehe, deren kurzfristiger Nutzen fragwürdig und deren langfristige Auswirkungen notgedrungen unbekannt seien. Oder über die Modellierer der »öffentlichen Meinung«, denen manche vorwerfen, ihre Plattformen und Organe hätten sich zu Schauplätzen informeller Prozesse entwickelt, deren Funktion darin bestehe, eine regierungskonforme Orthodoxie zu propagieren und alle, die diese kritisierten, als Verschwörungstheoretiker, Feinde der Wahrheit oder potentielle Terroristen anzuklagen und zu verurteilen. Oder über wissenschaftliche Institutionen und Akademien, die inzwischen so sehr von staatlichen und privaten Forschungsaufträgen abhängig seien, dass sie nicht mehr vom Ideal der Objektivität und methodischen Kritik geleitet nach der Wahrheit suchten, sondern manipulierte Prognosen und Ergebnisse nach den Wünschen und Vorgaben ihrer Auftraggeber produzierten.

Das Scheitern der Institutionen

Hirschman: Exit, Voice and Loyalty. Responses to Decline in Firms, Organizations, and States

Donald S. Siegel, Direktor der School of Public Affairs an der Arizona State University und Robert M. Sauer, Professor für Wirtschaftswissenschaften am Royal Holloway College der University of London, fragen sich angesichts des von ihnen diagnostizierten Scheiterns, welche Handlungsoptionen jenen zur Verfügung stehen, die von seinen Folgen betroffen sind.[1] Sie beziehen sich bei ihren Überlegungen auf eine Theorie des Harvard-Ökonomen Albert O. Hirschman, die er in seinem 1970 erschienenen Buch Exit, Voice, and Loyalty: Responses to Decline in Firms, Organizations, and States vortrug.

Wie der Titel besagt, beschäftigte sich Hirschman mit dem Niedergang von Firmen, Organisationen und Staaten und den möglichen Antworten der Betroffenen auf diesen Niedergang. Hirschman führte den Niedergang auf einen partiellen oder umfassenden Schwund »effizienten« bzw. »rationalen« Verhaltens zurück. Alle sozialen Institutionen, von Wirtschaftsunternehmen über Behörden, Stiftungen, Vereine, bis hin zu Nationalstaaten, transnationalen Organisationen und Public Private Partnerships, gehorchen einer bestimmten, in Regeln und Prozeduren ausformulierten Rationalität, die sich aus ihren jeweiligen Zwecken ableitet. Zu erreichen vermögen sie diese nur, wenn sie die Mittel und Ressourcen, die sie benötigen, rational und effizient an ihren Zielen ausrichten. Alles andere wäre kontraproduktiv, müsste es doch die Zwecke konterkarieren, um deren Realisierung willen die betreffenden Organisationen existieren.

Ein Wirtschaftsunternehmen etwa, das zwar Produkte herstellt, diese aber nicht vermarktet oder seine potentiellen Kunden aktiv daran hindert, sie zu erwerben, handelt irrational. Ein Verein, dessen Satzungszweck die Förderung der Wissenschaft oder der Bildung ist, der aber weder das eine fördert noch das andere, widerspricht seinem propagierten Ziel und wird Mitglieder verlieren oder die Anerkennung. Ein Staat, der beansprucht, eine freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung zu verwirklichen bzw. deren Verwirklichung zu ermöglichen, der jedoch durch sein Handeln die Verwirklichung ebendieser Ordnung behindert oder sie aufhebt, sofern sie existiert, verstößt gegen seine eigene Idee und verliert damit seine Legitimität oder wenigstens die Berechtigung, sich als Garanten dieser Ordnung auszugeben. Selbst eine Religionsgemeinschaft verfügt über eine spezifische Rationalität, indem sie z.B. Seelenheil oder Erlösung verspricht, und die Mittel bereitstellt, um beides zu erreichen. Von Schulen und Universitäten mit ihrem jeweiligen Bildungsversprechen wird erwartet, dass sie die Prozeduren zur Erfüllung dieser Versprechen beachten, zu welchen je nach Bildungsphilosophie Konditionierung und Disziplinierung gehören oder auch deren Gegenteil. Verhalten sich einzelne Verantwortungsträger einer solchen Organisation oder diese als Ganzes offensichtlich zweckwidrig, indem sie z.B. Enthaltsamkeit predigen, aber sich Ausschweifungen hingeben, oder Bildung versprechen, sie aber gleichzeitig verhindern, untergraben sie ihre Glaubwürdigkeit und damit ihre Existenz. Die katholische Kirche mit ihren Missbrauchsskandalen ist ein Beispiel dafür, die meisten demokratischen Staaten mit ihren Coronaverordnungen, die Freiheit und Demokratie vorübergehend (oder dauerhaft?) aufhoben, ein anderes.

Wie können sich nun Angehörige solcher Organisationen – Firmenmitarbeiter, Vereinsmitglieder, Bürger – verhalten, wenn sie von derart irrationalem, ineffizientem Verhalten betroffen sind?

Laut Hirschman gibt es drei Optionen: Austritt (exit), Protest (voice) oder Loyalität (loyalty). Nicht alle drei Optionen stehen in allen gesellschaftlichen Organisationen ohne weiteres in gleichem Umfang zur Verfügung. Sie sind außerdem mit unterschiedlichen Kosten verbunden, je nachdem, in welchem Ausmaß die Irrationalität bereits von einer Organisation Besitz ergriffen hat oder wie stark die Sanktionsmöglichkeiten derselben sind. Diese reichen von Kündigung im Fall eines Unternehmens, Ächtung im Fall einer Bürgergesellschaft und ihrer Öffentlichkeit, Kontenkündigung im Fall von Banken bis zu Zensur und Plattformentzug im Fall von Medien, Universitäten oder digitalen Herrschaftsräumen.

Die erste Option, der Austritt, besteht darin, mit den Füßen abzustimmen. Ein Unternehmen, das die Kundenwünsche nicht erfüllt, sieht sich mit einer Abwanderung zur Konkurrenz konfrontiert, Parteien mit einem Wählerschwund oder mit Austritten von Mitgliedern, Vereine mit einem Versiegen von Spenden und ehrenamtlicher Mitarbeit.

Die zweite Option besteht darin, seine Stimme zu erheben, beispielsweise indem Kunden oder Mitglieder oder auch Bürger sich lautstark beschweren, protestieren, Lobbyarbeit betreiben oder andere kommunikative Interventionen zur Beeinflussung ihrer Organisationen nutzen.

Die dritte Option darin, nichts zu tun und der jeweiligen Organisation treu zu bleiben, entweder aus Bequemlichkeit, Angst oder in der Hoffnung, sie könnte sich reformieren.

Als Beispiel für die Wirksamkeit von Protest führen die beiden Autoren Coca-Cola an, das 1985 ein neues Produkt einführte, das es als »New Coke« bezeichnete. Die Proteste der Kunden gegen New Coke fielen so heftig aus, dass die Firma sich gezwungen sah, das alte Produkt unter dem neuen Namen »Classic Coke« wieder anzubieten.

In der politischen Sphäre können Wähler einer Partei, die ihre Interessen nicht mehr vertritt, für eine andere stimmen (exit), sich in dieser selbst engagieren, um ihre Politik zu ändern (voice) oder darauf hoffen, dass sie sich eines Besseren besinnt und irgendwann ihr Programm ändert (loyalty).

Hirschman hält den Protest für besonders wirksam, wenn er von einem möglichen »exit« unterfüttert ist. Ohne die Gefahr eines Austritts bewirke verbaler Protest kaum Veränderungen, weil er nicht mit spürbaren Konsequenzen verbunden sei.

Austritt, Stimme und Loyalität in der Coronakrise

Lässt sich Hirschmans Theorie auch auf das Scheitern – oder vielleicht besser Fehlverhalten – von Institutionen in der Coronakrise anwenden? Ein Fehlverhalten, das fast allen ehemaligen Demokratien eine, wie die Autoren schreiben, vom Staat propagierte »COVID-Religion« und einen mit ihr einhergehenden »Gesundheitspolizeistaat« eingebracht hat, den manche für rassistisch halten? Dieser Hygienestaat werde von »Experten für Infektionskrankheiten« dominiert, einer neuen Klasse von Mandarinen, die das staatliche Handeln bestimmten und die Verfassungen umkrempelten. Die Gesundheitsbürokraten – die Hohepriester dieser neuen Religion –, hätten, so schreiben Siegel und Sauer, die Wirtschaft stranguliert, wichtige gesellschaftliche Institutionen nachhaltig beschädigt und den größten politischen Diebstahl in der Geschichte der Neuzeit begangen. Dieser Diebstahl betreffe nicht nur Privateigentum oder Dienstleistungen (Bildung, Freizeit), sondern auch die wirtschaftliche, politische und persönliche Freiheit jedes Einzelnen. Die fortschreitende Zerstörung von Wirtschaft und Gesellschaft durch das heutige Hygieneregime sei von Hirschman in einer Passage seines Buches geradezu prophetisch beschrieben worden:

Jede Gesellschaft lernt, mit einem gewissen Maß an dysfunktionalem oder falschem Verhalten zu leben; aber damit sich das Fehlverhalten nicht selbst auffrisst und zum allgemeinen Verfall führt, muss die Gesellschaft in der Lage sein, aus ihrem Inneren heraus Kräfte zu mobilisieren, die so viele der schwankenden Akteure wie möglich dazu bringen, zu dem Verhalten zurückzukehren, das für ihr ordnungsgemäßes Funktionieren erforderlich ist.

Nach Auffassung der Autoren stellt der Aufstieg autoritärer Hygieneregime in einstmals demokratischen Ländern »das größte Versagen von Regierungen in der neueren Geschichte« dar. (Ob es sich tatsächlich um das größte Versagen handelt, darüber ließe sich diskutieren). Und das Ausmaß dieses Versagens werde jeden Tag schlimmer, je mehr die Öffentlichkeit über es erfahre.

Tatsächlich treten inzwischen immer mehr Beweise dafür ans Tageslicht, dass die amerikanischen Steuerzahler das Virus finanziert haben könnten, von dem sie attackiert wurden. Dies führt uns zum Coronakrimi, auf dessen sich von Tag zu Tag mehr entrollendes Script weiter unten eingegangen wird. Die Autoren jedenfalls fühlen sich durch die augenblickliche Situation an ein Bonmot Lenins erinnert, nach dem die Kapitalisten auch noch den Strick verkauften, mit dem sie aufgehängt würden. Im Fall von Corona hätten die Funktionäre des Gesundheitswesens möglicherweise die Krise erst geschaffen, die sie nun zu lösen versprächen.

Tatsächlich setzten Teile des Souveräns die von Hirschman beschriebenen Strategien als Reaktion auf die totalitären Maßnahmen des Hygienestaats in unterschiedlichem Ausmaß um. Manche Amerikaner wählten, wie Siegel und Sauer schrieben, den Austritt, nicht etwa in dem Sinn, dass sie ihre Staatsbürgerschaft zurückgegeben hätten, sondern indem sie aus den demokratisch regierten Bundesstaaten, die in der Regel drakonischere Maßnahmen verhängten, in ihre Zweitwohnsitze übersiedelten oder dauerhaft in republikanisch regierte Staaten zogen. Eine derartige Migration führte viele Corona-Flüchtlinge aus Kalifornien, New York, New Jersey, Illinois und Michigan nach Florida, Texas, Arizona und in andere republikanische Bundesstaaten. Ein ähnliches Phänomen war in Frankreich zu beobachten, wo, wie die Autoren schreiben, »wohlhabende, heuchlerische Pariser aus der Stadt der Liebe in ihre geräumigen und luxuriösen Zweitwohnungen in weniger dicht besiedelten Gebieten des Landes flohen.« Unglücklicherweise hätten jedoch ausgerechnet jene Menschen, die am stärksten unter den totalitären Maßnahmen litten, die wenigsten Ausstiegs-Optionen. Die Armen und die Angehörigen der Mittelschicht sind auf ihre lokalen Arbeitsplätze angewiesen (falls sie überhaupt noch welche haben), Spezialisten, die Dienstleistungen am Menschen oder vor Ort erbringen, können nicht einfach für ein halbes Jahr oder länger ihren Wohnort wechseln oder anderswo ihre Zelte aufschlagen, um auf liberalere Zeiten zu warten.

Die Empörung über das totalitäre Gesundheitsregime führte auch zu Protest. Leider sahen sich diejenigen, die ihre »Stimme« gegen die Maßnahmen des Hygieneregimes erhoben, laut dem Autorenteam mit drei besonders perfiden Taktiken konfrontiert:

  • mit ihrer »Dämonisierung als Coronavirus-Apostaten« oder Verschwörungshäretiker (manchmal war auch verräterisch von »Verschwörungsmystikern« die Rede)
  • mit »offener Zensur«, die sich auf alle Publikationen über die negativen Auswirkungen nichtpharmazeutischer (Maskenzwang, unsoziale Distanzierung, Waschzwang) und pharmazeutischer Interventionen (Impfungen und ihre fatalen Wirkungen) bezog
  • mit der »erfolgreichsten Propagandakampagne aller Zeiten«, die den maximalen Einsatz »pseudowissenschaftlicher, nicht-pharmazeutischer Interventionen« zu einem Akt der »Nächstenliebe« oder der »Solidarität« umdeutete.

Die Anwendung dieser Taktiken, die in einigen Teilen der Welt von der Polizei durchgesetzt würden, mache es notwendig, so die Autoren, dem Protest eine neue Dimension zu verleihen.

Als Beispiel dafür führen sie den polnisch-kanadischen Priester Artur Pawlowski aus Calgary an. Dieser wurde zu einem YouTube-Star, weil er sich der Polizei und Vertretern des Gesundheitsamts mutig entgegenstellte, die seinen Gottesdienst an einem Karfreitag vorzeitig beenden wollten. Mit der Kraft seiner Stimme und seiner Persönlichkeit gelang es ihm, den Zugriff der Staatsmacht zu unterbinden, und die Agenten des Hygieneregimes, die er als »Nazis« und »Gestapo« bezeichnete, aus seiner Kirche zu vertreiben. Einige Tage später wurde er von der Polizei verhaftet.

Pawlowski erinnert die Autoren an Kardinal József Mindszenty, den Führer der katholischen Kirche in Ungarn, der sich kompromisslos der Herrschaft des faschistischen und kommunistischen Totalitarismus entgegenstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von den Kommunisten verhaftet, gefoltert und in einem Schauprozess 1949 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, was im Westen zu einem Aufschrei der Empörung führte. Schließlich wurde er freigelassen und blieb bis heute nicht nur eine starke Symbolfigur des Widerstands gegen den Kommunismus, sondern auch gegen die totalitäre Unterdrückung der Religionsfreiheit. Die Autoren wünschen sich mehr religiöse Führer wie Pawlowski und Mindszenty, die dem Gesundheitspolizeistaat die Stirn bieten. Sie sprechen auch ihre Bewunderung für die ultra-orthodoxe jüdische Führung in den USA und Israel »für ihren aufgeklärten Widerstand und ihren energischen zivilen Ungehorsam« aus.

Eine weitere Möglichkeit, der Stimme »im Kontext des COVID-19-Autoritarismus« mehr Gewicht zu verleihen, bestünde ihrer Auffassung nach in der Aufhebung der qualifizierten Immunität, die es erschwere, »Regierungsbeamte zu verklagen, wenn sie die verfassungsmäßigen Rechte einer Person verletzt« hätten. Experten, fordern sie, sollten für ihre fehlerhaften Ratschläge rechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. Analog zu aktuellen Vorschlägen, die Haftung von einzelnen Polizeibeamten auf die Polizeibehörden zu verlagern, sollten Politiker, die Experten wie Fauci engagierten, vor Gericht für die schädlichen Ratschläge der von ihnen ernannten Berater haftbar gemacht werden.

Das Script des Coronakrimis wird entrollt

Inzwischen greifen immer mehr englischsprachige Mainstream-Medien ein Narrativ auf, für dessen Diffamierung als Verschwörungserzählung mehr als ein Jahr lang alles Erdenkliche getan wurde. Sie bezichtigen damit sich selbst oder andere implizit der Lüge und rehabilitieren ebenso implizit all jene, deren wissenschaftliche, bürgerliche und physische Existenz sie zuvor zu zerstören versucht haben.

Douglas Murray schreibt in einem Artikel für den Telegraph: »Ein großer Teil der Medien und, was noch wichtiger ist, der Social-Media-Unternehmen, die jetzt entscheiden, was wir alle wissen, sagen und tun dürfen, beschloss, dass sie es besser wissen. Facebook, Twitter und andere Unternehmen entschieden, Inhalte, die den Eindruck erweckten, das Corona-Virus sei in einem Labor entstanden, entweder als fragwürdig zu ›kennzeichnen‹ oder gleich zu löschen … Interviews mit bedeutenden Wissenschaftlern wie dem ehemaligen WHO-Berater Professor Karol Sikora wurden von YouTube gelöscht, sobald sie online gestellt wurden. Jeder, der das vorgegebene Narrativ in Frage stellte, wurde praktisch zum Verschwinden gebracht. Der Öffentlichkeit durfte nur eine einzige Version der Geschichte erzählt werden. Und diese ganze Erzählung begann mit der Behauptung, dass das Virus das Ergebnis eines Vorfalls auf einem Frischmarkt in Wuhan war.

Nun, auf einmal hat sich die Geschichte komplett gedreht … Zeitungen und Medienunternehmen, die zuvor die Theorie eines Laborunfalls verworfen haben, verbrachten die letzten Tage damit, heimlich einige ihrer früher publizierten Inhalte umzuschreiben. Aber sie täuschen niemanden außer sich selbst, wenn sie denken, dass sie mit dem Umschreiben der Vergangenheit davonkommen. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mag die Macht und die Bösartigkeit besitzen, ein solches Verschleierungstheater aufzuführen. Die Unternehmen und Institutionen im Westen jedoch, die der Bevölkerung befahlen, eine Sache zu glauben und jetzt eine andere zu schlucken, werden es viel schwerer haben.«[2]

Diesen Aspekt des Problems – die Leugnung und Vertuschung durch Medien – thematisiert auch Professor Roland Wiesendanger in einem Interview. Wiesendanger stellte im Februar 2021 in einer Studie die Indizien für einen Laborursprung zusammen und wurde dadurch zur Zielscheibe einer Rufmordkampagne, an der sich auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk beteiligte. Über die Rolle der Medien in der Verschwörung gegen die Wissenschaft führt er aus:

»Die Laborunfalltheorie stand in einem engen Zusammenhang mit dem damaligen US-Präsidenten Trump. Darum war dieses Thema in den USA bis zu den Präsidentschaftswahlen quasi tabu. Es gab bereits vor einem Jahr viele Wissenschaftler, die die Laborunfallhypothese als sehr viel wahrscheinlicher angesehen haben, aber niemand aus intellektuellen Kreisen mochte sich dazu öffentlich bekennen, um nicht Trump eine Vorlage zu bieten. Auch Journalisten wollten nicht Trump in seiner Meinung bestärken, sondern standen auf dem Standpunkt: Was Trump sagt, muss grundsätzlich falsch sein. So etwas ist unglaublich gefährlich.

Dies also ist die dritte Krise, die wir derzeit im Zuge der Pandemie erleben: die Krise der Medienwelt, die dadurch ausgelöst wurde, dass Journalisten eine vorgefertigte Meinung hatten und Nachrichten im Licht dieser Meinung bewerteten und dann darüber berichteten oder nicht berichteten – abhängig davon, ob die Nachricht in ihr Weltbild passte oder nicht.«…

»Schlimm dabei war, dass immer wieder zwei Begriffe in irreführender Weise benutzt wurden. Der eine ist die sogenannte Mehrheitsmeinung. Immer wieder haben Journalisten gesagt, die Mehrheit der Wissenschaftler sei der und der Ansicht. Das war natürlich überhaupt nicht mit Fakten untermauert, da kein Journalist jemals eine Umfrage unter allen weltweit tätigen Wissenschaftlern durchgeführt hat. Es war vielmehr so, dass es nicht mehr als eine zweistellige Zahl von Virologen gab, die die ganze Wissenschaftswelt und die gesamte Weltbevölkerung an der Nase herumgeführt haben. Das wird nun deutlich.« …

»Der andere unsägliche Begriff in der Medienwelt ist der der angeblichen Experten. Darauf hat man sich immer wieder berufen, auch im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Angebliche Experten wüssten, dass das Virus nicht aus einem Labor kommen könne und somit sei alles, was damit zusammenhängt, als Verschwörungstheorie abzutun.« …

»Wenn ein Journalist sagt: ›Experten sagen, dass…‹, dann hat er selbst keine Recherche angestellt und war zu faul, das Thema selbst zu bearbeiten und kritische Punkte zu hinterfragen. Dies ist das grundsätzliche Problem, das wir heutzutage haben, bis hin zu sogenannten ›Faktenchecks‹, die auf angeblichen Fakten basieren, die von angeblichen Experten kommen. Es wird noch nicht einmal geprüft, ob diese angeblichen Experten nicht vielleicht extreme Interessenskonflikte haben, wie das etwa bei Peter Daszak oder einigen anderen Virologen nachweislich der Fall ist. Wir wissen, dass es sehr viele sogenannte Experten auf verschiedenen Gebieten gibt, die Interessenskonflikte haben, auch in ganz anderer Hinsicht. Viele dieser ›Experten‹ profitieren von dem, was sie in die Welt setzen, bis hin zu monetären Vorteilen.«

Zwei Beispiele für die Revision des offiziellen Narrativs: Newsweek und Vanity Fair, die Anfang Juni umfangreiche Reportagen zur Frage eines Laborunfalls und zur Gain-of-Function-Forschung in Wuhan veröffentlichten.

Betrachten wir die Reportage von Newsweek etwas näher.[3] Sie beginnt mit den Sätzen: »Den größten Teil des letzten Jahres wurde die Idee, dass die Coronavirus-Pandemie durch einen Laborunfall in Wuhan ausgelöst worden sein könnte, weitgehend als rassistische Verschwörungstheorie der extremen Rechten abgetan. Die Washington Post warf Senator Tom Cotton Anfang 2020 vor, ›die Glut einer Verschwörungstheorie zu schüren, die von Experten wiederholt entlarvt wurde.‹ CNN sekundierte mit ›Wie man Coronavirus Verschwörungstheorien und Fehlinformationen von Freunden und Familie entlarvt.‹ Die meisten anderen Mainstream-Medien, von der New York Times (›fringe theory‹) bis zu NPR (›Scientists debunk lab accident theory‹), waren ebenso entschieden in ihrer Ablehnung. … Aber in der letzten Woche explodierte die Geschichte in der Öffentlichkeit. Präsident Joe Biden hat eine Untersuchung durch den US-Geheimdienst gefordert. Und die Mainstream-Medien behandeln – in einer erstaunlichen Kehrtwende – die Möglichkeit [eines Laborunfalls] mit tödlicher Ernsthaftigkeit.« (Newsweek weist auch auf einige rühmliche Ausnahmen hin, darunter es selbst).

Das amerikanische SPIEGEL-Pendant benennt auch den Grund für diese Kehrtwende: »In den Wochen und Monaten der Pandemie häuften sich die Indizien, die auf das Labor in Wuhan hinwiesen, immer mehr – bis sie zu umfangreich wurden, um ignoriert zu werden.« Die Autoren würdigen in ihrem Artikel eine »Gruppe von Amateurdetektiven« dafür, diese Indizien gefunden zu haben, eine Gruppe, »mit wenigen Ressourcen außer Neugier und der Bereitschaft, das Internet tagelang nach Hinweisen zu durchkämmen. Während der gesamten Pandemie haben etwa zwei Dutzend Korrespondenten, viele von ihnen anonym … obskure Dokumente aufgedeckt, die Informationen zusammengefügt und alles in langen Threads auf Twitter erklärt – eine Art kollektives Open-Source-Brainstorming, das teils forensische Wissenschaft, teils Bürgerjournalismus und – vor allem – völlig neu war. Sie nennen sich DRASTIC, für ›Decentralized Radical Autonomous Search Team Investigating COVID-19‹.«

Was von Newsweek hier nachträglich als eine Erscheinungsform des investigativen Journalismus geadelt wird, ist die typische Konstellation von Personen, die über ein Jahr lang als »Verschwörungstheoretiker« und »Wissenschaftsfeinde« diffamiert wurden, von denen es zahlreiche weitere gibt, die andere Mythen des offiziellen Corona-Narrativs, wie die Verlässlichkeit von Tests, die Notwendigkeit von Masken oder Quarantänen oder die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen in Frage stellen. Das »radikal autonome Searchteam« hat in der Tat die Arbeit geleistet, die von der Mainstream-Presse und den verantwortlichen staatlichen Stellen hätte geleistet werden müssen.

Das Searchteam zog laut Newsweek nach und nach »durch die Qualität seiner Untersuchungen und die Stringenz seines Denkens eine größere Anhängerschaft an, darunter viele professionelle Wissenschaftler und Journalisten«. Seiner Hartnäckigkeit sei es zu verdanken, dass eine Reihe bisher geleugneter oder unterdrückter Wahrheiten an die Öffentlichkeit gelangten, darunter die Tatsache, dass »das Institut für Virologie in Wuhan über eine umfangreiche Sammlung von Coronaviren verfügte, die über viele Jahre hinweg in Fledermaushöhlen gesammelt wurden, und dass viele von ihnen – einschließlich des engsten bekannten Verwandten des Pandemievirus, SARS-CoV-2 – aus einer Mine stammten, in der sich 2012 drei Arbeiter eine Infektion einfingen, an deren Folgen sie starben«; ferner, dass das besagte Institut »aktiv mit diesen Viren gearbeitet hat, mit unzureichenden Sicherheitsprotokollen, in einer Weise, die die Pandemie ausgelöst haben könnte, und dass es und die chinesischen Behörden große Anstrengungen unternommen haben, um diese Aktivitäten zu verbergen«; schließlich, »dass die ersten Fälle Wochen vor dem [offiziellen] Ausbruch auf dem Huanan-Feuchtmarkt auftraten, der einst als Ground Zero galt.«

Newsweek erzählt die Geschichte der Recherchen von DRASTIC nach, die zur Aufdeckung der genannten Wahrheiten führten und berichtet von der Verschwörung, in die eine Reihe führender amerikanischer und chinesischer Wissenschaftler und der Großteil der Mainstream-Medien verwickelt waren, die darauf abzielte, die Aufdeckung ebendieser Wahrheiten zu verhindern. Die führende Rolle des Biologen Peter Daszak, des Präsidenten der EcoHealth Alliance bei diesem Komplott wird gewürdigt, dessen Organisation internationale Programme zur Untersuchung natürlicher Krankheitserreger mit Pandemie-Potenzial betreibt. Dieser arbeitete, wie bereits früher berichtet, jahrelang eng mit Shi Zhengli, der Direktorin des Instituts für Virologie in Wuhan zusammen, verfasste zusammen mit ihr eine Reihe von Veröffentlichungen und leitete rund 800.000 Dollar an Fördergeldern der US-Regierung an sie weiter.

Als kurz nach Ausbruch der Pandemie in unmittelbarer Nähe des Labors mit der weltweit größten Sammlung von Coronaviren Spekulationen über dessen Beteiligung aufkamen, veröffentlichte Daszak zusammen mit 26 weiteren Wissenschaftlern einen offenen Brief im Lancet (19.2.2020), in dem die Unterzeichner beteuerten, sie stünden fest zusammen, »um Verschwörungstheorien, die nahelegen, dass COVID-19 keinen natürlichen Ursprung hat, scharf zu verurteilen«.[4]

Inzwischen ist durch die Veröffentlichung von Emails einiges über die Hintergründe dieses offenen Briefes bekannt. Zugänglich wurden die Emails durch Freedom of Information Act (FOIA)-Anfragen, die von US Right to Know gestellt wurden.[5] Weitere Korrespondenzen von Anthony Fauci wurden durch das Informed Consent Action Network[6] und Buzzfeed[7] veröffentlicht.

Aus einem dieser Konvolute geht hervor, dass Daszak nicht nur den Lancet-Brief entwarf, sondern auch dessen Unterzeichnung und Veröffentlichung organisierte.

Scheitern der Institutionen

An seine Mitunterzeichner schrieb Daszak im Februar 2021: »Diese Erklärung wird nicht das Logo der EcoHealth Alliance tragen und es wird nicht erkennbar sein, dass sie von einer bestimmten Organisation oder einzelnen Person stammt«.

No logo

Wissenschaftler, deren Arbeit mit jener des Instituts für Virologie in Beziehung stand, stimmten zu, die Erklärung nicht zu unterschreiben, um ihre Zusammenarbeit mit demselben zu verschleiern. Als Erstunterzeichner zog Daszak große Aufmerksamkeit auf sich und wurde in den folgenden Monaten als Autorität der »No-leak-Theorie« in den Medien herumgereicht. Hier konnte er unwidersprochen vertreten, die Theorie eines Laborunfalls sei »absurd«, »grundlos« und »reiner Blödsinn«. Einer der Gründe, die Daszak ins Feld führte, um die Laborunfall-Theorie zu entkräften, war die Behauptung, das Labor in Wuhan habe keine Viren kultiviert, die SARS-CoV-2 auch nur entfernt ähnelten. Eine der vielen Unwahrheiten, die er öffentlich verbreitete.

Es ginge zu weit, hier die detaillierte Rekonstruktion der Recherchen des DRASTIC-Netzwerks wiederzugeben. Sie führten jedenfalls laut Newsweek zur Erkenntnis, dass das Institut für Virologie in Wuhan »jahrelang gefährliche Coronaviren sammelte, von denen es einige nie der Welt preisgegeben hatte. Es testete diese Viren aktiv, um ihre Fähigkeit zu bestimmen, Menschen zu infizieren, sowie welche Mutationen notwendig sein könnten, um diese Fähigkeit zu verbessern – wahrscheinlich mit dem ultimativen Ziel, einen Impfstoff zu produzieren, der gegen alle von ihnen schützen würde. Und die laufenden Bemühungen, dies zu vertuschen, deuten darauf hin, dass etwas schiefgelaufen sein könnte.«

Der stellvertretende Direktor für externe Forschung des National Health Institute, Michael S. Lauer, suspendierte noch zu Trumps Zeiten, am 8. Juli 2020, alle Finanzierungen von EcoHealth bzw. des Instituts für Virologie in Wuhan durch EcoHealth in Bezug auf Fledermausviren-Forschung. In einem Brief an dessen Präsidenten, Peter Daszak und dessen Stabschef, Aleksei Chmura, stellte er einen ganzen Katalog von Forderungen auf, die EcoHealth als Auftraggeber des Instituts in Wuhan erfüllen sollte, bevor die Forschungsgelder wieder freigegeben werden könnten, unter anderem:

»1. Stellen Sie eine Probe des tatsächlichen SARS-CoV-2-Virus zur Verfügung, das das Institut für Virologie in Wuhan zur Bestimmung der viralen Sequenz verwendet hat.

5. Erläutern Sie, warum das Institut für Virologie nicht darauf hingewiesen hat, dass das RaTG13-Virus, das von Fledermäusen stammende Coronavirus in ihrer Sammlung mit der größten Ähnlichkeit zu SARS-CoV-2, tatsächlich aus einer verlassenen Mine isoliert wurde, in der 2012 drei Männer mit einer Krankheit starben, die COVID-19 bemerkenswert ähnlich war, und erklären Sie, warum dies nicht weiterverfolgt wurde.

6. Darüber hinaus muss die EcoHealth Alliance veranlassen, dass das Institut für Virologie sich einem externen Inspektionsteam unterstellt, das beauftragt wird, die Laboreinrichtungen und Laboraufzeichnungen zu überprüfen, mit besonderem Augenmerk auf die Frage, ob die Mitarbeiter des Instituts für Virologie vor Dezember 2019 SARS-CoV-2 in ihrem Besitz hatten. Dem Inspektionsteam sollte uneingeschränkter Zugang gewährt werden, um die Prozesse und die Sicherheit der Verfahren aller Feldarbeiten des Instituts zu überprüfen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Entnahme von Tieren und Bioproben in Höhlen, verlassenen, von Menschenhand geschaffenen unterirdischen Hohlräumen oder in Außenbereichen). Das Inspektionsteam könnte vom NIAID organisiert werden, oder, falls bevorzugt, von der U.S. National Academy of Sciences.«

Auch Vanity Fair erzählt, aus einer etwas anderen Perspektive, die Geschichte der Recherchen von DRASTIC und geht auf die Rolle von Peter Daszak ein, vor allem aber wirft das Magazin die Frage auf, warum die Untersuchungsergebnisse dieses unabhängigen Netzwerks nicht von der amerikanischen Regierung und ihren zuständigen Agenturen selbst zutage gefördert worden seien.[8] Dem Magazin zufolge behinderten »Interessenkonflikte, die zum Teil aus großen staatlichen Zuschüssen zur Unterstützung umstrittener virologischer Forschung herrührten«, die Untersuchung der Herkunft von COVID-19. Bei einer Sitzung des Außenministeriums sei Beamten, die darauf drangen, von der chinesischen Regierung Transparenz zu fordern, von Kollegen ausdrücklich gesagt worden, sie sollten die Gain-of-Function-Forschung des chinesischen Instituts nicht untersuchen, »weil dies unerwünschte Aufmerksamkeit auf die Finanzierung durch die US-Regierung lenken würde.« Thomas DiNanno, ein ehemaliger stellvertretender Sekretär des Büros für Rüstungskontrolle, bezeugte, Mitarbeiter seines Büros seien von anderen Regierungsstellen gewarnt worden, Untersuchungen über die Herkunft von COVID-19 durchzuführen, weil damit eine »Dose voller Würmer« geöffnet würde. Es empfiehlt sich, den detaillierten Bericht über die konkurrierenden Interessen im amerikanischen Regierungs- und Sicherheitsapparat nachzulesen, der  einen tiefen Einblick in das Scheitern der Institutionen gewährt.

Am 4. Juni gab Judicial Watch, eine amerikanische Bürgerrechtsorganisation, die darauf spezialisiert ist, Korruption in Regierung und Justiz aufzudecken, bekannt, Emails im Umfang von 280 Seiten aus dem amerikanischen Gesundheitsministerium (HHS) erhalten zu haben, aus denen hervorgeht, dass das von Anthony Fauci geleitete National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), das wiederum den National Institutes of Health (NIH) untersteht[9], von 2014 bis 2019 Zuschüsse in Höhe von 826.277 US-Dollar an das Institut für Virologie in Wuhan für Coronavirus-Forschung an Fledermäusen vergeben hat.

Die Emails enthalten unter anderem eine Tabelle, die am 21. April 2020 von Chase Crawford vom NIAID an den führenden Abteilungsleiter Hugh Auchincloss und andere NIAID-Mitarbeiter verschickt wurde (Auchincloss steht in der Hierarchie des NIAID direkt unter Fauci). Die Tabelle listet die Zuschüsse an das Institut für Virologie in Wuhan zwischen 2014 und 2019 Jahr für Jahr auf. Alle Projekte, die in der Tabelle aufgeführt sind, tragen den Titel »Understanding the Risk of Bat Coronavirus Emergence.«

Bei einer Anhörung am 11. Mai 2021 im Senat verneinte Fauci jede Verwicklung der National Institutes of Health in eine etwaige Gain-of-Function-Forschung in Wuhan.

Das Versagen der Institutionen und der Corona-Krimi dauern an …

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Mehr Informationen

Schlagabtausch zwischen Senator Rand Paul und Anthony Fauci am 11.5.2021 über den Ursprung des Corona-Virus. NBC News.


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Anmerkungen:


  1. Donald S. Siegel, Robert M. Sauer, Exit, Voice, and Loyalty, the Godfather, and Dr. Fauci’s Book Tour, https://www.aier.org/article/exit-voice-and-loyalty-the-godfather-and-dr-faucis-book-tour/.
  2. Douglas Murray, The West’s Wuhan cover-up will not be forgotten easily, The Telegraph, 4.6.2021. https://www.telegraph.co.uk/news/2021/06/04/wests-wuhan-cover-up-will-not-forgotten-easily/
  3. Rowan Jacobsen, How Amateur Sleuths Broke the Wuhan Lab Story and Embarassed the Media, Newsweek, 2.6.2021. https://www.newsweek.com/exclusive-how-amateur-sleuths-broke-wuhan-lab-story-embarrassed-media-1596958 .
  4. Siehe den Beitrag Über den Ursprung des Corona-Virus (1).
  5. https://usrtk.org/biohazards-blog/ecohealth-alliance-orchestrated-key-scientists-statement-on-natural-origin-of-sars-cov-2/ Download: https://usrtk.org/wp-content/uploads/2020/11/Biohazard_FOIA_Maryland_Emails_11.6.20.pdf
  6. https://www.icandecide.org/ican_press/ican-obtains-nearly-3000-fauci-emails-from-the-beginning-of-the-pandemic-and-twitter-blocks-icans-account-to-prevent-their-release/ . Download: https://www.mediafire.com/file/e7wi0lqjd1d5lcx/Combined_Fauci_Emails_in_Chron_Order_OCRd_FINAL.pdf/file
  7. https://www.buzzfeednews.com/article/nataliebettendorf/fauci-emails-covid-response . Download: https://www.documentcloud.org/documents/20793561-leopold-nih-foia-anthony-fauci-emails
  8. Katherine Eban, The Lab-Leak Theory: Inside the Fight to Uncover COVID-19’s Origins, Vanity Fair, 3.6.2021. https://www.vanityfair.com/news/2021/06/the-lab-leak-theory-inside-the-fight-to-uncover-covid-19s-origins#intcid=recommendations_vf-trending-legacy_4a8fd7d4-463c-4fee-a69f-b869276914bf_popular4-1.
  9. Das NIH (eigentlich »die«, denn die Behörde besteht aus den von ihr verwalteten Einrichtungen und wird im Amerikanischen als National Institutes [Plural] of Health bezeichnet) ist die weltweit größte biomedizinische Forschungsinstitution, die allein in ihren eigenen Forschungsprojekten rund 5200 Wissenschaftler (Zahl von 2013) und über 20.000 Mitarbeiter insgesamt beschäftigt (Zahl von 2012; beide Zahlen dürften heute höher sein). Der Etat der Behörde belief sich 2020 auf etwa 42 Milliarden US-Dollar. Ihr unterstehen 27 unterschiedliche Institute und Forschungszentren, eines davon ist das von Fauci geleitete Institut für Allergie und Infektionskrankheiten. Fauci leitet dieses Institut seit 1984. Das NIH wiederum untersteht dem Gesundheitsministerium (United States Department of Health and Human Services). Fauci ist außerdem Berater aller US-Präsidenten seit Reagan in Fragen von Infektionskrankheiten und Biosicherheit sowie medizinischer Chefberater Joe Bidens.

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