Fundierte Strategiekritik

Zuletzt aktualisiert am 9. Dezember 2023.

Die Covid19-Versammlung, eine Bürgerrechtsorganisation, die sich gegen die massiven Freiheitseinschränkungen in Großbritannien zur Wehr setzt, erhebt in einem offenen Brief schwere Vorwürfe gegen die Regierung des Vereinigten Königreichs. Unterzeichnet wurde der Brief bisher von 133 Ärzten, Krankenschwestern, Sanitätern und Hebammen. Der Brief enthält eine fundierte Strategiekritik, die auch auf Deutschland anwendbar ist.

Fundierte Strategiekritik

Covid19 Assembly: Bildschirmfoto der Netzseite.

Der offene Brief

22. August 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind sehr besorgt über den Umgang der Regierungen der Nationen des Vereinigten Königreichs[1] mit der COVID-Pandemie.

Wir schreiben diesen Brief als besorgte Ärzte, Krankenschwestern und Angehörige von Gesundheitsberufen, ohne Rücksicht auf persönliche Vorteile. Im Gegenteil: Wir setzen uns damit sowohl einem beruflichen als auch einem persönlichen Risiko aus. Uns drohen Sanktionen in Bezug auf unsere Berufsausübung und persönliche Verfemung bzw. Verleumdung, wenn wir mit unseren Bedenken an die Öffentlichkeit treten.

Wir schreiben diesen Brief, weil uns klar geworden ist, dass:

  • Die Regierung[2] ihren Umgang mit der COVID-Pandemie auf fehlerhafte Annahmen gegründet hat.
  • Diese wurden Ihnen von zahlreichen Einzelpersonen und Organisationen aufgezeigt.
  • Sie haben es versäumt, in einen Dialog einzutreten und zeigen keinerlei Anzeichen, dies zu tun. Sie haben den Menschen grundlegende Rechte genommen und das Gefüge der Gesellschaft verändert, ohne dass im Parlament darüber diskutiert wurde. Kein für die Politik verantwortlicher Minister hat sich jemals in einer angemessenen Debatte mit jemandem, der eine andere Meinung vertritt, in einem der Mainstream-Medienkanäle gezeigt.
  • Obwohl Ihnen alternative medizinische und wissenschaftliche Standpunkte bekannt sind, haben Sie es versäumt, eine offene und umfassende Diskussion über das Für und Wider alternativer Wege zur Bewältigung der Pandemie zu gewährleisten.
  • Die Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Pandemie ergriffen wurden, haben unserer Nation massiven, dauerhaften und unnötigen Schaden zugefügt, der sich niemals wiederholen darf.
  • Nur wenn die weit verbreitete Ablehnung Ihrer Politik unter den Angehörigen der Gesundheitsberufe offengelegt wird, wird die Öffentlichkeit eine breitere Debatte fordern.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf die folgenden Punkte aufmerksam machen. Entsprechende Referenzen können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

1. Kein Versuch, die Schäden aufgrund von Massenquarantänen zu messen

Die katastrophalen Auswirkungen von Massenquarantänen auf die physische und psychische Gesundheit der Bevölkerung sind für jedermann sichtbar. Die Schäden sind massiv, weit verbreitet und nachhaltig. Insbesondere die psychologischen Auswirkungen auf Kinder in der Entwicklungsphase könnten lebenslang sein.

Aus diesem Grund waren Massenquarantänen nie Teil der Pandemievorsorgepläne vor 2020. Tatsächlich wurden sie in den WHO-Dokumenten ausdrücklich nicht empfohlen, nicht einmal für schwere virale Erreger der Atemwege, und im Übrigen auch nicht Grenzschließungen, Gesichtsbedeckungen und Tests bei asymptomatischen Personen. Das Unterbleiben von Überlegungen zu den Schäden, die durch die Quarantänepolitik verursacht werden, ist so unerklärlich, dass man sich des Verdachts nicht erwehren kann, dass es sich um Vorsatz handelt.

Die Einführung einer solchen Politik wurde nicht von einer Risiko-Nutzen-Analyse begleitet. So schlimm das auch ist, noch schlimmer ist, dass diesem Aspekt der Pandemieplanung auch heute, nachdem eine Fülle von Daten vorliegen, anhand derer die Schäden gemessen werden könnten, nur oberflächliche Aufmerksamkeit geschenkt wird. Namhafte Fachleute haben in Pressekonferenzen wiederholt einen Diskurs über diese gesundheitlichen Auswirkungen gefordert, wurden aber durchweg ignoriert.

Das Merkwürdige daran ist, dass die vor Mitte März 2020 verfolgte Politik (Selbstisolierung der Kranken und Schutz der Schwachen, während die Gesellschaft ansonsten nahezu normal weiterlief) ausgewogen und vernünftig war und den vor 2020 im Konsens festgelegten Ansatz widerspiegelte. Für den abrupten Richtungswechsel ab Mitte März 2020 wurde damals kein stichhaltiger Grund genannt, und auffallend ist, dass auch nachträglich keiner vorgebracht wurde.

2. Der institutionelle Charakter von COVID

Aus den italienischen Daten ging schon früh hervor, dass COVID (die Krankheit – im Gegensatz zur SARS-Cov-2-Infektion oder -Exposition) in erster Linie eine Krankheit der Institutionen ist [siehe: Wenn sich der Nebel lichtet]. Die Bewohner von Pflegeheimen machten etwa die Hälfte aller Todesfälle aus, obwohl sie weniger als 1 % der Bevölkerung repräsentieren. Wie bei SARS1 und MERS sind Krankenhausinfektionen die Hauptursache für die Übertragung. In der ersten Welle im Frühjahr 2020 wurde die Übertragung in bis zu 40 % der Fälle mit Krankenhauskontakt in Verbindung gebracht, im Winter 2020/2021 in 64 %.

Schwere Erkrankungen traten zwar auch bei gesunden Menschen unter 70 Jahren auf (wie bei Grippepandemien), waren aber extrem selten.

Trotzdem wurden keine frühzeitigen, aggressiven und gezielten Maßnahmen zum Schutz von Pflegeheimen ergriffen; im Gegenteil, Patienten wurden ohne Tests in Heime entlassen, in denen das Personal über unzureichende persönliche Schutzvorrichtungen, Schulungen und Informationen verfügte. Viele unnötige Todesfälle waren die Folge.

Den Vorbereitungen für den kommenden Winter, einschließlich der Sicherstellung ausreichender Kapazitäten und Präventivmaßnahmen wie Luftreiniger, wurde keine Priorität eingeräumt.

3. Die Übertreibung der Bedrohung

Die Politik scheint darauf ausgerichtet gewesen zu sein, die Zahl der Todesfälle, die auf COVID zurückgeführt werden können, systematisch zu übertreiben. Die Tests waren darauf ausgerichtet, jeden möglichen »Fall« zu finden, anstatt sich auf klinisch diagnostizierte Infektionen zu konzentrieren, und die daraus resultierenden übertriebenen Fallzahlen schlugen sich in den Todesdaten nieder, wobei eine große Zahl von Menschen »mit COVID« und nicht »an COVID« starb, während eine andere Krankheit die eigentliche Todesursache war.

Die Politik der Veröffentlichung täglicher Todesfallzahlen bedeutete, dass die Zahl ausschließlich auf dem PCR-Testergebnis basierte, ohne Berücksichtigung der klinischen Expertise der behandelnden Ärzte. Durch die Einbeziehung aller Todesfälle innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach einem positiven Test wurden zufällige Todesfälle mit COVID, die nicht auf COVID zurückzuführen waren, nicht ausgeschlossen, wodurch die Art der Bedrohung übertrieben dargestellt wurde.

Außerdem wurde in den Schlagzeilen zur Zahl der Todesfälle keine Kategorisierung nach Alter vorgenommen. Das Durchschnittsalter eines mit COVID gekennzeichneten Todesfalls liegt bei 81 Jahren für Männer und 84 Jahren für Frauen und damit über der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt dieser Personen. Diese Tatsache ist für die Bewertung der gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie von großer Bedeutung. Der Tod im hohen Alter ist ein natürliches Phänomen. Man kann nicht sagen, dass eine Krankheit, die vor allem ältere Menschen betrifft, dieselbe ist wie eine, die alle Altersgruppen betrifft, und doch scheint die Botschaft der Regierung darauf ausgerichtet zu sein, die Öffentlichkeit glauben zu machen, dass alle Menschen demselben Risiko ausgesetzt sind.

Die Ärzte wurden aufgefordert, Totenscheine auszufüllen, obwohl sie wussten, dass der Tod des Verstorbenen von der Regierung bereits als COVID-Todesfall registriert worden war. Da es praktisch unmöglich ist, Beweise zu finden, die COVID als Todesursache kategorisch ausschließen, war es unvermeidlich, dass COVID als Todesursache auf dem Totenschein vermerkt wurde, sobald die Regierung einen Todesfall als »COVID-Todesfall« eingestuft hatte. Die Diagnose der Todesursache ist immer schwierig, und die Verringerung der Zahl der Obduktionen wird unweigerlich zu einer größeren Ungenauigkeit führen. Die Tatsache, dass die Todesfälle aufgrund von nicht COVID-bedingten Ursachen (im Vergleich zum Durchschnitt) erheblich abnahmen, als die COVID-bedingten Todesfälle zunahmen (und sich dies umkehrte, als die COVID-bedingten Todesfälle zurückgingen), ist ein auffälliger Beweis für die übermäßige Zuordnung von Todesfällen zu COVID.

Die Gesamtmortalitätsrate von 2015 bis 2019 war ungewöhnlich niedrig, und dennoch wurden diese Zahlen zum Vergleich mit den Mortalitätszahlen für 2020 und 2021 herangezogen, was die erhöhte Mortalität beispiellos erscheinen ließ. Vergleiche mit Daten aus früheren Jahren hätten gezeigt, dass die Sterblichkeitsrate für 2020 in jedem Jahr vor 2003 überschritten wurde und daher nicht außergewöhnlich ist.

Selbst jetzt werden die COVID-Fälle und -Todesfälle weiterhin ohne angemessene Differenzierung zu den bestehenden Gesamtzahlen addiert, so dass die Gesamtzahlen immer größer werden und die Bedrohung übertreiben. Es wurden keine Anstrengungen unternommen, um die Gesamtzahlen in jeder Wintersaison separat zu zählen, wie es bei allen anderen Krankheiten üblich ist.

Sie haben weiterhin hochfrequente Werbung in Veröffentlichungen und Rundfunkmedien eingesetzt, um die Wirkung der »Panikmache« zu verstärken. Die Kosten dafür wurden nicht veröffentlicht, aber die Netzseiten der Regierung zeigen, dass sie immens sind – Hunderte von Millionen Pfund.

Die Rhetorik der Medien und der Regierung geht nun zu der Vorstellung über, dass »Long Covid« bei allen Altersgruppen, auch bei Kindern, eine hohe Krankheitsrate verursachen wird, ohne dass die Normalität der postviralen Müdigkeit, die mehr als sechs Monate andauert, diskutiert wird. Dies verstärkt die Angst der Öffentlichkeit vor der Krankheit und ermutigt diejenigen zur Impfung, bei denen es höchst unwahrscheinlich ist, dass sie unter COVID leiden.

4. Aktive Unterdrückung der Diskussion über eine frühzeitige Behandlung mit Protokollen, die anderswo erfolgreich eingesetzt werden

Der durch COVID verursachte Schaden und unsere Reaktion darauf hätten dazu führen müssen, dass Fortschritte bei der Prophylaxe und Therapie von COVID begrüßt werden. Die Erkenntnisse über erfolgreiche Behandlungen wurden jedoch ignoriert oder sogar aktiv unterdrückt. So hat eine im Februar 2021 veröffentlichte Studie aus Oxford gezeigt, dass die Inhalation von Budesonid bei Patienten mit niedrigem Risiko die Zahl der Krankenhausaufenthalte um 90 % reduzieren kann, und eine Veröffentlichung vom April 2021 hat gezeigt, dass die Genesung auch bei Patienten mit hohem Risiko schneller eintritt. Diese wichtige Maßnahme wurde jedoch nicht gefördert.

Dr. Tess Lawrie von der Evidence Based Medical Consultancy in Bath legte der Regierung im Januar 2021 eine gründliche Analyse des prophylaktischen und therapeutischen Nutzens von Ivermectin vor. Mehr als 24 randomisierte Studien mit 3.400 Personen haben gezeigt, dass Ivermectin die Zahl der Infektionen um 79-91 % und die Zahl der Todesfälle um 27-81 % reduziert.

Viele Ärzte sind verständlicherweise vorsichtig, wenn es um eine mögliche Überinterpretation der verfügbaren Daten zu den oben genannten Medikamenten und anderen Behandlungen geht. Es ist jedoch anzumerken, dass bei der Behandlung von Daten zu den Maßnahmen der Regierung (z. B. zur Wirksamkeit von Quarantänen oder Masken), die zur Unterstützung der Regierungsagenda verwendet werden, offenbar keine solche Vorsicht waltete.

Unabhängig davon, wie man zu den Vorzügen dieser Medikamente steht, ist es völlig inakzeptabel, dass Ärzte, die lediglich versucht haben, eine offene Diskussion über die potenziellen Vorteile einer frühzeitigen Behandlung von COVID zu führen, massiv und unbegründet zensiert wurden. Wenn man wüsste, dass frühzeitige Behandlungen zur Verfügung stehen, die das Risiko eines Krankenhausaufenthalts verringern, würde dies die gesamte Meinung vieler Fachleute und Laien über die von COVID ausgehende Bedrohung und damit das Risiko-Nutzen-Verhältnis für eine Impfung, insbesondere bei jüngeren Menschen, verändern.

5. Unangemessene und unethische Nutzung der Verhaltenswissenschaft, um ungerechtfertigte Ängste zu schüren

Die Verbreitung einer absichtlichen Angstmache (die durch öffentlich zugängliche Regierungsdokumente bestätigt wurde) war unverhältnismäßig, schädlich und kontraproduktiv. Wir fordern, dass dies unverzüglich eingestellt wird.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Maßnahmen der Regierung zur Gesichtsverhüllung scheinen von verhaltenspsychologischen Ratschlägen geleitet worden zu sein, um ein Maß an Angst zu erzeugen, das für die Einhaltung anderer Maßnahmen erforderlich ist. Diese Maßnahmen scheinen nicht aus Gründen des Infektionsschutzes getroffen worden zu sein, denn es gibt keine stichhaltigen Beweise dafür, dass das Tragen einer Gesichtsbedeckung (insbesondere von Stoffmasken oder handelsüblichen chirurgischen Masken) wirksam gegen die Übertragung von Atemwegserregern wie SARS-Cov-2 ist. Mehrere hochrangige Institutionen und Einzelpersonen sind sich dessen bewusst und haben sich während dieser Pandemie gegen das Tragen von Gesichtsmasken ausgesprochen, nur um dann unerklärlicherweise ihren Rat auf der Grundlage ohne jede wissenschaftliche Begründung zu widerrufen. Andererseits gibt es zahlreiche Belege dafür, dass das Tragen von Masken vielfältige Schäden verursachen kann, sowohl körperliche als auch psychische. Dies ist besonders beunruhigend für die Schulkinder der Nation, die von der Regierungspolitik und ihren Schulen ermutigt wurden, in der Schule über lange Zeiträume Masken zu tragen.

Schließlich hat das Tragen von Gesichtsverhüllungen einen hohen symbolischen Wert und ist daher kontraproduktiv, wenn es darum geht, den Menschen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Längeres Tragen birgt die Gefahr, dass es zu einem fest verankerten Verhalten wird, das die Menschen daran hindert, zur Normalität zurückzukehren, weil sie ihre Sicherheit fälschlicherweise dem Tragen der Maske zuschreiben und nicht dem für die große Mehrheit der gesunden Menschen unter 70 Jahren geringen Risiko, sich mit dem Virus anzustecken und schwer an COVID zu erkranken.

6. Missverständnis der Verbreitung von Mutationen bei neu auftretenden Viren

Die Mutation eines jeden neuen Virus zu neueren Stämmen – insbesondere, wenn sie unter dem Selektionsdruck von anormalen Beschränkungen der Vermischung und Impfung stehen – ist normal, unvermeidlich und nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Hunderttausende von Mutationen des ursprünglichen Wuhan-Stammes sind bereits identifiziert worden. Die Jagd auf jede neu auftauchende Variante ist kontraproduktiv, schädlich und völlig unnötig, und es gibt keinen überzeugenden Beweis dafür, dass eine neu identifizierte Variante tödlicher ist als der ursprüngliche Stamm.

Mutierte Stämme treten gleichzeitig in verschiedenen Ländern auf (durch »konvergente Evolution«), und die Schließung von Landesgrenzen, um zu verhindern, dass Varianten von einem Land in ein anderes wandern, dient keinem wichtigen Zweck der Infektionskontrolle und sollte aufgegeben werden.

7. Falsches Verständnis der asymptomatischen Ausbreitung und ihre Verwendung zur Unterstützung von Freiheitsbeschränkungen

Es ist hinlänglich bekannt, dass die asymptomatische Ausbreitung noch nie ein Hauptfaktor für eine Pandemie von Atemwegserkrankungen war, und wir wenden uns gegen Ihre ständigen Botschaften, die dies suggerieren und die sofort eingestellt werden sollten. Noch nie haben wir die jahrhundertealte Praxis der Isolierung der Kranken durch die Isolierung der Gesunden pervertiert. Die andauernde Aufforderung an gesunde, asymptomatische Menschen, sich selbst zu isolieren, insbesondere an Schulkinder, dient keinem sinnvollen Zweck und hat nur zu den weit verbreiteten Schäden einer solchen Politik beigetragen. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sind gesunde Menschen gesund und können das Virus nicht übertragen; nur kranke Menschen mit Symptomen sollten isoliert werden.

Die Behauptung der Regierung, dass eine von drei Personen das Virus in sich tragen könnte, steht nachweislich im Widerspruch zu den ONS-Daten über die Prävalenz der Krankheit in der Gesellschaft, und der einzige Effekt dieser Botschaft scheint darin zu bestehen, Angst zu schüren und die Einhaltung der staatlichen Restriktionen zu fördern. Die Aufforderung der Regierung, sich so zu verhalten, als ob man das Virus hätte, war ebenfalls unnötig angstauslösend, da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass gesunde Menschen das Virus auf andere übertragen.

Es ist inzwischen unbestritten, dass der PCR-Test, der weithin zur Erhebung von »Fällen« verwendet wird, nicht in der Lage ist, die Infektiosität zuverlässig festzustellen. Der Test kann nicht unterscheiden zwischen Personen, bei denen das Vorhandensein von Fragmenten genetischen Materials, die teilweise mit dem Virus übereinstimmen, entweder zufällig ist (vielleicht aufgrund einer früheren Infektion), oder repräsentativ für eine aktive Infektion oder ein Anzeichen für eine Infektiosität. Dennoch wurden diese Tests fast durchgängig ohne Qualifikation oder klinische Diagnose verwendet, um Quarantänemaßnahmen zu rechtfertigen und Millionen von Menschen unnötigerweise ihre Bewegungsfreiheit zu nehmen, was enorme Kosten für die Gesundheit und das Wohlbefinden sowie für die Wirtschaft des Landes verursacht.

In Ländern, die die Freiheitseinschränkungen für die Gemeinschaft aufgehoben haben, gab es keine negativen Folgen, die auf die Lockerung zurückgeführt werden können. Empirische Daten aus vielen Ländern zeigen, dass der Anstieg und Rückgang der Infektionen saisonal bedingt ist und nicht auf Freiheitseinschränkungen oder Gesichtsverhüllungen zurückzuführen ist. Der Grund für die geringeren Auswirkungen jeder aufeinanderfolgenden Welle ist, dass: (1) die meisten Menschen ein gewisses Maß an Immunität besitzen, entweder durch eine frühere Immunität oder durch eine durch Exposition erworbene Immunität; (2) wie bei neu auftauchenden Viren üblich, scheint es zu einer Mutation des Virus in Richtung von Stämmen gekommen zu sein, die eine mildere Krankheit verursachen. Auch die Impfung könnte dazu beitragen, obwohl ihre Nachhaltigkeit und das Ausmaß des Schutzes gegen Varianten unklar ist.

Die Regierung spricht davon, dass wir »lernen müssen, mit COVID zu leben«, während sie offenbar heimlich eine »Null-COVID«-Strategie verfolgt, die nutzlos und letztlich schädlich ist.

8. Massentests an gesunden Kindern

Das andauernde Testen von Kindern, um asymptomatische Fälle zu finden, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie das Virus verbreiten, und die Behandlung dieser Kinder als eine Art biologische Gefahr ist schädlich, dient nicht der öffentlichen Gesundheit und muss aufhören.

Während des Osterhalbjahres wurde wöchentlich ein Betrag, der den Kosten für den Bau eines Bezirkskrankenhauses entspricht, für die Untersuchung von Schulkindern ausgegeben, um einige Tausend positive »Fälle« zu finden, von denen nach unserer Kenntnis keiner ernsthaft war.

Die Unterdrückungsmaßnahmen tragen in Wirklichkeit viel stärker zu den Gesundheitsproblemen der Kinder bei, denn sie führen zu einer Rekordzahl von psychischen Erkrankungen und zu einem sprunghaften Anstieg von Infektionen, die nicht auf COVID zurückzuführen sind, was nach Ansicht einiger Experten eine Folge der [asozialen] Distanzierung ist, die zu einer Schwächung des Immunsystems führt.

9. Die Impfung der gesamten erwachsenen Bevölkerung hätte niemals eine Voraussetzung für die Aufhebung der Freiheitseinschränkungen sein dürfen

Allein auf der Grundlage der ersten »vielversprechenden« Impfstoffdaten hat die Regierung im Sommer 2020 beschlossen, eine Politik der Unterdrückung der Viren in der gesamten Bevölkerung zu verfolgen, bis eine Impfung verfügbar ist (die zunächst nur für gefährdete Personen vorgesehen war und später – ohne angemessene Debatte oder gründliche Analyse – auf die gesamte erwachsene Bevölkerung ausgedehnt wurde).

Diese Entscheidung wurde trotz der massiven Schäden getroffen, die durch die fortgesetzte Quarantäne verursacht wurden und die Ihnen entweder bekannt waren oder die Sie hätten feststellen müssen, um sie bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.

Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit der Impfkampagne gegen eine Reihe von Grundsätzen guter medizinischer Praxis und bisher unanfechtbarer ethischer Standards verstoßen, so dass in den meisten Fällen ernsthaft bezweifelt werden muss, ob die eingeholte Einwilligung wirklich als »vollständig informiert« angesehen werden kann:

  • Die Anwendung von Zwang, unterstützt durch eine beispiellose Medienkampagne, um die Öffentlichkeit zur Impfung zu bewegen, einschließlich der Androhung von Diskriminierung, entweder unterstützt durch Gesetze oder gesellschaftlich gefördert, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Social-Media-Plattformen und Dating-Apps.
  • Das Fehlen von Informationen, die es dem Einzelnen ermöglichen, eine vollständig informierte Entscheidung zu treffen, insbesondere in Bezug auf den experimentellen Charakter der Impfstoffe, das extrem niedrige COVID-Hintergrundrisiko für die meisten Menschen, das bekannte Auftreten von kurzfristigen Nebenwirkungen und die unbekannten langfristigen Auswirkungen.

Schließlich stellen wir fest, dass die Regierung ernsthaft die Möglichkeit in Betracht zieht, diese Impfstoffe – für die es keine Langzeitsicherheitsdaten gibt – Kindern zu verabreichen, auf der Grundlage, dass dies einen gewissen Schutz für Erwachsene bieten könnte. Wir halten diese Vorstellung für eine entsetzliche, unethische Umkehrung der seit langem akzeptierten Pflicht der Erwachsenen, Kinder zu schützen.

10. Übermäßiger Rückgriff auf Modelle bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Daten aus der realen Welt

Während der gesamten Pandemie scheinen Entscheidungen auf der Grundlage von nicht validierten Modellen getroffen worden zu sein, die von Gruppen erstellt wurden, deren Erfolgsbilanz man nur als erbärmlich bezeichnen kann, da sie die Auswirkungen mehrerer früherer Pandemien massiv überschätzt haben.

Die für die Entscheidungen verantwortlichen Teams verfügen offenbar über sehr wenig klinischen Input und, soweit feststellbar, über keinerlei klinisch-immunologisches Fachwissen.

Darüber hinaus wurden die Annahmen, die der Modellierung zugrunde liegen, nie angepasst, um den realen Beobachtungen im Vereinigten Königreich und anderen Ländern Rechnung zu tragen.

Erstaunlich ist, dass SAGE (die wissenschaftliche Beratungsgruppe für Notfälle) auf die Frage, ob Kollateralschäden berücksichtigt wurden, antwortete, dies gehöre nicht zu ihrem Aufgabenbereich – sie sei lediglich gebeten worden, die Auswirkungen von COVID zu minimieren. Das wäre vielleicht verzeihlich, wenn sich eine andere Beratergruppe ständig mit der Schadensseite befassen würde, doch scheint dies nicht der Fall gewesen zu sein.

Schlussfolgerungen

Der Ansatz des Vereinigten Königreichs in Bezug auf COVID ist eindeutig gescheitert. In dem offensichtlichen Bestreben, eine schutzbedürftige Gruppe – die älteren Menschen – zu schützen, haben die durchgeführten Maßnahmen vielen anderen schutzbedürftigen Gruppen, insbesondere Kindern, weitreichende und unverhältnismäßige Schäden zugefügt. Darüber hinaus hat Ihre Politik nicht verhindert, dass das Vereinigte Königreich eine der höchsten gemeldeten COVID-Todesraten der Welt aufweist.

Trotz der sehr hohen Impfraten und der derzeit sehr niedrigen COVID-Todes- und Krankenhausaufenthaltszahlen zielt die Politik weiterhin darauf ab, die Bevölkerung durch extreme Angst zu manipulieren, wobei Einschränkungen im täglichen Leben die durch die Politik verursachten Schäden verlängern und vertiefen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Wartelisten des National Health Service belaufen sich derzeit offiziell auf 5,1 Mio. Menschen, wobei nach Angaben des neuen Gesundheitsministers wahrscheinlich weitere 7 Mio. Menschen eine Behandlung benötigen. Das ist inakzeptabel und muss dringend in Angriff genommen werden.

Kurz gesagt, es muss ein Umdenken in der Regierung stattfinden, die nun den geschätzten Experten außerhalb ihres inneren Kreises, die Alarm schlagen, die nötige Aufmerksamkeit schenken muss. Als im Gesundheitswesen Tätige sind wir unserem Eid verpflichtet, »zuerst keinen Schaden zuzufügen«, und wir können nicht länger schweigend einer Politik zusehen, die uns eine Reihe vermeintlicher »Heilmittel« aufzwingt, die in Wirklichkeit viel schlimmer sind als die Krankheit, die sie angeblich bekämpfen sollen.

Die Unterzeichner dieses Schreibens fordern Sie auf, die Debatte über die Politik unverzüglich auszuweiten, sich offen mit Gruppen von Wissenschaftlern, Ärzten, Psychologen und anderen zu beraten, die wichtige, wissenschaftlich begründete und evidenzbasierte alternative Ansichten vertreten, und alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, um das Land so schnell wie möglich zur Normalität zurückzuführen, ohne der Gesellschaft weiteren Schaden zuzufügen.

Es folgen 133 Unterschriften.[3]

Wirksamkeit der Impfstoffe

Damit im Zusammenhang interpretiert Will Jones auf der Netzseite Daily Sceptic die neuesten offiziellen Daten der britischen Regierung zur Wirksamkeit der Impfstoffe.[4]

Public Health England (PHE) hat ein neues technisches Briefing zu den besorgniserregenden Varianten – Nummer 21 – herausgegeben, das es uns ermöglicht, unsere Schätzung der (unbereinigten) Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Delta-Variante anhand der Daten zu den bestätigten Delta-Fällen zu aktualisieren.

Wir subtrahieren die Zahlen aus Briefing 21 von denen aus Briefing 17, um die Zahlen für den Zeitraum vom 22. Juni bis zum 15. August zu erhalten. Wir verwenden Zahlen für den Anteil der geimpften Bevölkerung nach Alter, die aus den Covid-Überwachungsberichten von Public Health England (PHE) stammen.

Beginnend mit den über 50-Jährigen meldet PHE für den Zeitraum vom 22. Juni bis 15. August 29.282 Delta-Infektionen bei den doppelt Geimpften und 3.915 bei den Ungeimpften. Aus den PHE-Zahlen geht hervor, dass in diesem Zeitraum der Anteil der doppelt geimpften über 50-Jährigen stabil bei 88 % und der Anteil der nicht geimpften bei 10 % lag. Berechnet man die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Delta-Infektion bei den über 50-Jährigen (1 – [29.282/88%] / [3.915/10%]), so ergibt sich ein Wert von nur 15 %, im Vergleich zu 17% aus dem Briefing vor zwei Wochen. Dies unterscheidet sich deutlich von der Schätzung in der jüngsten Studie der Universität Oxford, die sich auf ONS-Daten stützt, eine Studie, die ich wegen zahlreicher unplausibler Ergebnisse kritisiert habe.

Was die Todesfälle mit Covid (innerhalb von 28 Tagen nach einem positiven Test) betrifft, so berichtet PHE von 602 bei den doppelt Geimpften und 280 bei den nicht Geimpften in der Altersgruppe der über 50-Jährigen in diesem Zeitraum. Daraus errechnet sich (1 – [602/88%] / [280/10%]) eine Wirksamkeit des Impfstoffs gegen Todesfälle von 76%, was einen leichten Rückgang gegenüber den 77% aus dem letzten Briefing bedeutet. Dies ist eine Senkung der Sterblichkeit um 76 %, und zwar einschließlich des verringerten Infektionsrisikos, nicht zusätzlich dazu. Das ist eine ermutigende Zahl, wenn auch niedriger als in früheren Studien angenommen.

Für die unter 50-Jährigen meldet PHE für den Zeitraum vom 22. Juni bis 15. August 36.855 Delta-Infektionen bei den doppelt Geimpften und 125.394 bei den Ungeimpften. Aus den PHE-Zahlen geht hervor, dass am 20. Juni 61 % der unter 50-Jährigen ungeimpft waren, während 18 % doppelt geimpft waren. Am 15. August waren 52 % ungeimpft und 35 % doppelt geimpft. Nimmt man den Durchschnitt dieser Zahlen, so ergibt sich für diesen Zeitraum ein Anteil von 56 % Ungeimpften und 26 % Doppeltgeimpften. Berechnet man daraus die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Delta-Infektion bei den unter 50-Jährigen (1 – [36.855/26%] / [125.394/56%]), so ergibt sich ein Wert von 37%. Dies ist zwar höher als bei den über 50-Jährigen, aber immer noch sehr niedrig und viel niedriger als in früheren Studien angegeben.

Für die Todesfälle in der Altersgruppe der unter 50-Jährigen in diesem Zeitraum gibt PHE 27 bei den doppelt Geimpften und 66 bei den Ungeimpften an. Daraus ergibt sich (1 – [27/26%] / [66/56%]) eine Wirksamkeit des Impfstoffs gegen Todesfälle von nur 12%. Warum dieser Wert so viel niedriger ist als bei den über 50-Jährigen, ist unklar, aber man sollte bedenken, dass es sich um eine kleine Zahl von Todesfällen handelt, was die Schätzung möglicherweise unzuverlässig macht.

Diese Zahlen sind viel niedriger als die üblicherweise zitierten und in der Modellierung verwendeten, und wenn sie der Wahrheit näher kommen, dann bedeuten sie, dass die offiziellen, selbstgefälligen Schätzungen von »100.000 Todesfällen« und »24,4 Millionen Infektionen«, die durch die Impfstoffe verhindert wurden, stark überbewertet sind.

Wenn wir die Unterschiede zwischen den gemeldeten Delta-Fällen in den letzten drei Briefings grafisch darstellen, können wir uns auch ein Bild davon machen, wie sie sich im Lauf der Zeit in den verschiedenen Alters- und Impfstatuskohorten verändern. Die roten und gelben Linien im nachstehenden Diagramm zeigen, dass die Zahl der Delta-Neuinfektionen bei den Ungeimpften in den letzten zwei Wochen weitgehend unverändert geblieben ist, während die Zahl der Neuinfektionen bei den Geimpften (d. h. bei allen, die mindestens 21 Tage nach ihrer ersten Dosis geimpft wurden) sprunghaft angestiegen ist, so dass die Mehrheit der Neuinfektionen (44.038 von 76.117, d. h. 58 %) jetzt auf die Geimpften entfällt. Dies zeigt, dass der jüngste bescheidene Anstieg der positiven Fälle in England in erster Linie auf Infektionen bei Geimpften zurückzuführen ist. Die schwächeren Linien zeigen die Trends bei den über und unter 50-Jährigen, was darauf hindeutet, dass in beiden Alterskohorten die Zahl der Delta-Neuinfektionen bei den Geimpften inzwischen die der Ungeimpften übersteigt. Dies erklärt die oben geschätzte abnehmende Wirksamkeit des Impfstoffs.

Fundierte Strategiekritik

Quelle: Daily Sceptic


Verwandte Artikel: Der medizinische Wohlfahrtsstaat des Nationalsozialismus | Die neuen Puritaner und ihre totalitäre Ideologie | Die vier neuen Hauptrassen | Die Wurzeln des Übels • Paradigmen des Hygienefaschismus | Zombiestudien und Fake Science | Die Revision hat begonnen | Kinder, Impfungen und Masken | Wenn sich der Nebel lichtet | Die Wahrheit lässt sich nicht löschen | Im Schatten der Pandemie | Das Scheitern der Institutionen | Das Wahrheitsministerium in Aktion | Müssen Kinder gegen COVID-19 geimpft werden?Über den Ursprung des Corona-Virus (2) | Über den Ursprung des Corona-Virus (1) | Rassismus eine Konsequenz des Hygienestaats | Unerwünschte Nebenwirkungen (2) | Unerwünschte Nebenwirkungen (1)Staatsmacht und Massenhysterie in Coronazeiten | Das Corona-Regime und seine historischen Parallelen | Geheimdienste gegen Pharmakritiker | Der Streit um die Herdenimmunität | Plädoyer für eine evidenzbasierte Pandemie-Politik | Wem gehört der Leib? Nachdenken über das Gesundheitsregime | Von todbringenden Minimonstern. Der Viruswahn | Tödliche Medikamente – organisierte Kriminalität | Wer kontrolliert die Gesundheits-Regime? | Auf dem Weg in eine Hygiene-Diktatur? | Über das geborgte Leben der Untoten


Anmerkungen:


  1. Gemeint sind die »Nationen« England, Wales, Schottland und Nordirland, aus welchen sich das Vereinigte Königreich zusammensetzt. Die drei letzteren besitzen, neben dem britischen, über eigene Parlamente und Regierungen, deren Funktion jener der deutschen Bundesländer bis zu einem gewissen Grad vergleichbar ist.
  2. Damit meinen wir die britische Regierung und die drei dezentralen Regierungen/Verwaltungen sowie die zugehörigen Regierungsberater und -agenturen, die öffentlichen Gesundheitsdienste, Ofcom usw., im Folgenden »Sie« oder die »Regierung«.
  3. https://www.covid19assembly.org/2021/08/the-government-has-based-the-handling-of-the-covid-pandemic-on-flawed-assumptions-say-133-doctors-nurses-paramedics-and-midwives/
  4. https://dailysceptic.org/2021/08/22/latest-phe-data-shows-vaccine-effectiveness-down-to-just-15-in-the-over-50s-37-in-the-under-50s-deaths-cut-by-80-in-over-50s-but-just-12-in-under-50s/

Seit 16 Jahren veröffentlicht der anthroblog Beiträge zur Anthroposophie und Zeitsymptomen. Unabhängig und unbeeinflusst von Institutionen. Er ist auf Ihre Unterstützung angewiesen.



Oder durch eine Banküberweisung an: Lorenzo Ravagli, GLS Bank Bochum, IBAN: DE18 4306 0967 8212049400 / BIC: GENODEM1GLS.


Ich will zwei- bis dreimal im Jahr durch den Newsletter über neue Beiträge im anthroblog informiert werden!

Kommentare sind geschlossen.