Zuletzt aktualisiert am 19. April 2024.
Die vorangegangenen Gastbeiträge Freddie Pontons haben den Leser mit der Aufgabe konfrontiert, die Fibel der Vereinten Nationen für die vierte industrielle Revolution zu entschlüsseln, die als »One Health« bekannt ist. Wer sie gelesen hat, errät vielleicht schon die nächste wichtige Aufgabe – die Dekonstruktion des offiziellen Narrativs, das derzeit verwendet wird, um die Weltuntergangsszenarien des Klimawandels zu stützen, von welchen die sie verbreitenden Institutionen behaupten, sie würden sich auf die globale Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken. Das ist sicherlich das, was die Klima-Alarmisten uns weismachen wollen. In Wahrheit dient One Health als trojanisches Pferd, um eine weltumspannende Befehls- und Kontrollagenda durchzusetzen.
One Health als trojanisches Pferd
Gastbeitrag von Freddie Ponton
Die vorangegangenen Artikel[1] haben ein neues bedrohungsbasiertes Wirtschaftsmodell (Pandemien, Bioterrorismus, Klimawandel, Wetterextreme, Krieg, politischer Terrorismus usw.) skizziert, das auf zwei Doktrinen für nachhaltige Entwicklungen beruht, den Manhattan-Prinzipien und den Berliner Grundsätzen.
Von einigen Autoren wurden sie als integrierter Ansatz charakterisiert, der auf ein nachhaltiges Gleichgewicht und die Optimierung der Gesundheit von Menschen, Tieren und natürlichen Ökosystemen abzielt. Bei näherer Betrachtung ähneln die Prinzipien jedoch so etwas wie einem Grundriss für einen globalen, sozioökonomischen Umbau.
Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine weitere, mehr oder weniger subtile Methode von Regierungen und öffentlich-privaten Partnern, den Gesellschaften einen stetigen Strom von Angst und Zwang zu injizieren. Wer versteht, wie das Ganze funktioniert, wird bald erkennen, auf welch raffinierte Weise die One-Health-Agenda genutzt wird, um die Gewinne ihrer Propagandisten zu optimieren. In der Tat wird die elitäre Verwaltung des Planeten nicht aus reinem Altruismus oder aus dem Wunsch heraus angestrebt, die Menschheit vor einer drohenden Umweltkatastrophe zu retten. »One Health« bietet vielmehr die notwendigen Kontrollinstrumente, um die in der Agenda 2030 und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (UN Sustainable Development Goals, UNSDG) festgelegten Absichten zu erreichen.
In der dadurch bedingten, wirtschaftlich und geopolitisch chaotischen Übergangsphase sind wir alle damit beschäftigt, die magische Manifestation der Inflationsspirale mitzuerleben, während wir voller Angst auf die Rückkehr der »nächsten Pandemie« warten, sei es COVID oder einer ihrer zahlreichen, wilden Verwandten, die immer dann akut werden, wenn die WHO beschließt, einen »globalen Gesundheitsnotstand« auszurufen.
In diesem Artikel werde ich aufzeigen, wie und warum die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihre Partner unermüdlich die Idee vorantreiben, dass der »Klimawandel« eine der größten globalen Gesundheitsbedrohungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert ist. Diese extreme Position kommt in folgender WHO-Erklärung zum Ausdruck:
Nie war es klarer, dass die Klimakrise eine der dringendsten gesundheitlichen Notlagen ist, mit denen wir alle konfrontiert sind, sagte Dr. Maria Neira, WHO-Direktorin für Umwelt, Klimawandel und Gesundheit (Quelle)
Die folgende Erklärung wurde am 11. Oktober 2021 abgegeben, als die WHO ihren »COP26-Sonderbericht über Klimawandel und Gesundheit« vorstellte. Der Bericht bewegte die »globale Gesundheitsgemeinschaft« dazu, Regierungen und politischen Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt die Unterstützung von »Klimamaßnahmen«, zu empfehlen, verbunden mit der Aufforderung, »mit Dringlichkeit« auf das zu reagieren, was sie als Doppelkrise des Klimas und der Weltgesundheit bezeichnete.
Das Gesundheitsargument für Klimamaßnahmen
COP26-Sonderbericht zu Klimawandel und Gesundheit
Der COP26-Bericht der WHO enthält zehn Empfehlungen, die die herausragende Bedeutung von Gesundheit und Gerechtigkeit in der internationalen Klima- und Nachhaltigkeitsagenda betonen.
Wenn man Krisenbegriffe wie »dringender Gesundheitsnotfall« hört, sollten die Alarmglocken schrillen. Jeder aufmerksame Beobachter, sollte inzwischen wissen, was das Wort »Notfall« bedeutet, insbesondere in Bezug auf die für Notfälle erforderlichen Sonderrechte der Exekutive. Inzwischen sollte klar sein, wohin der Weg führt.
Erinnern wir uns daran, dass die WHO vor kurzem die Definition von »Impfstoffen« geändert hat, um eine neue Gentherapie zuzulassen, die angeblich die Weltbevölkerung vor einem »neuartigen« Coronavirus »schützen« soll, dessen empirische Eigenschaften und Ursprünge immer noch ungewiss sind. Vor diesem Hintergrund sollte es nicht allzu schwierig sein, den Klimawandel als neuen »globalen Gesundheitsnotfall« durchzusetzen. Aber auch der Klimawandel braucht einen Aufhänger.
Die WHO: Hüterin des Narrativs
In ihrem Bericht Krankheitsprävention durch eine gesunde Umwelt: eine globale Bewertung der Krankheitslast durch Umweltrisiken aus dem Jahr 2016 versucht die WHO, die Krankheitslast in Regionen zu berechnen, die sie als potenziell katastrophal einstuft.
Krankheitsprävention durch eine gesunde Umwelt: eine globale Bewertung der durch Umweltrisiken verursachten Krankheitslast, WHO-Bericht 2016.
In dem Bericht heißt es, Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen in den von der WHO benannten Regionen Südostasien und Westpazifik hätten im Jahr 2012 die größte »umweltbedingte Krankheitslast« getragen – mit insgesamt 7,3 Millionen Todesfällen, die größtenteils auf Luftverschmutzung zurückzuführen seien. Weitere regionale Statistiken, die in dem Bericht aufgeführt werden, umfassen:
- 2,2 Millionen Todesfälle jährlich in der Region Afrika
- 847.000 Todesfälle jährlich in der Region Nord- und Südamerika
- 854.000 Todesfälle jährlich in der östlichen Mittelmeerregion
- 1,4 Millionen Todesfälle pro Jahr in der Europäischen Region
- 3,8 Millionen Todesfälle jährlich in der Region Südostasien
- 3,5 Millionen Todesfälle pro Jahr in der Region Westpazifik
Im Jahr 2016 begann die WHO, den Klimawandel verstärkt als »globalen Gesundheitsnotfall« darzustellen. Es ist erwähnenswert, dass die Lancet-Kommission 2015 zum Schluss kam, dass »die Bekämpfung des Klimawandels die größte globale Gesundheitschance des 21. Jahrhunderts sein könnte«. Auffallend ist, dass von einer »Chance« gesprochen wird – während gleichzeitig von einer ernsthaften Bedrohung die Rede ist. Die Formulierung scheint von Bedeutung zu sein, denn sie klingt wie ein Schwabsches »Fenster der Gelegenheit« [window of opportunity].
Video – Lancet-Kommission 2015: Klimawandel und Gesundheit (Quelle)
Ich wünschte, wir könnten sagen, dass es diese Bemühungen erst seit kurzem gibt und dass sie noch nicht ausgereift sind. Tatsache ist aber, dass die Vertreter globaler Politik dieses Narrativ schon seit geraumer Zeit pflegen. Im Jahr 2012 schätzte die WHO, dass etwa 12,6 Millionen Todesfälle (23 % aller Todesfälle weltweit) auf »veränderbare Umweltfaktoren« zurückzuführen waren, von denen viele angeblich durch den Klimawandel beeinflusst sind.
Die UCL-Lancet-Kommission von 2009: Managing the health effects of climate change (Bewältigung der gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels) beschrieb die Art und Weise, wie der Klimawandel als »Multiplikator der Bedrohungen der globalen Gesundheit« wirkt, während die Rockefeller Stiftung-Lancet Commission on Planetary Health in einem Bericht 2015 ausführte, wie nachhaltige menschliche Gesundheit und Entwicklung von florierenden natürlichen Systemen abhängen, wobei sie den Begriff »Klimawandel« nicht weniger als 140 Mal verwendete. Es kann also kaum ein Zweifel daran bestehen, dass die Weltuntergangstheorie des Klimawandels die Einführung eines zentralisierten, globalen Kontrollsystems rechtfertigen soll, das unter dem Deckmantel einer weltumfassenden Initiative für öffentliche Gesundheit daherkommt.
Die Lektüre des Lancet-Berichts ist gelinde gesagt aufschlussreich und liefert uns einige Erklärungen dafür, wie die Protagonisten der Neuen Weltordnung Behauptungen über »gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels« zur Untermauerung ihrer politischen Intentionen verwenden. Eines der Instrumente, das sie nutzen, sind Daten der Weltorganisation für Meteorologie in Genf (weiter unten werden wir sehen, wie die USA den gleichen meteorologischen Ansatz verwenden, um die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu rechtfertigen).
Klimawandel als »Bedrohung der öffentlichen Gesundheit«
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimawandel (IPCC), das Gremium der Vereinten Nationen für die wissenschaftliche Bewertung des Klimawandels, ist vielleicht das größte Alarmisten-Orakel aller Zeiten. Fast alle seine Vorhersagen und Einschätzungen beruhen auf aufwendigen Computermodellen, die den komplexen und alarmierenden Modellen des berüchtigten Biostatistikers Neil Ferguson vom Imperial College nicht unähnlich sind – Modellen, die sowohl von der britischen als auch von der US-Regierung verwendet wurden, um einen COVID-19-Notstand und eine noch nie dagewesene »globale Krise der öffentlichen Gesundheit« zu rechtfertigen, gefolgt von drakonischen Massenquarantänen, Maskenzwang, Massentests und der Überwachung großer Teile der Bevölkerung sowie einer fanatischen Impfpolitik.
Abschnitt B.1.4 des IPCC-Berichts von 2022 mit dem Titel Auswirkungen des Klimawandels, Anpassung und Anfälligkeit. Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger lautet wie folgt:
Das Auftreten von klimabedingten, lebensmittelbedingten und wasserbedingten Krankheiten hat zugenommen (sehr hohes Vertrauen). Das Auftreten von durch Vektoren übertragenen Krankheiten hat aufgrund der Ausweitung des Verbreitungsgebiets und/oder der verstärkten Vermehrung von Krankheitsüberträgern zugenommen (hohes Vertrauen). Tier- und Humankrankheiten, einschließlich Zoonosen, sind in neuen Gebieten aufgetreten (hohes Vertrauen). Wasser- und lebensmittelbedingte Krankheitsrisiken haben regional durch klimasensitive aquatische Krankheitserreger, einschließlich Vibrio spp. (hohes Vertrauen), und durch toxische Substanzen aus schädlichen Süßwasser-Cyanobakterien (mittleres Vertrauen) zugenommen. Obwohl Durchfallerkrankungen weltweit zurückgegangen sind, haben höhere Temperaturen, mehr Regen und Überschwemmungen das Auftreten von Durchfallerkrankungen, einschließlich Cholera (sehr hohes Vertrauen) und anderer Magen-Darm-Infektionen (hohes Vertrauen), erhöht. In den untersuchten Regionen werden einige Herausforderungen für die psychische Gesundheit mit steigenden Temperaturen (hohes Vertrauen), Traumata durch Wetter- und Klimaextreme (sehr hohes Vertrauen) und dem Verlust von Existenzgrundlagen und Kultur (hohes Vertrauen) in Verbindung gebracht. Eine erhöhte Belastung durch Rauch von Waldbränden, atmosphärischen Staub und Aeroallergene wurde mit klimasensiblen Herz-Kreislauf- und Atemwegsbeschwerden in Verbindung gebracht (hohes Vertrauen).
IPCC-Bericht 2022
War’s das? Müssen wir all diese Vorhersagen als tatsächlichen wissenschaftlichen Konsens betrachten, der die weitreichenden Behauptungen und weltumspannenden politischen Vorschriften stützt?
Wir werden noch sehen, wie weiter hinten im Bericht das One-Health-Konzept mit all seinen Algorithmen und Modellen in die Gleichung eingefügt wurde, um die weltweiten gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels zu erklären, aber für den Moment werden wir uns auf den »One-Health-Ansatz« zu dieser angeblichen Umweltkrise konzentrieren.
One-Health-Ansatz zum Klimawandel
Die UCL-Lancet-Kommission von 2009 stellte fest, dass »der Klimawandel die größte globale Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts ist«.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen sind bereits heute spürbar.
Laut Genon K. Jensen, dem verantwortlichen Redakteur des Berichts vom Januar 2021 für die Gesundheits- und Umwelt-Allianz (HEAL), ergeben sich die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit nicht nur aus dem Anstieg der Durchschnittstemperaturen, dem Abschmelzen der Gletscher und dem Anstieg des Meeresspiegels. Der Klimawandel gilt auch als Ursache für die Migration von Menschen und Tieren, die Zunahme extremer Wetterereignisse und – was am wichtigsten ist – für das Auftreten und die Ausbreitung von durch Vektoren und Wasser übertragenen Infektionskrankheiten sowie den Anstieg von Allergenen in Luft, Wasser und Lebensmitteln.
HEAL ist eine europäische »Non-Profit-Organisation«, die sich mit den Auswirkungen der Umwelt auf die Gesundheit in der Europäischen Union (EU) befasst und somit Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger ausübt.
Nehmen Sie sich die Zeit, die folgende HEAL-Unterweisung zum Thema »Ein One Health-Ansatz für den Klimawandel und die COVID-19-Pandemie« zu lesen, die eine Aufschlüsselung der wichtigsten existentiellen Ängste bietet, die man entwickeln muss, um das angstbasierte Wirtschaftsmodell von »One Health« zu akzeptieren. Danach werden Sie verstehen, warum immer mehr Kinder unter »Öko-Angst« leiden, d. h. unter einer chronischen Angst vor dem drohenden Weltuntergang, die zweifellos durch die anhaltende Flut alarmistischer, eschatologischer Predigten junger Klimaprophetinnen wie Greta Thunberg gefördert wird.
Die HEAL One-Health-Unterweisung:
Auf der 17. UNFCCC-Konferenz in Durban, Südafrika, nutzten die Regierungen der Welt die Gelegenheit, all diesen so genannten Bedrohungen mit ihren »Konsenslösungen« für die Interessengruppen zu begegnen. Die Erklärung von Durban über Klima und Gesundheit wurde am 4. Dezember 2011 veröffentlicht und trug wesentlich zu dem Narrativ bei, das seither propagiert wird. Die Regierungen, die sich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen verpflichteten, haben einen sofortigen »Aufruf zum Handeln« erlassen, um die angeblichen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und die »globale öffentliche Gesundheit« zu schützen und zu fördern.
Aus der genannten Erklärung gingen zahlreiche UN-Partnerschaften und -Programme hervor, die alle dieselbe Agenda zum Klimawandel und seinen Auswirkungen auf die Umwelt vorantreiben und allesamt sorgfältig auf die Idee der »globalen öffentlichen Gesundheit« abgestimmt sind.
Mehrere globale Koalitionen wie die Health, Environment and Climate Change Coalition (HECCC) und die Climate and Clean Air Coalition (CCAC) wurden gegründet. Außerdem betreibt die WHO ein gemeinsames Büro mit der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und ein gemeinsames Programm mit dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD).
Näheres in der Erklärung von Durban hier:
Die WHO ihrerseits arbeitet seit über 25 Jahren fleißig am Thema »Klimawandel und globale Gesundheit« – sie setzt sich ein, sammelt Beweise (die ihre Behauptungen weder beweisen noch widerlegen), unterstützt Länder bei der Bewältigung der »gesundheitlichen Auswirkungen« des Klimawandels und bleibt oft kläglich hinter ihren hochgesteckten Zielen zurück – was erklären könnte, warum der ganzheitliche One-Health-Ansatz so schnell angenommen wurde, da er eine unschätzbare Quelle für neue Daten darstellt, die dann modelliert werden, um ihre Annahmen und Behauptungen zu stützen. Das ist der Grund, warum das neue Mantra, das man jetzt überall hört, von »Vorsorge und Vorbeugung« handelt, da es nichts anderes erfordert als virtuelle Szenarien, die das richtige Maß an Angst und Weltuntergangsstimmung einflößen, um die Öffentlichkeit weiter zu beeinflussen und zu indoktrinieren, damit sie sich um Institutionen wie die WHO und ihren One-Health-Ansatz zur Lösung der globalen Probleme schart.
An dieser Stelle möchte ich einige andere Schlüsseldokumente anführen, die dem WHO-Bericht 2014 beigefügt sind und vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen oder uns zumindest helfen, die Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und einer potenziellen, globalen Gesundheitsbedrohung besser zu verstehen – und zwar, wie könnte es anders sein, mit einem One-Health-Ansatz. Man beachte auch, wie alle beteiligten Institutionen gemeinsam ihre virtuellen Alarme für die Jahre 2030 und 2050 als künftige Wendepunkte auf der Zeitachse des Jüngsten Gerichts gesetzt haben, was bedeutet, dass eine Flut neuer politischer Maßnahmen vor diesen Jahren in Kraft treten muss, weil ansonsten eine katastrophale Kette von Ereignissen eintritt, die zu einem möglichen Aussterben der Menschheit führen wird.
Der Bericht der Weltgesundheitsorganisation (2014) mit dem Titel Quantitative Risikobewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf ausgewählte Todesursachen in den Jahren 2030 und 2050 war das Referenzdokument, das von allen Beteiligten verwendet wurde, um den Klimawandel als einen echten, globalen Gesundheitsnotfall zu interpretieren.
Diese Studie zur quantitativen Risikobewertung wurde von einem internationalen Konsortium durchgeführt, das von der London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM), der University of Otago in Neuseeland und Mariam Otmani del Barrio von der Abteilung für öffentliche Gesundheit, Umwelt und soziale Determinanten von Gesundheit bei der WHO koordiniert wurde (letztere war für die Durchführung der Bewertung und die Erstellung des Berichts verantwortlich). Die Studie wurde durchgeführt, um Weltuntergangsszenarien mit einer Zukunft ohne Klimawandel zu vergleichen. Die Ergebnisse der Studie liefern uns eine prognostizierte zusätzliche Zahl von Todesfällen für das Jahr 2030:
- 38.000 durch Hitzeeinwirkung bei älteren Menschen
- 48.000 aufgrund von Durchfallerkrankungen
- 60.000 aufgrund von Malaria
- 95.000 aufgrund von Unterernährung bei Kindern
Gleichzeitig prognostiziert die WHO in ihrem Bericht einen dramatischen Rückgang der Kindersterblichkeit, der sich in den sinkenden Auswirkungen des Klimawandels auf Unterernährung und Durchfallerkrankungen bei Kindern zwischen 2030 und 2050 widerspiegelt. Andererseits wird bis 2050 mit einem Anstieg der hitzebedingten Todesfälle (über 100.000 pro Jahr) gerechnet. Die Auswirkungen sind bei einem Szenario mit geringem Wirtschaftswachstum am größten, da in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen mit höheren Sterblichkeitsraten gerechnet wird.
Bis 2050 sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Sterblichkeit in Südasien am größten sein. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Klimawandel in den 2030er Jahren erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern haben könnte. Unter Zugrundelegung eines sozioökonomischen Basisszenarios schätzt die WHO, dass es zwischen 2030 und 2050 jährlich etwa 250.000 zusätzliche Todesfälle aufgrund des Klimawandels geben wird.
All dies als »Wissenschaft« zu bezeichnen, ist bestenfalls problematisch. Sämtliche Schlussfolgerungen scheinen aus Computermodellen abgeleitet zu sein, die auf der fragwürdigen Annahme beruhen, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung für all diese Todesfälle verantwortlich ist.
Natürlich stellen die Zahlen keine Vorhersage der Gesamtauswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit dar, da die Projektbearbeiter mehrere wichtige Kausalpfade nicht quantifizieren konnten. Auch vermochten sie die Tatsache nicht ausreichend zu berücksichtigen, dass viele dieser Pfade sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnten.
Was die Pandemie betrifft, so ignorieren sie in ihrem Untergangsszenario ein grundlegendes Problem. Selbst wenn eine der folgenden Zahlen auch nur im Entferntesten wahr sein sollte (was ich ernsthaft bezweifle), so ist doch inzwischen bekannt, dass die meisten Menschen mit COVID und nicht an COVID gestorben sind. Wenn man dann noch die Unzuverlässigkeit des berüchtigten, nicht-diagnostischen COVID-19 PCR-Tests von Christian Drosten hinzunimmt, muss man ernsthaft an den Zahlen zweifeln, von denen diese Hochrechnungen ausgehen.
Der WHO-Bericht über die weltweiten COVID-Todesfälle vom 7. Juni 2022 spricht von 6,3 Millionen COVID-Toten. Gleichzeitig erklärt die WHO die Klimakrise zu einer der dringendsten gesundheitlichen Notsituationen, mit der wir alle konfrontiert sind, da zwischen 2030 und 2050 weltweit 250.000 zusätzliche Todesfälle pro Jahr aufgrund des Klimawandels prognostiziert werden. Diese Art der Verquickung und Übertreibung ist in globalen Gesundheitskreisen leider zur Norm geworden, ein wahrer Freibrief, wenn es darum geht, eine endlose Reihe potenzieller Bedrohungen heraufzubeschwören. Nur, die Zahlen belegen solche Übertreibungen nicht. Ihr eigentliches Ziel scheint es zu sein, die Öffentlichkeit zu verängstigen.
Wenn man die angegebenen Zahlen verwendet und einen strengen Vergleich anstellt, könnte man zu dem Schluss kommen, dass der Klimawandel nicht in der gleichen Liga spielt wie die Tabakindustrie. Laut WHO-Bericht vom Mai 2022 töten ihre Produkte jedes Jahr mehr als 8 Millionen Menschen, ganz zu schweigen von den messbaren Umweltauswirkungen, die sie auf den Planeten haben, und dennoch macht die Tabakindustrie weiter. Das Gleiche gilt für eine Reihe anderer, messbarerer Killer.
Wo sind also die Klimaopfer? Gibt es sie überhaupt?
WHO-Kampagne »Der Tabak bringt uns und den Planeten um«:
Außerdem scheinen ihre eigenen Verlautbarungen ihrem Alarmismus zu widersprechen. Der Bericht der Weltgesundheitsorganisation (2014) »Quantitative Risikobewertung der Auswirkungen des Klimawandels …« weist darauf hin, dass sich die jüngsten Trends in den Bereichen sozioökonomische Entwicklung, Bildung und Technologie in den nächsten 15–50 Jahren fortsetzen werden, was zu einem anhaltenden Rückgang der Sterblichkeit durch Infektionskrankheiten und Unterernährung führt (und nicht zu einem Anstieg).
Dieser Bericht passt eindeutig nicht in das Narrativ und steht im Widerspruch zur Panikmache der WHO und ihrer Partner, die behaupten, der Klimawandel beeinträchtige die öffentliche Gesundheit weltweit in alarmierendem Ausmaß. Was stimmt also?
Jeder nüchterne Forscher wird sich schwertun, in den Daten etwas Alarmierendes zu erkennen. Nichts davon rechtfertigt auch nur im Entferntesten eine Reform und Straffung der nationalen und globalen Gesundheitspolitik oder eine radikale und vollständige Überarbeitung der Art und Weise, wie wir die öffentliche Gesundheit angesichts potenzieller Pandemien und des Klimawandels angehen.
Das Einzige, was die Beweggründe für eine weitreichende Agenda erklären könnte, ist vielleicht die Notwendigkeit, eine weltweite Sicherheitspolitik zu implementieren, die notwendig ist, um den Aufbau einer Welt-Regierung zu unterstützen.
Im Zusammenhang mit dem Klimawandel wird beispielsweise der One-Health-Ansatz für vektorübertragene Krankheiten (VBD) favorisiert, der automatisch die Vorstellung fördert, dass der Klimawandel die Sterblichkeitsrate im Zusammenhang mit solchen Krankheiten erhöht.
Die Operationalisierung des One-Health-Ansatzes auf der Grundlage der TDR-IDRC-Forschungsinitiative zu vektorübertragenen Krankheiten im Kontext des Klimawandels in Afrika ist ein perfektes Beispiel für Aktivitäten, die von der WHO/CDC-One-Health-Kabale gefördert werden.
One Health ist eindeutig ein »Format« und ein »Fundament«, auf deren Grundlage eine neue Sprache und Methodik entwickelt wird, um einen strategischen Aktionsplan (SAP) zu formulieren, mit dem Gesundheits- und Umweltmaßnahmen in Afrika und auf der ganzen Welt ausgeweitet werden sollen. Natürlich erfordern all diese Maßnahmen Lösungen, die normalerweise in Form von pharmazeutischen Interventionen erfolgen. Kein Wunder, dass Big Pharma den sechsten (virtuellen) »World One Health Congress 2020: A Metrics-Based Evaluation of One Health« sponsert.
TDR ist ein Sonderprogramm für Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Tropenkrankheiten, das dazu beitragen soll, die Bekämpfung von Armutskrankheiten zu erleichtern, zu unterstützen und zu beeinflussen. Es wird vom Kinderhilfswerk (UNICEF) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitfinanziert, die alle zum »One Health«-Syndikat in Afrika gehören.
Da die »One Health«-Agenda ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten hat, scheint es angemessen, sich auf ihre öffentlich-private Partnerschaft zu konzentrieren, die den Klimawandel davon abhalten soll, die »globale Gesundheit« zu zerstören. So unglaublich es klingt: das ist tatsächlich der Dreh- und Angelpunkt dieser gesamten Technokratiebewegung.
»One Health-Ansatz« gegen den Klimawandel
Im Jahr 2019 haben in den Vereinigten Staaten mehr als 70 medizinische und öffentliche Gesundheitsorganisationen einen verzweifelten Aufruf zum Handeln in Bezug auf den Klimawandel veröffentlicht und ihn als »größte Herausforderung für die öffentliche Gesundheit des 21. Jahrhunderts« bezeichnet. Beachten Sie die Schlüsselwörter »Gesundheit« und »öffentlich«. Sie fragen sich vielleicht: Was hat die öffentliche Gesundheit mit der Energiepolitik zu tun? Dieselbe Phraseologie wird von der WHO und ihren Partnern auf der ganzen Welt verwendet, um Regierungsbeamte und politische Entscheidungsträger aufzufordern, sich einer Reihe neuer Prioritäten im Bereich der »öffentlichen Gesundheit« anzunehmen, darunter die Umstellung von Kohle und Erdgas auf erneuerbare Energien, die Unterstützung der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Gewährleistung des Zugangs zu sicherem und erschwinglichem Trinkwasser. All diese Themen werden nun unter dem weit gefassten Begriff der »globalen öffentlichen Gesundheit« zusammengefasst.
Andere gesundheitliche Auswirkungen, die in dem Bericht genannt werden, sind bekannt: eine Zunahme der durch Vektoren übertragenen Krankheiten wie Lyme-Borreliose und West-Nil-Virus sowie die Zunahme von Notaufnahmen für verschiedene Lungenkrankheiten, darunter Asthma. Aber auch andere klimabedingte Bedrohungen, wie das Wetter, und sogar eine angebliche Zunahme der Waldbrandgefahr werden angeführt.
Dies führt uns zu Washingtons wichtigsten Gatekeepern für den Klimakonsens, dem Climate Program Office (CPO) und der One Health Initiative der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Das CPO verwaltet Forschungsprogramme, während die NOAA »hochprioritäre Klimawissenschaft, Bewertungen, Forschung zur Unterstützung von Entscheidungen, Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten« finanziert, um unser Verständnis des Klimasystems der Erde zu verbessern und die Anwendung des gewonnenen Wissens im Risikomanagement und bei Anpassungsmaßnahmen zu fördern. Das CPO unterstützt Forschungsarbeiten, die in Regionen der Vereinigten Staaten und auf internationaler Ebene durchgeführt werden. Beide Organisationen spielen eine Schlüsselrolle bei der Sammlung von Daten, die dann zur Untermauerung von Theorien verwendet werden, die die Meinungen von Gruppen wie dem elitären IPCC der UNO bestärken. Zusammen bilden sie den Schutzring des »Klimakonsenses«.
Im April 2010 legte die Arbeitsgruppe Ozeane und Gesundheit (Oceans and Health Working Group, OHWG) des wissenschaftlichen Beirats der NOAA einen aufsehenerregenden Bericht vor, in dem die »Beiträge der Agentur zur Gesundheitsgemeinschaft« hervorgehoben und die Agentur beauftragt wurde, einen neuen, koordinierten Ansatz für die einzelnen Ämter zu entwickeln. Es überrascht nicht, dass eine neue »One-Health«-Strategie ins Leben gerufen wurde, um die angebliche Lücke in der Umsetzung der Politik zu schließen.
In jüngster Zeit hat die NOAA neue oder verstärkte Partnerschaften in vier wichtigen Gesundheitsbereichen aufgebaut: One Health, öffentliche Gesundheit, Klimawandel und Deep-Water-Horizon-Ölpest.
Natürlich hat die NOAA die Führung im »One-Ocean-One-Health«-Rennen übernommen. Diejenigen, die meinen ersten One Health-Artikel gelesen haben, werden sich daran erinnern, wie der französische Präsident Emmanuel Macron und Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission in Brest, Frankreich, zusammen mit dem UN-Umweltprogramm (UNEP) den »One Ocean Summit« ins Leben gerufen haben. Es besteht kein Zweifel daran, dass die NOAA, die bei amerikanischen Umweltschützern und dem liberalen Establishment als vertrauenswürdige Marke gilt, eine führende Rolle bei der Überwachung bestimmter Aspekte der Meeresumwelt übernimmt, um Prognosen über Bedingungen zu erstellen, die die Gesundheit von Menschen und Organismen beeinträchtigen könnten. Einmal mehr werden ein One-Health-Modell und die damit verbundenen Daten dazu verwendet, eine beliebige Anzahl virtueller Bedrohungen zu propagieren – was mit Sicherheit dazu dienen wird, eine rechtsverbindliche Änderung des Hochseevertrags zu rechtfertigen, die wahrscheinlich in eine überarbeitete UNEP-Satzung eingebettet wird. Damit wird die globale Klimaagenda in Bezug auf die Zulässigkeit von Handel und Gewerbe in internationalen Gewässern tatsächlich durchgesetzt. Der Vertrag wird sich auf die sogenannte Hohe See erstrecken, die jenseits der nationalen Wirtschaftszonen beginnt, die sich bis 200 Seemeilen (370 Kilometer) vor den Küsten eines Landes erstrecken.
Allerdings werden sich die Vereinten Nationen und ihre »One-Ocean-Stakeholder« schwertun, dieses Abkommen abzuschließen – denn sie können sich einfach nicht darauf einigen, wer welchen Anteil an den Gewinnen aus der Ausbeutung der sogenannten »genetischen Meeresressourcen« erhält, die überall auf der Welt zu finden sind. Dies könnte zumindest in naher Zukunft zu einem Kleinkrieg zwischen bestimmten Eliten und Regierungen führen.
Die genetischen Meeresressourcen (MGR) umfassen den genetischen Code der Meeresorganismen, der es ihnen ermöglicht, eine breite Palette von biochemischen Stoffen zu produzieren, die der Menschheit in vielerlei Hinsicht nützlich sein könnten, z.B. als neue pharmazeutische Verbindungen, chemische Derivate, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel, Forschungsinstrumente und andere industrielle Prozesse. Dazu gehören auch Anpassungen, die in Tiefseeorganismen gefunden wurden und die zur Entwicklung neuer Materialien und Konstruktionen beitragen können und vieles mehr. Sie können sich vorstellen, was für ein enormes finanzielles Reservoir die Weltmeere für die Industrie darstellen, die in genetische Modifikationen investiert.
Denken wir einen Moment nach und fragen uns: Wie könnten die Vertreter globaler Steuerung jemals hoffen, eine Eine-Welt-Regierung zu errichten, ohne die Gebiete jenseits der nationalen Gerichtsbarkeit zu kontrollieren, die etwa zwei Drittel der Weltmeere ausmachen? Die einfache Antwort ist: Sie können es nicht, und deshalb sind sie so verzweifelt an einem neu überarbeiteten UN-Hochseevertrag interessiert. Abgesehen davon, dass sie alle Konkurrenz kontrollieren und verbieten möchten, muss alles, was sie tun, auch eine Rentabilitätskomponente sowie eine Kontrollkomponente enthalten. Aus diesem Grund ist »One Health« nur ein Mittel zum Zweck.
»One Health-One Ocean« kann daher als angepasste Methode für politische Entscheidungsträger betrachtet werden, um die vage und willkürliche Bedrohung durch den Klimawandel als echten »globalen Gesundheitsnotstand« zu nutzen. Was uns betrifft, so wird man uns sagen, dass aufgrund der allgegenwärtigen Klimabedrohung oder des Gespenstes des »Klimachaos« der Zugang zu einem großen Teil unseres Planeten und seiner Ressourcen nun eingeschränkt werden muss (man könnte natürlich auch sagen, zugunsten einiger weniger privatisiert), um uns vor diesen neu ausgerufenen »Gesundheitsgefahren« zu schützen – Gefahren, die erst aufgrund einer Powerpoint-Präsentation der UNO zur »nachhaltigen Entwicklung« zu solchen erklärt wurden.
Wie Sie sicher schon gemerkt haben, geht es immer darum, uns zu schützen – während es in Wirklichkeit darum geht, uns zu zwingen, etwas nicht zu tun, oder uns zu verbieten, irgendwohin zu gehen.
Der One-Health-Ansatz der NOAA
Das U.S. Forschungsprogramm »Globaler Wandel«
Das U.S. Global Change Research Program (USGCRP) ist ein Programm der amerikanischen Bundesregierung, das vom Kongress aufgelegt wurde. Es soll Forschung und Investitionen koordinieren, um »die Kräfte zu verstehen, die die globale Umwelt – sowohl die menschliche als auch die natürliche – und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft formen«. In Wirklichkeit ist das USGCRP im Vorhersagegeschäft tätig und hilft öffentlichen und privaten Akteuren (die aufgrund ihrer Übereinstimmung mit der neuen Agenda ausgewählt wurden) bei der Identifizierung angeblich »klimasensibler« Infektionskrankheiten (EIDs), – alles, wie es heißt, zum »Schutz der öffentlichen Gesundheit und zur Stärkung der nationalen Sicherheit«. Hier sehen wir den Versuch, die globale öffentliche Gesundheit und die nationale Sicherheit miteinander zu verknüpfen. Die Verknüpfung wird das Einfallstor für exekutive Notfallmaßnahmen sein. Denken Sie daran, was wir während der COVID-19-Ära erlebt haben, und stellen Sie sich vor, die »globale Reaktion« wird gesetzlich festgeschrieben. Können Sie erkennen, wohin das alles führen wird?
Eines der Lieblingswerkzeuge bei der Verwaltung der neuen Technokratie ist das sogenannte »One Health Systems Mapping and Analysis Resource Toolkit«, auch bekannt als OH-SMARTTM. Es funktioniert wie folgt:
In der Nationalen Sicherheitsstrategie der USA von 2017 heißt es, dass »biologische Bedrohungen für die USA – sei es als Ergebnis eines vorsätzlichen Angriffs, eines Unfalls oder eines natürlichen Ausbruchs – zunehmen und Maßnahmen erfordern, um sie am Ursprungsort zu bekämpfen.«
Aus diesem Grund hat das USGCRP nach Möglichkeiten gesucht, die Fähigkeit der US-Regierung zur »Vorhersage und Vorbeugung« zu verbessern und sich auf verschiedene »klimasensitive« Infektionskrankheiten vorzubereiten, von denen die Experten behaupten, dass sie irgendwie die Interessen der USA im In- und Ausland bedrohen. Das ist auch der Grund, warum die atlantischen Führer der Welt alle dasselbe Mantra verkünden und warum die WHO jetzt rund um die Uhr daran arbeitet, ihren neuen internationalen, rechtsverbindlichen, globalen Pandemievertrag voranzutreiben.
Der so genannte »Krieg gegen den Terror« ist durch einen Krieg gegen den Bioterror ersetzt worden, oder allgemeiner ausgedrückt, einen »Krieg gegen einen unsichtbaren Feind«. Denken Sie darüber nach: Die Suche nach Bin Laden in den abgelegenen Bergen Afghanistans ist vorbei. Stattdessen wird ein KI-gesteuertes One Health Systems Mapping and Analysis Resource Toolkit die Aufgabe übernehmen und uns vor endlosen »neuen Bedrohungen« bewahren. Ob die Bedrohungen existieren oder nicht, ist für die Technokratie unerheblich. Entscheidend ist, wie gut wir uns als Bevölkerung an das neueste globale Gesundheitsdiktat des Tages halten werden.
Wenn Sie das, wovon ich spreche, immer noch nicht überzeugt hat, dann fragen Sie sich, warum das USGCRP das sprichwörtliche A-Team zusammengestellt hat, in dem nicht weniger als 13 US-Regierungsbehörden zusammengeschlossen sind, die den Prozess kontrollieren sollen.
Die COVID-19-Hysterie war lediglich ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Der Bericht des U.S. Global Change Research Programms für 2019 erklärt, wie die von der amerikanischen Regierung finanzierten Wissenschaftler ihre neuesten Forschungen über prädiktive Computermodelle (man denke an Neil Ferguson auf Steroiden) und ihre Anwendungen für die Vorhersage einer unendlichen Anzahl von angeblichen Risiken von »klimasensitiven, neu auftretenden Infektionskrankheiten« diskutieren. Außerdem wurde ein behördenübergreifender Lenkungsausschuss eingerichtet, der den »Informationsfluss zwischen den Beteiligten« erleichtern soll – oder besser gesagt, dafür sorgen soll, dass der Informationsfluss sich in einem versiegelten Vakuum bewegt, zu dem nur Zugang erhält, wer in der Blackbox-Big-Data-Branche tätig ist und alles wissen muss.
Vorhersage klimasensibler Infektionskrankheiten zum Schutz der öffentlichen Gesundheit
One Health und die US-Umweltschutzbehörde
Die US-Umweltschutzbehörde EPA möchte sicherstellen, dass die Vereinigten Staaten und die ganze Welt die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und menschlicher Gesundheit verstehen. Die EPA beansprucht, eine Schlüsselrolle bei der Förderung des One-Health-Ansatzes zu spielen, insbesondere bei der Verwaltung des vermeintlichen neuen Risikos für die menschliche Gesundheit, das von Tierkrankheiten ausgeht. Während solche Krankheiten in der Vergangenheit nie ein wirkliches Problem für das Überleben der Menschheit waren, ist das neue Regime der Ansicht, »Zoonosen« stellten jetzt eine große Bedrohung dar, die natürlich eine einheitliche und globalisierte »Lösung« erfordern.
Die EPA soll ein zentraler Knotenpunkt in Amerikas »One-Health-Framework« sein. Das erklärt, warum sie ausgewählt wurde, um 2021 eine Reihe von One-Health-Webinaren in den Vereinigten Staaten zu organisieren, in denen vor allem die Idee propagiert wird, dass die biologische Vielfalt und ihre Ökosysteme durch die vom Menschen verursachte globale Erwärmung bedroht sind, aber auch die Frage aufgeworfen wird, ob der Mensch sein eigener schlimmster Feind sein könnte und wie die Aktivitäten des Menschen Populationen und Tiere krank machen und Ökosystemfunktionen stören könnten. Lesen Sie hier mehr über das Curriculum.
Denken Sie an die letzten zwei Jahre, in denen die Bevölkerung wegen einer angeblichen Pandemie zeitweise eingesperrt war, und fragen Sie sich Folgendes: Wie wirksam wäre ein neuer One-Health-Rahmen, wenn die Regierung sicherstellen wollte, dass die Bevölkerung zu Hause bleibt und sich vor allem vor ihrer unmittelbaren Umgebung fürchtet – vor den Nachbarn, den Haustieren, extremen Wetterereignissen oder sogar dem Wind, der etwas Gefährliches in die Wohnung bläst? Was ist mit Menschen, die dann psychische Krankheiten entwickeln? Ein One-Health-Ansatz scheint sicherlich das umfassendste Instrument zu sein, das dem Staat zur Verfügung steht.
Vielleicht sollten wir uns an den 11. September erinnern, der den Neokonservativen Gelegenheit gab, ihre nicht enden wollenden Warnungen vor der »Terrorgefahr« zu propagieren. Die von ihnen erzeugte Hysterie führte schließlich dazu, dass das US-Militär mit seinen Verbündeten in einer »präventiven« Aktion, die Milliarden kostete, in den Irak einmarschierten und am Ende mindestens eine halbe Million Iraker, darunter unzählige Kinder, tötete – und das alles auf der Grundlage von keinerlei Beweisen. Denn der Irak war weder in die Anschläge vom 11. September 2001 verwickelt, noch besaß er irgendwelche Massenvernichtungswaffen. Auch hier beruhte alles auf der Wahrnehmung einer potenziellen Bedrohung.
Stellen wir uns einen Moment lang vor, was man mit einem Modellierungsalgorithmus des One-Health-Konzeptes machen könnte. Wir könnten uns auf absehbare Zeit oder zumindest für einige Jahrhunderte im Krieg mit einem unsichtbaren Feind befinden. Es gäbe Wellen von Varianten und neuen zoonotischen Krankheiten. Dazu kommt noch die allgegenwärtige Klimabedrohung. Und Vertreter der »Global Governance« wie Madeleine Albright würden ihnen sagen, dass auch dies eine schwere Entscheidung sei, die sich aber am Ende lohnen werde (für sie natürlich).
Offenbar dürfen wir keine Zeit verlieren. Organisationen wie das Globale Klima- und Gesundheitsbündnis mit seinen einflussreichen Mitgliedern auf der ganzen Welt propagieren unermüdlich dieselbe Botschaft und sie bemühen sich etwas zu eifrig, uns darüber zu informieren, dass der Klimawandel bereits für eine steigende Zahl von Todesfällen und die Ausbreitung von Krankheiten auf der ganzen Welt verantwortlich ist. Deshalb, so das Mantra, müssen wir einen One-Health-Ansatz verfolgen, sonst werden wir mit Sicherheit untergehen.
Die in Australien ansässige Climate and Health Alliance (CAHA) mit ihrer Kampagne »Klimawandel ist ein Gesundheitsnotstand«, ist ein weiteres gutes Beispiel für Kommunikations- und Marketingmaßnahmen, mit denen die zweifelhafte Agenda vorangetrieben werden soll. Die Beispiele lassen sich buchstäblich überall auffinden.
In Europa wirbt eine Veranstaltung mit dem Namen ONE 2022 für das globale Uniformierungskonzept »Eine Gesellschaft – ein Planet – eine Umwelt – ein Leben«, das unter der Agenda »One Health« eingeordnet wird. Dies ist ein weiterer Versuch der Vereinten Nationen und ihrer Partner, »One Health« als Grundlage für die Eine-Welt-Wirtschaft zu fördern. Und glauben Sie mir, wenn ich sage, dass Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen werden, nur vielleicht nicht so, wie Sie es sich vorgestellt haben.
Im Herzen Europas fördert die Französische Agentur für Entwicklung (Agence Française de Développement, AFD) einen neuen Ansatz für die Gesundheitspolitik, um die »gegenseitige Abhängigkeit der Gesundheit von Mensch und Tier« und unserer Ökosysteme besser zu berücksichtigen. Auch hier handelt es sich um einen »One-Health-Ansatz«, für den die AFD bereits mehrere Projekte finanziert.
»One Health«: Reaktion auf Pandemien durch einen ganzheitlichen Ansatz
In einem fantastischen Artikel von Michael Shellenberger mit dem Titel »Why Apocalyptic Claims About Climate Change Are Wrong« (Warum apokalyptische Behauptungen über den Klimawandel falsch sind), der am 25. November 2019 in Forbes veröffentlicht wurde, können Sie Folgendes lesen:
Nur wenige haben den Klimawandel und die Umweltbedrohung mehr hervorgehoben als die studentische Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Green-New-Deal-Befürworterin Alexandria Ocasio-Cortez; letztere sagte:
›Die Welt wird in 12 Jahren untergehen, wenn wir den Klimawandel nicht angehen.‹
Wie der Umweltschützer und Autor Shellenberger bin ich kein »Klimaleugner«, aber ich werde wahrscheinlich in diese Schublade gesteckt, weil ich mich gegen den Klima-Alarmismus zur Wehr setze und diejenigen entlarve, die ihn zur Waffe gemacht haben, um Angst unter der Bevölkerung zu verbreiten und eine radikale politische, soziale und wirtschaftliche Agenda voranzutreiben, wenn nicht gar ihre eigene Gier und ihr Verlangen nach Macht zu befriedigen.
In seinem Artikel erinnert Shellenberger daran, dass die wirtschaftliche Entwicklung uns weniger verwundbar gemacht hat, weshalb die Zahl der Todesopfer bei Naturkatastrophen (zu denen auch Klima- und Wetterkatastrophen zählen) seit dem Höchststand im Jahr 1931 um 99,7 % zurückgegangen ist.
Er fügt hinzu, dass im Jahr 1931 etwa 3,7 Millionen Menschen durch Naturkatastrophen starben. Im Jahr 2018 waren es nur noch 11.000. Und dieser Rückgang erfolgte in einem Zeitraum, in dem sich die Weltbevölkerung vervierfachte. Kaum ein Grund zur Beunruhigung. Eher ein Grund zum Feiern. Aber die Untergangspropheten, die sich auf Konferenzen wie Davos versammeln, haben andere Pläne für die Menschheit.
Was ist mit den Behauptungen über massive Ernteausfälle, Hungersnöte und Massensterben? Shellenberger fügt hinzu:
Das ist Science-Fiction, keine Wissenschaft. Wir produzieren heute genug Nahrung für 10 Milliarden Menschen, das sind 25 % mehr als wir brauchen, und wissenschaftliche Gremien sagen voraus, dass dieser Anteil zunimmt, nicht abnimmt.
Er führt weitere Beispiele an, darunter Zahlen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), die einen stetigen Anstieg der Ernteerträge um 30 % bis 2050 vorhersagen. Und in den ärmsten Teilen der Welt, wie den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, werden Steigerungen von 80-90 % erwartet. Auch dies sollte im 21. Jahrhundert ein Grund zum Feiern sein, und doch wird uns ständig gesagt, dass das Ende naht.
Viele Menschen befassen sich wie Michael Shellenberger mit dem Klimawandel, weil sie sich Sorgen über die Auswirkungen auf gefährdete Arten machen. Viele dieser Umweltschützer befürchten, dass der Klimawandel sogar bis zu einer Million Arten weltweit bedrohen und bis zur Hälfte aller Säugetiere, Reptilien und Amphibien an verschiedenen Orten wie dem Albertine-Graben in Zentralafrika, der Heimat des bedrohten Berggorillas, zum Verschwinden bringen könnte. Dieser massive Verlust im Tierreich bedeutet für den Menschen sicherlich den Untergang, oder? Auch hier räumt Shellenberger ein: »Aber es ist nicht so, dass wir das Überleben der menschlichen Rasse durch Aussterben gefährden.«
Für eine detailliertere Analyse verweise ich Sie auf Shellenbergers berühmtes Buch »Apokalypse Niemals!« (Anmerkung: Ich stimme nicht mit allem überein, was Shellenberger sagt, aber ich habe großen Respekt vor einem Mann, der bescheiden genug ist, um zu erkennen, dass er lange Zeit falsch lag, Teil des Problems war und jetzt vielleicht Teil der Lösung sein kann).[2]
Der einflussreichste grüne Journalist der Welt, Bill McKibben, nannte den Klimawandel »die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah« und sagte, er werde »die Zivilisationen auslöschen«. Diese Art von gefühlsbetonter Propaganda hat den Weg zu dem neuen Paradigma geebnet, mit dem wir jetzt konfrontiert sind, durch das echte Umweltanliegen von radikalen Klimadoktrinen in Beschlag genommen wurden, die jede denkbare Art von Daten oder Computermodellen verwenden, um fragwürdige Theorien zu »beweisen«, die sich als »anerkannte Wissenschaft« tarnen. Wenn ich nicht so nüchtern wäre, würde ich eine solche Haltung wahrscheinlich als »Umweltextremismus« bezeichnen, aber sicher nicht als Wissenschaft. Im Rahmen eines One-Health-Konzepts werden dieselben Metaphern als Waffen eingesetzt, um noch mehr Menschen zu verängstigen und die unglaublichsten politischen Maßnahmen zu rechtfertigen – alles im Namen der »globalen öffentlichen Gesundheit«.
Deshalb fällt es mir sehr schwer, zu glauben, dass unsere Gesundheit beeinträchtigt wird oder bereits beeinträchtigt ist, wenn man etwas so Vages und Ungewisses wie den Klimawandel als globalen Gesundheitsnotstand bezeichnet. Das hält nicht einmal der einfachsten wissenschaftlichen Prüfung stand.
Erst wurde der Klimawandel als Erklärung für Naturkatastrophen herangezogen, und jetzt sollen wir glauben, dass er die Ursache für die meisten Gesundheitsprobleme auf unserem Planeten sein könnte. Die Bedrohung durch den Klimawandel wird mit dem neuen Konzept der globalen öffentlichen Gesundheit kombiniert. Aber in Wirklichkeit ist das nichts weiter als der neueste, globalistische Taschenspielertrick. Wir werden an der Nase herumgeführt, und einige Leute sind definitiv bereit, von dieser skrupellosen Agenda zu profitieren – einer Agenda, die jetzt wirklich aufgedeckt werden muss.
Abschließend möchte ich sagen, dass der Klimawandel, der sich auf die Umwelt auswirkt, durch einen Prozess stattfindet, der als Jahreszeiten bekannt ist: Frühling, Sommer, Herbst und Winter, und im weiteren Sinne als Sonnenmaximum und -minimum. Auch in dieser Aussage steckt keinerlei Hauch von Sarkasmus.
Machen Sie sich also nicht zu viele Sorgen, und denken Sie daran, dass Stress der größte Killer von allen ist. Entspannen Sie sich und genießen Sie ihre Autofahrt, während Sie Vivaldi lauschen, und mit der Zeit wird diese Welle der One-Health- und Klimawandel-Propaganda verschwinden, wie alles, was nicht auf Wahrheit beruht. Wenn Ihnen das Schicksal unseres Planeten wirklich am Herzen liegt, dann sollten Sie sich ein Fahrrad zulegen. Es wird Ihnen die nötige Bewegung verschaffen, Sie vom Computer wegbringen und Ihnen ermöglichen, die Natur zu bewundern, ohne sie zu verschmutzen.
Der Originalbeitrag ist am 29.07.2022 auf 21centrurywire erschienen.
Anmerkungen:
- Im anthroblog veröffentlicht: One Health – eine totalitäre Vision? und Wem dient One Health?. ↑
- Zu Shellenberger siehe auch das Interview in der NZZ vom 23.07.2022. ↑
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